Ich musste zweimal schauen ob es wirklich der erwartete Film war und nicht eine Kopie von "The Asylum".

Von der technischen Umsetzung einfach billigst. Ich hätte das bei einer schlechten Fortsetzung für direct to video erwartet. Aber das hier ist ein Film mit 100 Millionen Budget und "echten" Schauspielern. Was haben die mit dem ganzen Geld gemacht?

Die Story ist auch ziemlich platt und ohne größere Überraschungen. Von den größeren Logiklücken mal ganz zu schweigen. Hatte den Film nur wegen dem Titel auf der Leihliste. Hätte ich die Bewertungen vorher gelesen, hätte ich mir meine Lebenszeit gespart.

Um was? Um-ber-to!

Wer den Witz erkennt, der weiß dann auch schon auf welchem Niveau sich die Dialoge bewegen. Til Schweiger typisch hangeln sich die Dialoge von einem Kalauer zum nächsten.
Thema des Films ist recht ernst und hätte sicher auch eine gute Umsetzung geben können. Til und seine Art der Umsetzung passen da nicht dazu.
Während man bei einer seichten Rom-Com auch nichts anderes erwartet und darüber hinwegsehen kann, stört es hier einfach. Hätte es den Wendepunkt im Film nicht gegeben, es hätte eine durchschnittliche Schweiger-Comedy werden können. So war die Versuchung groß, den Film abzubrechen und mit der gesparten Lebenszeit etwas sinnvolleres anzufangen.

Mittlerweile ist ein "Nicolas Cage" im Cast ein ähnlicher Garant für einen schlechten Film wie ein Bruce Willis oder andere "Stars" deren Zenit schon weit überschritten ist.

Dieser Film ist in der Beziehung ganz erfrischend. Endlich merkt er es selbst, wie schlecht seine Leistungen in der jüngsten Zeit waren. Und nimmt sich damit selbstkritisch auf die Schippe.

Und irgendwie verklärt wohl auch die Erinnerung etwas. Letztens nochmal "Face/Off" gesehen. Und den hatte ich wie "The Rock" doch etwas besser in Erinnerung. Vielleicht ist es ja doch einfach nur wahr, dass Cage einfach ein schlechter Schauspieler ist und nur früher die Ansprüche nicht so hoch waren.

Drei Sterne für die Selbstkritik am Anfang des Films. Der Rest ist eher Durchschnitt.

Ich bin etwas gespalten wie ich den Film bewerten sollte. Es ist Jahrzehnte später eine Fortsetzung.
Man merkt schon deutlich, dass der Film kaum eigene originelle neuen Ideen hat.
Und es gibt trotzdem einen Nostalgie-Bonuspunkt.

Der Film wurde deutlich sichtbar an das neue prüde Amerika angepasst. So etwas wie Brüste in der Badeszene wie im ersten Teil sind mittlerweile wohl nicht mehr möglich.

Während im ersten Teil die Zuschauer so aus dem Kontext und mit der meiner Meinung nach wirklich sehr gelungenen Übersetzung "Der kleine Prinz ist jetzt sauber" sehr deutlich gemerkt haben um was es hier ging, musste im zweiten Teil das breiter getreten werden damit der Zuschauer die Handlung versteht.

Wer den ersten Teil noch kennt und die Schauspieler gerne nochmal sehen will, zusammen mit Showeinlagen von Gästen, für den ist der Film schon ganz ok. Ohne Vorgeschichte und Nostalgiebonus dann doch ziemlich glanzlos.

Wer routinemäßig alle Oskar-Nominierungen ansieht, für den ist der Film ebenfalls Pflicht. Makeup und Haistyle. Sind durchaus gut gemacht, auch mit dem dezenten Hinweis, dass einige Schauspieler in mehreren Rollen auftreten.

Kurz unaufmerksam und schon was von Tiberius erwischt. Kommt davon. Nennt sich dann Lehrgeld.
Merke: Nächstes mal genauer prüfen, bevor man etwas ausleiht.

Nur ein halber Film.

Ich hatte als Kind/Jugendlicher das Buch gelesen. Die Verfilmung hier ist gut gemacht. Hübsche Spezialeffekte. Aber sehr schlecht ist, dass der Film mitten in der Geschichte aufhört. Und die Fortsetzung kommt auch erst Jahre später.
Das hätten sie entweder stärker kürzen müssen oder eben einen wirklich langen Film drehen und denn dann aber in zeitlicher Nähe in die Kinos bringen.

Eine Dystopie in der Art von Mad Max. Oder vielleicht doch eher Waterworld.
Der Film ist eher im Soft Sci-Fi. Klar. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass die zwar einige tausend Lichtjahre Entfernung in 10 Jahren zurücklegen, aber eine simple Landung auf einem Planeten nicht hinbekommen. Dafür kommunizieren sie wenigstens überlichtschnell.
Ich selbst bin eher ein Fan von Hard Sci-Fi. Da hat mich das dann eventuell mehr gestört als es sollte.
Die Geschichte selbst ist recht solide erzählt. Charaktere sind aber doch zu offensichtlich als "eigentlich böse" erkennbar und die Geschichte wird durchschaubar.

Der Film weckte meiner Meinung nach eine falsche Erwartung in der Beschreibung. Abenteuer/Fantasy. Das klang nach Action. Der Film selbst war dann doch eher langatmig. Ganz sicher nicht dafür geeignet, wenn man mit einem Cocktail einen Abend lang gut unterhalten werden möchte.
Nach Lektüre der Wikipedia über die originale Geschichte löst das zumindest einige Punkte auf.
Der Film ist eher ein Drama. Er erzählt den inneren Kampf/Entwicklung des Protagonisten. Mit der richtigen Erwartung ist der Film bestimmt besser. Technisch war die Kamera durchaus gut gemacht. Ich selbst war leider etwas enttäuscht, da einfach etwas anderes erwartet.

Der Film an und für sich ist gut, hat den Oscar verdient.

Aber die Bildqualität der Bluray ist wirklich unterirdisch. Nur verrauschte Bilder. So viel Filmkorn ist kein Stilmittel mehr, sondern einfach nur peinlich.

Die Schauspieler sind ganz OK, aber insgesamt plätschert die Geschichte nur so vor sich hin. Ist nicht besonders lustig. Die Ankündigung als Komödie enttäuscht. Mehr als im Trailer gibt es nicht. Drama/Tragikkomödie würde besser passen. Im Rückblick war der Film Zeitverschwendung.

Grottenschlechter Ton. Dialoge kaum verständlich. Kamera auf Hobby-Niveau. Special effects absolut nicht zeitgemäß und schlecht. Story ist von der Idee her naja. Da hätte man was draus machen können. Hat aber einige Logikfehler in der Umsetzung, so dass es auch fast schon schmerzt das anzusehen.