Zum Sterben langweilig
Dieser Film könnte ohne Probleme auch als Roadmovie durchgehen: Bis endlich mal etwas passiert, sind tausende Kilometer (und etliche Minuten) vergangen, die leider nicht durch interessante Dialoge, sondern ödes Gelaber und blödes Gelächter gefüllt werden. Als dann doch der (hutbewährte) »Täter« in Erscheinung tritt, kommt dann für 15 Minuten so etwas ähnliches wie Spannung auf. Neues in Sachen Horror bringt der Streifen nicht. Auch das Ende ist nicht sonderlich originell, wirkt zudem sehr abgerissen («Oh, wir haben kein Geld mehr, lass uns den Film mal hier beenden«). Nicht empfehlenswert.

Guter aber auch bedrückender Film
Dieser Film zeigt eiskalt und ohne jeden Hollywoodkitsch, dass AIDS auch im 21.Jahrhundert keine Krankheit ist, mit der man »gut leben« kann. Die Schauspieler schaffen es mit den ungewöhnlichen und nicht immer einfachen Dialogen und abstrusen Traumszenen, welche die blanke Todesangst zeigen, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Gegen Ende ist man tieftraurig und weint mit dem totkranken Helden.