Kritiken von "scribble"

Ghostbusters - Frozen Empire

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "scribble" am 08.09.2024
Um es vorweg zu nehmen, ich habe den Film nicht bis zum Schluss angesehen. Mein Fazit lautet also: Enttäuschend.

Das war für mich ein lustlos inszenierter, nach modernem Schema F ablaufender Streifen, ohne auch nur annähernd die "Seele" der ursprünglichen Ghostbusters-Reihe einzufangen. Selbst der direkte Vorgänger "Legacy" war um Längen besser, wenngleich ebenfalls außer Sichtweite der ersten beiden Teile.

Ja, man hat die alten Recken gesehen und versucht, ein bisschen mehr Fan-Service zu betreiben. Das ergibt für mich den zweiten Stern. Aber letztlich wirkte auch dieser Aspekt des Films auf mich so, als wurde eine emotionslose Checkliste abgearbeitet.

Bei der schauspielerischen Qualität empfand ich insbesondere Kumail Nanjiani als "Feuermeister" und Dan Aykroyd als sehenswert, Bill Murrays Leistung sehe ich am anderen Ende dieser Skala. Der weitere Cast blieb für mich "unter ferner liefen".

Richtige Highlights konnte ich nicht entdecken. Für mich ist das Franchise damit abgehakt und ich beschränke mich künftig doch lieber auf die beiden Original-Teile, welche den Erfolg der Reihe nicht nur begründet haben, sondern auch den Maßstab an eine solche Grusel->"Komödie"<- gesetzt haben.

ungeprüfte Kritik

Der Tag des Falken

Fantasy, Abenteuer

Der Tag des Falken

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "scribble" am 15.08.2024
Wie so oft bei älteren, klassischen Titeln kann es vorkommen, dass man die Filme Jahre später anders wahrnimmt oder auch bewertet. In diesem Fall würde ich sagen, ich habe ihn nicht deutlich anders wahrgenommen. Allerdings fielen mir Dinge auf, die ich so nicht mehr in Erinnerung hatte - etwa die häufig unpassende Filmmusik, die von der Art her nicht zu der Zeit passt, in welcher der Film angesiedelt ist.

Je mehr neue Filme ich jedoch entdecke, umso mehr liebe ich die älteren, mit Herzblut und Phantasie produzierten Werke. Der oft kalten und technisch makellosen Umsetzung moderner Filme steht hier eine weniger perfekte, aber sehr gut inszenierte Darbietung "alter" Recken gegenüber. Die Geschichte selbst ist zeitlos, ein Spiel aus Fantasy und Liebe; Michelle Pfeiffer und insbesondere Rutger Hauer dabei zu sehen, ist einfach schön und weckt liebgewonnene Erinnerungen an vergangene Zeiten.

In meine Bewertung fließt also auch ein gehöriges Maß Nostalgie-Bonus mit hinein. Nennen wir es ein Verbeugen vor einem vermittelten Gefühl von wohliger Wärme, wie ich es bei neuen Darbietungen viel zu selten erlebe.

Selbstredend ist dies stark subjektiv und muss bei anderen Zuschauern nicht dasselbe Gefühl vermitteln; insbesondere dann nicht, wenn man den Film nicht von früher kennt oder mit den Protagonisten nichts assoziiert.

ungeprüfte Kritik