Kritiken von "PeterNielsenjun"

One Night in Bangkok

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 27.07.2025
Ein Mann kommt per Flugzeug nach Bangkok, bekommt eine Tache und steigt auf einen Motorroller. Am Ziel steigt er in ein Taxi um und läßt sich zu einer bestimmten Adresse fahren, wo er das erledigt, was er erledigen will. Anschliessend steigt er wieder in das Taxi und läßt sich zur nächsten Adresse fahren. Er macht der Taxifahrerin ein Angebot, dass sie ihn gegen eine großzügige Bezahlung die ganze Nacht zu seinen Zielen fährt. Zwischen den Zielen entwickelt sich gesprächsweise eine Beziehung zwischen Fahrerin und dem Mann und die Frau merkt, a) dass der Mann offenbar Menschen tötet und b) sie selbst auch ein Ziel des Mannes ist. Jetzt den Inhalt und die Lösung bzw. Ende des Films zu beschreiben, würde dem potentiellen Zuschauer die Spannung nehmen. Und genau das ist der Clou dieses Films.
Bei dem Film handelt es sich um einen Rachethema, soweit sei dies verraten. Die Action hält sich in Grenzen und der Mann bzw. der Killer wird einem im Verlauf des Films fast schon symphatisch. Recht hat er, könnte man fast sagen. Manchmal muss man eben selbst tätig werden, wenn es andere nicht tun. Der Film hat fast etwas poetisches, etwas melodramatische, etwas sinnliches, gewürzt mit einem Schuß Romantik. Wäre die Taxifahrerin nicht halb so alt wie der Mann und könnte damit seine Tochter sein, könnte man fast von einer Liebesromanze ausgehen.
Lohnt sich der Film? Ich sage uneingeschränkt ja und gebe deshalb fünf Punkte. Der Film ist eben etwas anderes, etwas besonderes. Jason Stratham-Fans sollten diesen Film meiden. Hau drauf und Schluß sieht eben anders aus. Natürlich kann man auch zu einem ganz anderen Ergebnis kommen und den Film langatmig und langweilig empfinden. Aber das macht eben das Filmgeschäft so interessant.
Haben Sie Mut und schauen sich den Film an. Ich bin gespannt auf weitere Kritiken.

ungeprüfte Kritik

Indiana Jones 5 - Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 26.07.2025
Wie immer läuft man bei einer einigartigen Filmreihe die Gefahr, dass man nicht rechtzeitig aufhört. Bei Indiana Jones hätte man das nach dem 3. Teil, der m.E. der Beste war, tun sollen. Bereits Teil 4 war ein gewaltiger Abstieg in die filmische Belanglosikeit und mit dem fünften Teil erreicht man jetzt einen absoluten Tiefpunkt. Das war bei John Wick genau so. Teil 4 war nur eine cineastische Peinlichkeit. Harrison Ford nimmt man nicht mehr den draufgängertischen Indiana ab, der auf Biegen und Brechen seinen Throphäen nachjagt und nebenbei die bösen Jungs erledigt. Der ganze Film wirkt irgendwie hölzern und man kann sich so richtig vorstellen, wie der Drehbuchautor sich richtig quälen muss, eine einigermaßen spannende Handlung aufzubauen. Ja, der Anfang des Films war vielversprechend und dabei beschlich mich auch ein wohliges Gefühl, Aber dann kam der Cut. ein kompletter Richtungswechsel und damit begann der totale Abstieg. Die Actionszenen waren auch nicht neu (ritt nicht Keanu Reeves alias John Wick ebenfalls auf einem Pferd durch eine Stadt?), dann die diversen Verfolgsungsjagden, alles schon mehrfach da gewesen. Und der Wechsel vom Motorrad auf die Räder eines Flugzeuges bei einer irren Geschwindigkeit war nicht überzeugend und wirkte sehr studiohaft. Und dann die ewigen Nazis, die vernichtet werden müssen. Das grenzt ja schon fast an Paranoia. Der Film wirkte irgendwie zusammengestückelt und die Szene, als Archimedes Indiana Jones mit dem Metallding in der Hand gegenüberstand, war einfach lächerlich. Nein, Herr Lucas , das war nichts. Als ausführender Produzent und als Profi, der Sie sind, sollte man wissen, wann man aufhört. Lassen Sie Prof. Jones mit seiner Frau seinen Ruhestand geniessen. Punkt und Ende.
Jetzt die Punkte: zwei wegen der Actionszenen. Und das ist schon sehr wohlwollend.

ungeprüfte Kritik

Ein Mann namens Otto

Er mag Menschen... die ihn in Ruhe lassen. Basierend auf dem internationalen Buch-Bestseller.
Komödie, Drama

Ein Mann namens Otto

Er mag Menschen... die ihn in Ruhe lassen. Basierend auf dem internationalen Buch-Bestseller.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 22.07.2025
Ich habe die schwedische Version gesehen. Der Film war ok, teilweise etwas langatmig, aber mit viel Tiefgang und Gefühlen. Von daher ist ok vielleicht doch zu schlecht.
Warum jetzt die amerikanische Version? Weil ich ein Fan von Tom Hanks bin und in diesem Zusammenhang hat mich interessiert, wie er den grantelnden, dauern trauerenden Witwer darstellt. Es ist ihm mit Bravour gelungen!!! Diesmal kam keine Langeweile auf. Hanks war dieser Witwer durch und durch und man hat ihm jede Laune und jedes Granteln abgenommen. Das war einfach hohe Schauspielkunst und das hat den Film zum Genuß gemacht. Auch die anderen Charaktere waren gut besetzt und somit hat mir die amerkanische Verson deutlich besser gefallen. Wer einen vergnüglichen Filmabend haben will, und ohne Action auskommen kann, stattdessen mit viel Gefühlen und Menschlichem konfrontioert werden möchte, dem sei dieser Film auf das Wärmste empfohlen.

ungeprüfte Kritik

Die Küchenbrigade

Drama, Komödie

Die Küchenbrigade

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 08.07.2025
Muss ich diesen Film wirklich bewerten? Und wenn ja, was soll ich schreiben" Ja, der Film war nett. Nicht in dem Sinne "Der kleine Bruder von _Sch....". Nein, einfach nur nett. Kochkunst als sozialtherapeutisches Motivationsinstrument für Jugendliche. Ja, kann man so machen. Ist dann aber nur eine neue Variante, Jugendlichen Selbstwert und Selbstbewußtsein zu geben. Andere machen Musik und spielen ein Instrument, würde auch gehen.
Der Film zieht sich und man wartet auf irgendwelche Gags, über die man lachen könnte. Gibt es aber nicht. Ja, es gibt eine quirlige und energische Küchenchefin in Gestalt von Audrey Lamy. Aber die rettet den Film auch nicht.
Ja, kann man ansehen. Nein, muss man nicht. Nett sein reicht eben nicht für einen wirklich guten Film. Deshalb gibt es auch nur zwei Punkte - für das nett sein.

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The Bricklayer

Tödliche Geheimnisse
Action, Krimi

The Bricklayer

Tödliche Geheimnisse
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 08.07.2025
Aaron Eckhart gehört sicherlich zu der Riege der A-Schauspieler, allerdings war er bislang auf Nebenrollen festgelegt, zwar gewichtige Nebenrollen wie z.B. in "Sully" neben Tom Hanks, aber eben nur Nebenrollen. Allerdings hat er in dieser Funktion regelmäßig einen guten Job gemacht, so dass man ihm nun offensichtlich zutraut, als Hauptdarsteller Filme zu stemmen. In "The Bricklayer" ist ihm das auch aus meiner Sicht voll und ganz gelungen. Eckhart hat alles gegeben, der Spannungsbogen war da und wurde gehalten und nebenbei gab es jede Menge Action. Was will man mehr. Einen Oskar wird Eckhart für diesen Film sicherlich nicht bekommen. Muss er auch nicht? Als Hauptdarsteller hat er geliefert und ich habe 110 Minuten spannende Unterhaltung bekommen. Zugegeben, Eckhart ist auch nicht mehr der jüngste und diverse Kampfszenen, besonders wenn es um eine größere Gruppe geht, wirken arg gezwungen und ziemlich hölzern. Das kann Keanu Reeves als John Wick deutlich besser, aber das mindert nicht im geringsten die Freude an diesem Film.
Ziel erreicht, Herr Eckhart und dafür gibt es von mir fünf Punkte. Ich freue mich schon auf den nächsten Streifen mit Ihnen - als Hauptdarsteller! Zum Beispiel in "Chief of Station"!

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Gladiator 2

Abenteuer

Gladiator 2

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 20.05.2025
Ich habe mir an einem Sonntag im Januar zur besten Kinozeit diesen Film angesehen. Wir waren zu dritt im Kinosaal. Einer der Mitarbeiter sagte mir, dass der Film bei der Presse und dem Publikum durchgefallen sei. Na, das kann ja heiter werden, dachte ich und befürchtete einen Katastrophenfilm. Aber weit gefehlt. Ich war begeistert und befand den Film als einen würdigen Nachfolger von Teil 1. Natürlich kommt er nicht an den ersten Teil heran, aber er ist nicht weit weg. Die Story war gut, spannend präsentiert, die verschiedenen Rollen waren sehr gut besetzt und es gab reichlich Action. Was will man eigentlich mehr. Natürlich siegt das Gute, so soll es ja auch sein. Sehr gut gemacht war die Rolle von Denzel Washigton, von dem man bis zum Schluss nicht wusste, ob er jetzt der Gute oder der Böse ist. Von daher Spannung pur. Dass im Colosseum Seeschlachten dargestellt wurden, ist bekannt. Aber Haie wurden dann doch nicht gehalten. Ein "netter" Gimmick also, natürlich nur im Kino. Und das mit den Nashörnern - einfach mal etwas Neues. Von daher verstehe ich nicht, dass der Film durchgefallen ist oder sein soll. Rideley Scott hat wieder einmal einen prächtigen Film gedreht und bewiesen, dass er zu den Besten gehört. Und dafür gibt es von mir fünf Punkte . Also viel Spass beim Anschauen und gute Unterhaltung.

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Catch the Killer

Krimi, Action

Catch the Killer

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 19.05.2025
Bei diesem Film handelt es sich um eine Low-Budget-Produktion. Das Budget ist nicht bekannt, wohl aber das Einspielergebnis: 3,1 Mio US-Dollar. Kein Knaller! Und dass bei dem Film gespart wurde, merkt man, vorallem beim Drehbuch. Da wurde etwas zusammengeschrieben, wobei man auch eine gehörige Portion "political correctness" reingebastelt hat (Der leitende Detectiv ist homosexuell und mit einem Mann verheiratet. Für die Handlung absolut irrelevant). Natürlich müssen auch ein paar Nazis her und die bezüglich ihrer Kompetenzen verkannte Streifenpolizistin, die in das Team aufgenommen wurde, ist psychisch verkorkst und hat Koksbesteck in der Schublade.
Selbstverständlich bekommt man irgendwann den Killer und dann stellt sich auch noch heraus, dass "die da oben" Dreck am Stecken haben und von der Heldin anschliessend erpresst werden, um ihre eigene Karriere zu puschen.
Der Film hat mich zu Tode gelangweilt und regelrecht genervt. Das war kein Thriller mit einer Handlung, sondern ein Film mit stückweise einandergereihten Filmsequenzen, teilweise ohne Sinn und Verstand (Heldin sitzt auf der Toilette, schwimmt in einem Pool, die Protagonisten fabulieren über den Täter oder stieren in ihr Whiskyglas, sinnlose verbale Kompetenzrangeleien).
Wenn man kein Geld hat, macht man besser nichts. Ansonsten kommt so ein Film heraus, wie Catch the Killer und man fragt sich, wieso ein solcher Film überhaupt auf den Markt kommt.
Fazit: Finger weg. Lesen Sie ein gutes Buch. Davon habe Sie mehr!

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Planet der Affen - New Kingdom

Niemand kann die Herrschaft aufhalten.
Science-Fiction, Abenteuer

Planet der Affen - New Kingdom

Niemand kann die Herrschaft aufhalten.
Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 26.04.2025
Ich bin ein großer Fan der neuen Reihe "Planet der Affen". Bildgewaltig und tricktechnisch hervorragend umgesetzt und eine spannende Story - zumindest was die ersten drei Teile anbelangt. Die Darstellung der Affenwelt ist absolut phantastisch und der Mensch als höheres Wesen wird mehr oder weniger verdrängt. Das waren insgesamt erstklassig Blockbuster. Aber wie so oft bei einer erfolgreichen Reihe kommt irgendwann ein Teil oder eine Fortsetzung, wo man sich fragt, ob es nicht besser wäre, einen Punkt zu setzen. New Kingdom ist zwar ebenfalls bildgewaltig, farbenfroh, tricktechnisch einwandfrei, doch fehlt die spannende Story. Zwar nimmt die Spannung im Laufe des Films zu und man wartet regelrecht auf die Lösung bzw. das Finale, aber da wurde ich eben enttäuscht. Plötzlich wurde die Handlung zäh und plätscherte so vor sich hin und das Finale war mehr als unbefriedigend. Ja, der böse Affe wurde einmal anders eleminiert, aber ansonsten war das Ergebnis bzw. das Finale für mich sehr enttäuschend. Trotzdem gebe ich vier Sterne, denn der Film ist insgesamt sehr gut gemacht, trotz (etwas) magerer Handlung.
Man kann sich den Film durchaus anschauen, allein schon wegen der Darstellung der Affen-Community, sollte aber bezüglich der Handlung eben nicht so bzw. zu viel erwarten.

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The Amateur

Man sollte ihn nicht unterschätzen.
Krimi, Thriller

The Amateur

Man sollte ihn nicht unterschätzen.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 17.04.2025
Ich habe mir den Film im Kino angeschaut und ein Grund war, dass es sich laut Beschreibung bei der Hauptfigur diesmal nicht um den üblichen Helden handelt, der kämpfen, schießen und damit die Bösen zur Strecke bringen kann, sondern um einen Typen, der seinen Kopf und Verstand einsetzt. . Bei dem Film geht es wie so oft um Rache, hier Rache für den Tod einer getöteten Ehefrau. Charles Heller ist ein Computerspezialist bei der CIA und eher ein "Nerd". Er taugt nicht zum harten Agenten, dem jegliche Gewalt gegenüber bösen Jungs nichts ausmacht. Lieber baut er Bomben oder sonstige technischen Fallen, um seine Gegner zur Strecke zu bringen – und das mit Erfolg (und trotzdem mit Gewalt, distanziert). Und da wird es meistens unrealistisch, denn Heller kann alles und bringt damit auch seinen Arbeitgeber ziemlich zum Schwitzen, denn da gibt es auch zwei üble Kerle.
Der Film geht über zwei Stunden und damit sind Längen einprogrammiert. Nach der Hälfte des Films beschlich mich ein Gefühl der Langeweile, weil die spannung deutlich nachliess. Genervt hat mich auch die düstere Stimmung des Films (offensichtlich wurde überwiegend nachts oder in geschlossenen Räumen gedreht) genervt hat. Nun, letztendlich wurden alle böse Jungs einschließlich der bei der CIA auf die eine oder andere Art neutralisiert, und so wurde das übliche Klischee bedient. Ende gut, alles gut. Den Film muss man nicht gesehen haben. Zwei Punkte reichen vollkommen. Es gibt deutlich bessere „Rachestories“.

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Doc Martin - Staffel 9

Komödie, Serie, Drama

Doc Martin - Staffel 9

Komödie, Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 02.04.2025
Ich liebe diese Serie!!! Das ist typisches England, schrullige Charaktere, teilweise schräge Typen, die einen in den Wahnsinn treiben können und doch schliesst man alle Hauptakteure schnell in sein Herz. Diese Serie ist einfach unschlagbar. Ja, sie lebt hauptsächlich von Martin Clunes als Doc Martin, ein exzellenter ehemaliger Chirurg mit einer Blutphobie und heftigen Problemen im Umgang mit Menschen. Ja, Clunes bestimmt die Szenerie und damit die Serie, aber die anderen Protagonisten bzw. Charaktere sind notwendig, damit das Ganze lebt. So ergänzen sich alle in einer herrlichen Art und Weise und schenken sich dabei nichts. Kompliment auch dem oder den Drehbuchautor/en. Ihnen gelingt ein roter Faden mit wunderbaren Nebengeschichten, die den Zuschauer auch immer wieder zum Lachen bringen. Zehn Staffeln mit acht Serien muss man ersteinmal hinbekommen, ohne dass sich das Ganze totläuft.
Doc Martin ist ein herrlicher Spass und man muss sich sehr beherrschen, nicht alle Serie einer Staffel in einem Rutsch zu schauen. Damit würde man sich den Genuss nehmen. Ich kann Doc Martin nur empfehlen, die übrigens von den deutschen Serienmachern unter dem Titel "Doktor Martin" eins zu eins kopiert wurde. Allerdings hat es da nur zu zwei Staffeln gelangt. Insgesamt sehr gut gemacht, aber es fehlt der englische Touch und der macht es eben aus.
Viel Vergnügen beim Anschauen. Sie werden es mit Sicherheit nicht bereuen. Jedenfalls nicht diejenigen, die das typisch Englische eben mögen.

ungeprüfte Kritik

Konklave

Was hinter diesen Mauern geschieht, wird alles verändern.
Thriller, Drama

Konklave

Was hinter diesen Mauern geschieht, wird alles verändern.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 26.03.2025
Ich habe vor etlichen jahren das Buch von Robert Harris geslesen, was ein "pageturner" war. Hervorragend geschrieben und bis zum überraschenden Schluß absolut spannend. Von daher war der Film "Konklave" für mich eine Pflichtveranstaltung.
Worum geht es? Wie immer "um Macht". Wer Papst ist, hat das Sagen und damit sind wir beim Thema. Wer von den Kardinälen wird der neue Papst? Vier haben die besten Karten und somit ist die Pokerrunde eröffnet. Und da wird mit harten Bandagen und vielen Tricks und Intrigen gearbeitet. Und der arme Kardinal Lawrence muss das ganze managen und versuchen, den Richtigen zu finden.
Der Film besticht durch hohe Schauspielkunst. Aktion ist da nicht vorhanden. Aber diese Schauspielkunst der verschiedenen Protagonisten ist einsame Spitze. Und wie durch den Schreibstil von Robert Harris entsteht aus dem Schauspiel der grandiose Spannungsbogen. Da ich das Ende des Buchs kannte, war der Film für mich bezüglich des Ausgangs keine Überraschung mehr. Trotzdem habe ich den Film von Anfang bis Ende genossen. Auch wenn man mit der katholischen Kirche nichts anfangen kann: es ist nur ein Ort und es sind in diesem Fall nur Kardinäle. Beides ist austauschbar und kann ohne weiteres transferiert werden. Z.B. auf einen Parteitag einer politischen Partei, auf dem der nächste Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers bestimmt wird. Da wird das gleiche Spiel gespielt.
Also viel Vergnügen beim Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Das Nonnenrennen

Tritt fester, Schwester!
Komödie

Das Nonnenrennen

Tritt fester, Schwester!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 26.03.2025
Normalerweise liebe ich französische Filme, aber auch die Franzosen landen nicht immer Blockbuster wie z.B. Monsieur Claude und ... Dieser Film ist nett, teilweise lustig und hat auch ein bisschen Tiefgang. Am Ende gibt es keine Gewinner und Verlierer, sondern die große Versöhnung. Per se ist das in Ordnung, allerdings für einen guten Film zu wenig. Mehr kann man nicht schreiben, ausser dass die Rollen ganz gut besetzt waren. In den USA würde er wahrscheinlich in die Kategorie "B-Movie" fallen.

Das Nonenrennen kann man als Fan französicher Filme anschauen, allerdings muss man ihn nicht gesehern haben. Leider hat der Trailer mal wieder mehr versprochen als der Film dann halten konnte.
Trotzdem gebe ich drei Punkte, weil der Film halt nett ist und nicht gänzlich unter die Kategorie "Schrott" fällt.

ungeprüfte Kritik