Kein Stummfilm, allerdings wird man hier Dialoge vergeblich suchen. Gleichwohl ein nicht uninteressanter Alien-Horror-Thriller. NO ONE WILL SAVE YOU überzeugt vor allem mit seiner starken Hauptdarstellerin und einer tadellosen Optik. Inhaltlich wird, zumindest in der Kern-Handlung, wenig neues geboten, während das finale Ende dann doch noch ein wenig zu überraschen vermag. 3,40 Bodysnatcher-Sterne in der fliegenden Untertasse.

Bedauerlicherweise ein klassisches B-Movie mit miesen Dialogen und einem höchst unglaubwürdigen Verlauf der ohnehin schon grenzwertigen Handlung. BOON präsentiert ein paar wenige halbwegs gute Darsteller und eine ordentliche Arbeit an der Kamera, aber mehr halt eben nicht. 2,40 Gangster-Sterne im Bundesstaat Washington.

Ein historisch interessanter, weitgehend spannender und auch fast authentischer Rennsportfilm. LE MANS 66 - GEGEN JEDE CHANCE zeigt kaum Schwächen, dank seiner Optik und vor allem dank seiner tollen Darsteller. Doch ständig fragt man sich als Zuschauer: War das alles wirklich genau so gewesen? Nun, wohl nicht komplett. Womöglich wäre auch aber dieser Streifen nicht ganz so gut geworden, hätte man sich allein an den Fakten orientiert. 3,40 Sieg-Sterne in Daytona.

Ein recht spannendes Thriller-Drama mit drei verschiedenen Handlungssträngen, von denen zwei am Ende sogar aufeinander treffen. Leider ist gerade das Finale die ganz große Schwäche von DREAMLAND - TÖDLICHE GESCHÄFTE, denn hier kamen ein paar Zufälligkeiten bzw. etwas zu viel Unglaubwürdigkeit ins Drehbuch. Ansonsten ein absolut sehenswerter Streifen mit toller Besetzung. 3,30 Opioid-Sterne in Montreal.

Leider ist diese Lebensgeschichte dramaturgisch ohne nennenswerte Höhen und Tiefen auf die Leinwand gebracht worden. Möglicherweise erlangte EIN ENGEL AN MEINER TAFEL auf diese Art und Weise mehr Authentizität, doch das Betrachten des Werkes wurde dem Zuschauer hierdurch kaum erleichtert und verhindert letztendlich ein Erfolg an der Kinokasse, natürlich aber wie immer nicht bei der Kritik. 3,10 autobiographische Sterne in Neuseeland.

Ein extrem langweiliger und wirrer Endzeit-Horror-Alien-Streifen mit eigentlich fast keinen Aliens und auch kaum Horror, sowie recht viel Endzeit. Dafür ist über eine Stunde alles verregnet und vor allem dunkel, weil offenbar bei Nacht spielend, oder alternativ unter einem verdunkelten Himmel. INTO THE ABYSS bietet weder Erklärungen, noch eine finale Aufklärung. Meiner Meinung nach ein unnützer Streifen, da dieser auch wenig Atmosphäre und absolut gar keine Highlights enthält. 1,70 Walkie-Talkie-Sterne in der Post-Apokalypse.

Da ich die vorherigen Versionen der Rollenspiel-Umsetzungen für die große Film-Leinwand nicht gesehen hatte, war DUNGEONS & DRAGONS: EHRE UNTER DIEBEN tatsächlich nun mein erster Streifen zu dieser Thematik. Und ich kann sagen, dass ich zwei Stunden ordentlich unterhalten wurde. Schöne Optik, passable Action, etwas Humor und ein paar coole Figuren. Mehr war leider inhaltlich und visuell nicht zu entdecken, aber für ein leicht überdurchschnittliches Werk hat es ausgereicht. 3,30 Wiedererweckung-Sterne im Carrickfergus Castle.

Was sollte denn dies werden? Science Fiction oder sogar eine Sozialstudie über elternlose Kinder? Eigentlich ist LOST CITY - DAS GESETZ DER STRASSE ja vom beides etwas. Dies wäre grundsätzlich ja zu begrüßen, doch was die Macher an Hand dieser substanzlose Geschichte auf die Leinwand gebracht haben, dient allenfalls als Einschlafhilfe. Die Handlung ist widersprüchlich, die Figuren unglaubwürdig, die zugehörigen Darsteller schwach und das Setting langweilig. 2,10 epileptische Sterne in Taranto.

Hier stimmt vieles nicht so richtig. Die Darsteller wissen nicht zu überzeugen. Der Handlungsverlauf zeigt sich immer mal wieder ziemlich grenzwertig und vor allem die finale Auflösung ist nicht komplett glaubwürdig. Gleichwohl ist MAD DOG - AM ABRUND DES BÖSEN noch ein halbwegs sehenswerter Kriminal-Thriller geworden. Mit einem etwas besseren Drehbuch und vor allem mit einen wirklich guten Regisseur, hätte ein richtig starker Streifen entstehen können. 2,60 entführte Sterne in der Toskana.

Eher ein müder Streifen über jenen, eigentlich doch ziemlich interessanten, Künstler EGON SCHIELE. Neben dem gewohnten Nuscheln deutscher Filmschauspieler, kommt hier teilweise ein unverständlicher Wiener-Dialekt für so manchen Zuseher hinzu. Eine neu synchronisierte Fassung täte hier tatsächlich Not. Diesen Spielfilm hätte man sich also in dieser Form sparen können, auch wenn die Darsteller vollumfänglich überzeugen. 2,40 Tod-&-Mädchen-Sterne in Österreich.

Definitiv einer der besseren zeitgenössischen Horrorfilme. THE GRUDGE hat eine schön konstruierte Geschichte und einige überzeugende "Panik-Momente". Für Fans des Genre ganz allgemein, ist dieses Sequel-Remake sicherlich sehenswert. Hervorzuheben sind insbesondere die Darsteller. Für ganz spezielle "Grudge"-Anhänger mag der Streifen vielleicht zu wenig hergeben. Hier ist mal wieder die Sichtweise und der Zugang zu einem Werk wesentlich entscheidend für das nachfolge Vergnügen. 3,20 Sterbebegleiter-Sterne im amerikanischen Haus.

Rangiert irgendwo zwischen drei, oder sogar vier Sternen. THE ADVENT CALENDAR ist ein erfrischend anderer Horrorfilm, insbesondere inhaltlich. Hätte der Regisseur auch noch formale und/oder optische Leckerbissen aus dem Köcher gezaubert, so wären 4 Sterne mindestens drin gewesen. Aber dieser Streifen, so wie er ist, vermag zu überzeugen und präsentiert dem Publikum, neben ein paar netten Ideen vor allem einen ungebrochenen Spannungsbogen. 3,40 leckere Sterne aus Belgien.