Ein optisch wirklich hervorragend gemachtes Godzilla-Drama. Leider ist GODZILLA MINUS ONE etwas zu lang geraten, was vor allem an der wild zusammengewürfelten Familiengeschichte der Hauptfigur liegt. Diese ist nämlich nicht nur ein wenig überflüssig, sondern auch noch weitgehend unverständlich. Ansonsten ist dieser Science Fiction Film absolut sehenswert. 3,20 Fake-Defekt-Sterne auf der Insel Odo.

Eine billige Asylum-Kopie vieler Endzeit- und Zombiefilme der jüngsten Vergangenheit. In END TIMES findet man daher absolut gar nicht neues. Nicht einmal irgendeine kleinere Idee. Obendrein quält der Streifen die Zuschauer mit grausamen Dialogen und einer unterirdischen Synchronisation. Dabei sind die Schauspieler gar nicht mal sooo schlecht. 2,30 infizierte Sterne in Kalifornien.

Ein Standard-Alien-Invasion-Science-Fiction. ELEVATION bietet inhaltlich nur wenige Überraschungen, ist allerdings überaus spannend geworden. Nebenbei können noch starke Darsteller punkten. Das war es dann aber auch schon an den positiven Aspekten. Unterhaltung ohne jeglichen Tiefgang. 3,10 Filter-Sterne unten in Boulder Colorado.

Vorhersehbar und langweilig. Wenn man allerdings bei THE KILLER´S GAME die Menge der Blutspritzer und den ordentlichen Soundtrack heranzieht, könnte manche Zuseher ein Top-Werk vorfinden. Für mich waren aber weder die Darsteller, noch die Dialoge von Bedeutung, allenfalls die passable Regiearbeit. 2,60 Auftrag-Sterne für Budapest.

Ein leider missglückter Versuch eines Serienkillerthrillers. DAMAGED ist einfältig und vor allem höchst unglaubwürdig. Zudem sind die von den drei Hauptdarstellern gespielten Figuren wenig realistisch. Hinzu kommt: Miese Dialoge und absolut keine Atmosphäre. Hier glänzen nur die zur schaugestellten Opfer. 1,90 betrogene Sterne in Edinburgh.

Schnelle Schnitte, viel Action und dazwischen immer mal wieder Großaufnahmen der Gesichter. Ich konnte diesem Stil von RUNNING SCARED nicht viel abgewinnen. Hier ist viel Mittel zum Zweck: Mit Action die Lücken im Plot zu verdecken. Klar kann man so einen Film mal machen und zugegeben gänzlich uninteressant und vor allem unspannend ist er wahrlich nicht, doch mehr solcher Machwerk könne ich persönlich nicht ertragen. 3,10 John-Wayne-Sterne auf dem Rücken.

Über zwei Stunden Spannung und fast durchweg spektakuläre Action-Sequenzen können auch irgendwann ermüdend sein und irgendwie war ich dann auch halt recht froh als MISSION IMPOSSIBLE 6 - FALLOUT zu ende war. Inhaltlich wirklich etwas neues sucht man vergebens, denn hier haben nur die Stunts einen beeindruckenden Ideenreichtum. Ansonsten ist nur noch der Cast voller Star-Darsteller irgendwie nennenswert. 3,20 untergetauchte Sterne in der Seine.

Astreine Dialoge, großartige Schauspieler und hin und wieder sogar mal eine überraschende Sequenz. Im Großen und Ganzen ist der Plot von MASTER GARDENER aber ein alter Hut. Hier vielleicht mit ein paar wenigen neuen Blümchen dran. Auch die Regie-Arbeit von Ikone Paul Schrader ist eher unauffällig. Hier war deutlich mehr möglich. 2,70 Zeugenschutz-Sterne in Gracewood Gardens.

Einige lieben dieses Werk, doch viele können auch absolut nichts damit anfangen. Für mich persönlich ist MULHOLLAND DRIVE ein extrem zwiespältiges Produkt. Es hat großartige Momente, kann bisweilen eine beeindruckende Atmosphäre aufbauen und vielleicht ermöglicht es dem Zuschauer gar eine eigene Interpretation zu entwickeln. Doch ist der Film wirklich durchdacht und ausgegoren. Ich meine nicht, denn David Lynch hat mit MULHOLLAND DRIVE wieder seine Spielwiese betreten, die er mit TWIN PEAKS zu Beginn seiner Karriere ausgelegt hatte. Mir waren die deutlich "durchdachteren" Klassiker BLUE VELVET und WILD AT HEART erheblich lieber. 3,40 Schauspieler-Sterne in Hollywood.

Nicht unwitzig, aber irgendwie glaubt man als Zuschauer durchweg so etwas schon mal gesehen zu haben und wie das alles ausgeht ist auch eh klar. Wäre da nicht der großartige Nick Cage, MASSIVE TALENT könnte glatt einpacken. Es ist vor allem dem Talent von Cage zu verdanken, dass diese Thriller-Komödie gelungen ist. 2,90 entführte Sterne auf Mallorca.

Ein astreiner Thriller und letztendlich absolut kein Science Fiction und/oder Horrorfilm. BLINK TWICE beginnt hervorragend und sehr verheißungsvoll, nur leider kann das Werk dieses Niveau nicht halten. Denn das, um was was es hier dann wirklich letztendlich geht ist nachträglich betrachtet, recht profan. Die letzte Viertelstunde und vor allem der finale Schluss sind daher vergleichsweise enttäuschend. 3,10 Schlangen-Sterne auf der Privatinsel.

Zumindest die erste Hälfte von TILL DEATH ist großartig entworfen und umgesetzt. Danach entwickelt sich dieser Thriller leider etwas zu standarisiert und ein wenig zu unglaubwürdig. Alles in allem ist TILL DEATH aber auf jeden Fall spannend und sehenswert, auch wenn durchweg alle Darsteller und/oder deren Figuren überaus unsympathisch beim Zuschauer ankommen. 3,20 eiskalte Sterne in Handschellen.