Gute Unterhaltung
Werwolf- und Vampirfilme sind natürlich nicht mehr die Gruselschocker, wie vor 50 Jahren. Aber hier und da gibt es ein kleines Filmchen, dass spannend gedreht worden ist. Allerdings sollte man nicht allzu viel hinein interpretiern. Er dient der reinen Unterhaltung und beschert uns Zuschauern spannende Momente. Mehr verlange ich von solch einem Film nicht. Und das macht er - gut.

Comic für die Großen
Wer einen »Bond« ernst nimmt und sich dann beschwert ist selber schuld.
Das einzige worüber man sich beschweren kann, ist das eine oder andere Drehbuch.
Der Rest ist filmgewordener Comic für die Großen. Und Der ist hier gut gemacht worden.
Gute Unterhaltung.

Kleine aber feine Filmperle
Der Film ist mit Sicherheit kein Blockbuster und mit Sicherheit auch kein Brüller, aber mit Sicherheit eine kleine aber feine Filmperle. Um mit den Worten des Oberst a. D. Brillant Charmery den Film zu beschreiben: »Das Pferd hat zwar ein gewisses Alter, Monsieur; es kommt am Anfang des Rennens gut voran und es sieht so aus, als ob es sich in der Mitte des Rennens ausruht. Aber, das ist alles nur Taktik. Zum Ende des Rennens setzt es zum Spurt an und überholt alle. Sie sollten auf das Pferd setzen.«

Alles andere - aber nicht langweilig
In den vorangegangenen Kritiken, bis auf eine, sind alle Adjektive, die den Film beschrieben haben, schon genannt worden. Der Film ist mit Sicherheit eins nicht - langweilig. Ist der Film zu Ende, sitz man mit einem breiten Lächeln auf der Couch, seufzt tief und denk sich » ne, wat is der schön«.

Guter Mysterie - Thriller
Ein netter kleiner Mysterie - Thriller. Nicht nur mit guten Schauspielern, sondern die Figuren, die sie spielen, gut herüber bringen. Das Drehbuch ist gut umgesetzt worden, und selbst wenn der Film einige Logiklöcher haben sollte, so fallen sie nicht gross auf. Ein sehenswerter Film, der vom üblichen Akte-X Klischee sich wohltuend hervorhebt.

Dank an Howard Hawks
Wer »Rio Bravo« von Howard Hawks gesehen hat, das Original dieses Remakes, wird verstehen warum er diesen Film noch einmal neu gedreht hat. Trällernde Kuhhirten und singende Sheriffs (nichts gegen Dean Martin!)haben in einem Western mit John Wayne nichts zu suchen. Daher danke ich Hawks postmortem für dieses Remake.

Gutes Buch - Schlechter Film
Leider wird der Film dem Buch nicht gerecht. Das ist in vielen Fällen so, aber hier schmerzt es besonders. Denn wer das Buch gelesen hat, selbst wenn es Jahre her sind, dem werden einige Szenen im Kopf in Erinnerung geblieben sein. Die Schauspieler sind alle hervorragend, bis auf Dietmar Schönher, der als Rabie nicht überzeugt, die Synchro mies und das Drehbuch schlecht. Lesen sie lieber das Buch.

Nicht alles so ernst sehen
Die Westküsten-Antwort auf »Manhattan » von Woody Allen. Durch Alltagsabsurditäten, die nur in L. A. passieren können und in kein anderem Ort, beschreibt Steve Martin seine Lieblingsstadt. Mit sonniger Leichtigkeit wird ein Märchen erzählt über den Sinn und Unsinn des Lebens. Und wer schon einmal in der Gastronomie gearbeitet hat, dem wird die Szene bei der Bestellung der Kaffees im Restaurant »irgendwie« bekannt vorkommen. Oder gar die Interpretation eines modernen Bildes - jeder sieht da halt was anderes. Wie so mancher Kritiker diesen Film sieht. Man sollte nicht immer alles so »ernst« sehen.

Zeitloser Klassiker
Wunderbarer Thriller - im Stil einer Theater- auführung. Trotz seiner 47 Jahre immer noch gut.
Hitchcock wirft die Frage auf, rechtfertigt der Mord den Ehebruch?
Wer die englische Sprache beherrscht sollte sich den Film im Original ansehen, um die Stimmniancen eines teuflischen Ray Milland mitzubekommen.

Spannend und Unterhaltsam
Marlene und Hitch ein wunderbares Gespann.
In einigen Szenen, und zwar in denen die Dietrich auftritt, merkt man, das sie die Regie führt und nicht er. In Kameraeinstellung und Licht; das kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche, nicht von Hitchcock. Der Film ist unterhaltsam und spannend bis zum Schluss.
Hitchcock selbst mochte den Film nicht, weil er der Meinung war das er am Anfang des Filmes..., aber sehen Sie sich den Film doch selber an. Vor allen Dingen das Extra, dann erfahren Sie auch warum Hitch den Film nicht mochte. P. S.: Anmerkung an die Filmbeschreiber - wie so oft wird die Beschreibungen des Films nicht gerecht, vor allen Dingen wenn man schreibt das »Das Theater wird in ein Ort des Grauens verwandelt.« Bitte etwas differentierter.

Kein Muß
Um auf die obige Beschreibung des Films kurz einzugehen: Für die Freunde von »Bettgeflüster« ist dieser Film keine Freude.
Der Film lebt von seinen ersten 10 Minuten, wenn der Butler das Haus und die Lebensart seines Herrn, Stanley Ford, dem Zuschauer vorstellt. Das war es dann auch. Der Film hat hier und da seine Momente. Aber davon allein kann kein Film leben. Jack Lemmon spielt den comiczeichnenden Junggesellen übertrieben und Virna Lisi hat zwar die weibliche Hauptrolle aber ansonsten, nicht zu Unrecht, ist sie in der Filmwelt nicht groß rausgekommen. Kein Film den man gesehen haben muß.

Nun ja !
In acht Filmen haben die beiden zusammen gespielt. Bis auf den letzten Film »Rate mal wer zum Essen kommt«, ging es immer darum das sie zum Schluss zusammen kommen. Dieser Film ist nicht anders. Er lebt von den Mommenten, in denen Tracy und Hepburn vor der Kamera stehen. Leider ist der Rest des Scripts etwas zähflüssig.
Es gibt bessere Filme mit den Beiden zusammen. Es ist ein netter Film mehr aber auch nicht.