Eine etwas andere, um nicht zu sagen mal unterhaltsamere deutsche Serie. Das Trucken gibt natürlich eine schöne Vorlage für Abenteuer in wechselnden Gegenden. Manne war ein ganz cooler Typ (wenn er nicht gerade gesungen hat;). Irgendwie lockerer, als die meisten deutschen Mimen. 3,3 Sterne.

Eigentlich wäre eine Erzählweise, bei der die erste Konfrontation mit den Übeltätern einfach mal nicht gezeigt wird, ganz interessant gewesen. Aber natürlich muss das dann in einem Rückblick noch nachgeholt werden. Peter Stormare muss wiedermal den Klischeebösewicht spielen und Maisie gibt konsequent die nervige TeenieZicke.
Da wird es auch schon mal für eine gute Idee gehalten, einen kräftigen, bewaffneten Mann hinterrücks mit einem Stück Schnur zu strangulieren, anstatt ihn schneller mit einem Stein zu erschlagen. Und das bleibt nicht der einzige sonderbare Handlungsschlenker. Die zahme Hyäne ist ganz lustig. Die ist dann auch das einzige Wildtier, was sich da so rumtreibt. Alles einfach nicht so gut gemacht. 2,3 Sterne.

Die Einleitung ist etwas zäh mit dieser schlecht für ein Lustspiel geeigneten Ausgangssituation. Wenn man diese ungünstige Prämisse aber mal verdrängt und Georgia einfach beim Genießen zuschaut, findet man schon unterhaltsame Elemente. Das reicht aber nicht, um einen den Rest des Films bei der Stange zu halten. Dazu bremsen einen gelegentlichen zu klamaukige Einlagen aus. Kitschig wird es natürlich auch. Die Synchronisation hat bei einer Figur wieder ganz tief ins deutsche Humorklo gegriffen. Die Moral der Geschichte ist natürlich offensichtlich. Ich sage mal leicht überdurchschnittlich mit 2,8 Sternen.

Ja, die Polizeiarbeit… In solchen Milieus sicher ein schwieriges Metier. Da ist es wohl nicht leicht, langfristig unvoreingenommen zu bleiben. Das ergibt dann in der Regel ein sich gegenseitig hochschaukelndes Hass-Verhältnis. Musik brummfiedelt wieder nervig im Hintergrund. Das sie den Buben in der Situation nicht laufen lassen, wirkt etwas unglaubwürdig. Und auch das der so eifrig mit denen mitflüchtet. Wer dem Rassisten dann hilft, ist leider sehr klischeehaft und besonders konstruiert. Das macht das Ganze, wenn auch mit guter Absicht, zu platt moralisch. Die Grundsituation ist interessant und einige Situationen sind gut gelungen. Leider gibt es ein paar unnötige Patzer. 3,4 Sterne.

Erstaunlich, dass Dallas damals selbst uns Teenager in seinen Bann gezogen hat. War das nun der kollektive Wahn, oder wirkliches Interesse an dieser abstoßenden Welt der Ölkonzerne und  den weitgehend unangenehmen Charakteren? Auf jeden Fall ein Phänomen… Da kann man heute aus nostalgischen Gründen ruhig nochmal reingucken. Aber die „magische“ Anziehungskraft entfaltet sich nicht mehr, und man wundert sich eher über den damaligen Erfolg. Knappe 3 Sterne.

Ich gestehe, ich hatte Vorurteile. Jim Carrey und „Dumb & Dumber“ ließ Schlimmes befürchten. Aber ganz so schlimm war es dann gar nicht. Was nicht heißt, dass es nicht einige schlimme Stellen gibt. Aber tatsächlich auch ein paar Lustige. Jim überzieht es wiedermal. Jeff kann da nicht mithalten. Ideal wäre gewesen, wenn sie sich auf halber Strecke getroffen hätten. Eine 1/4 Stunde weniger hätte auch nicht geschadet. Zum Ende hin zieht es sich dann doch ganz schön hin und die (funktionierende) Gagdichte nimmt auffällig ab. 3 glatte Sterne.

Die Storyidee ist nicht schlecht. Das muss man dann auch erstmal so zurecht schreiben, dass der Plan auch funktioniert. Wenn ich nicht was verpasst habe, war das doch weitgehend stimmig. Klar, ein paar kleinere Fragwürdigkeiten kann man schon finden.
Es wird auch versucht, durch eine verschachtelte Erzählweise (man könnte auch „verschwurbelt“ sagen) das Ganze noch zusätzlich rätselhaft zu gestalten, was ja erstmal lobenswert ist. Schwierig ist aber, dass es keine Figur gibt, mit der man sich identifizieren könnte. Jean Reno böte sich an, aber dafür kommt er zu wenig vor. Hätten man ihn mehr in den Mittelpunkt geholt, wäre ein Aspekt des Films noch positiv verstärkt worden…
Leider ist einiges dann doch vorhersehbar. Es gibt zu viele Längen und viel unnützes Gebrummdudel auf der Tonspur. Diese negativen Faktoren haben mein Vergnügen doch geschmälert. Da werden einige Pluspunkte weggefressen. 3,2 Sterne.

Das Ambiente ist ok. Das Beziehungsgedöns zum Einstieg gestaltet sich etwas schleppend. Und es sitzt wohl ein Orchester mit im Flugzeug… Die Situation ist eigentlich interessant, aber es muss natürlich wieder maßlos überdramatisiert werden. Das ist teilweise einfach zu lächerlich. Da schwindet die Bereitschaft schnell, sich am Geschehen noch emotional zu beteiligen. Schade, die Grundidee hätte Potenzial gehabt. Man hätte dann bloß Rücksicht auf die Gesetze der Physik nehmen müssen, und welche Flugmanöver für Anfänger möglich sind, und welche nicht… 1,8 Sterne.

Noch einer der Klassiker der Puppenkiste. Hat bei mir nicht ganz so eingeschlagen, weil ich da schon ein bisschen älter war. Da konnte man mir mit Lokomotiven, die ohne Schienen durch die Wüste fahren, nicht mehr kommen;) Trotzdem gibt’s hier ikonische Szenen und Figuren, die aber zu großen Teilen auch Michael Endes Vorlage geschuldet sind. Der übliche Charme der Strippenpuppenschmiede fehlt auch nicht. Und die Hauptfigur ist ein WasauchimmerdierichtigeBezeichnungist. Irgendwie war das damals überhaupt kein Thema und total normal. 3,9 Sterne.

Vincent D'Onofrio hat hier mal einen anderen Look. Aber er spielt den Bösen wieder nur nach Vorschrift… Für Rosario gibts ja immer schon mal einen Stern. Wieder macht unser Held den Fehler, sich ewig vom Bösewicht volllabern zu lassen. Dazu lassen die Cops ihn alleine in das Lagerhaus… Also wird hier die Handlung wiedermal mit unstimmigen Verhaltensweisen vorangetrieben. Das ist manchmal ganz schön ärgerlich. Ein überraschungsfreier 08/15Thriller von der Stange. Ohne Rosie wären es nur 2 Sterne… knappe 3 sinds am Ende.

Nun ja… Als der damals raus kam, war ich dem Zielgruppenalter schon entwachsen. Insofern kommt dem Film bei meiner Bewertung auch kein Nostalgiebonus zugute. Die EyeCandy Tochter ist aber schnell wieder trocken, nachdem sie in den Pool geworfen wurde… Wirklich funktionierender Humor kann sich hier nicht entfalten. Erstaunlich, was so Ende der 80er erfolgreich war… 1,8 Sterne.

Ein paar schöne alte Kutschen haben sie hier zusammengebastelt.
Etwas zu albern, dafür gibts schöne Kostüme. Ein ganz netter Samstag Nachmittag Abenteuerfilm für die Kleinen. Ich frag mich nur: Gabs damals schon so gute Metallsägen? 3,2 Sterne.