Schlechter (inhaltlich & optisch) ist dieser russische Horror-Vertreter keineswegs, gegenüber seinen Hollywood-Vorbildern: Allerdings halt leider auch keinen Deut besser. QUEEN OF SPADES - THROUGH THE LOOKING GLASS kann den ein oder anderen Angst-Suspense-Horror-Effekt optimal beim Zuschauer platzieren, doch nach Sinn und Logik sollte man bei der Geschichte allerdings nicht suchen. 3,10 Spiegel-Sterne im Internat.

Diese Fortsetzung von OCCUPATION bietet leider noch mehr sinnfreies Geballer und dafür deutlich weniger Inhalt. PROJECT RAINFALL drückt damit das ohnehin schon mittelmäßige Niveau seines Vorgängers noch deutlich nach unten. Auch die Tricktechnik hat im direkten Vergleich Federn gelassen und somit kann man eigentlich PROJECT RAINFALL getrost vergessen. 1,90 Spektakel-Sterne um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Asteroiden.

Ein typischer amerikanischer Heldenepos, der leider nur oberflächlich die Realität widerspiegelt. THE LAST FULL MEASURE - KEINER BLEIBT ZURÜCK ist professionell in Szene gesetzt, glänzt mit vielen Top-Schauspielern und zeigt eine ordentliche Dramaturgie, doch inhaltlich ist so einiges exorbitant übertrieben. Sowohl die Figuren sind überzeichnet, wie auch deren Pathos. 2,70 Airman-Sterne in Vietnam.

Wirklich tolle Darsteller agieren in einer hoch interessanten Zeitgeschichte. Der Plot allerdings gibt nicht viel her, auch wenn PHOENIX handwerklich ziemlich gut in Szene gesetzt wurde. Bedauerlicherweise weder Spannung, noch erhellende Information treffen auf das Publikum. Trotzdem kein schlechter Spielfilm. 3,10 Speak-Low-Sterne in einem zerstörten Berlin.

Ein sehr überzeugendes Drama, welches bisweilen, insbesondere zum Finale hin, in einen Thriller mündet. Der grundsätzliche Plot von REVANCHE und seine authentischen Figuren, sind die herausragenden Stärken dieses Spielfilms. REVANCHE bleibt immer mit beiden Beinen in der Realität verhaftet, ohne langweilig zu werden und ohne in einen tumben Actionfilm abzugleiten. 3,80 familiäre Sterne in Österreich.

MILCHGELD - EIN KLUFTINGERKRIMI hat nicht einmal das Zeug zu einem mittelmäßigen TATORT. Der verwendete Dialekt ist mitunter schwer zu verstehen, die verschiedenen Figuren nerven sogar gewaltig und der Fall ist zu banal und wenig glaubwürdig, als dass er die biedere Machart des Fernsehfilms ausgleichen könnte. Muss man nicht gesehen haben. 2,20 Molkerei-Sterne im Allgäu.

Die erste Hälfte dieses Science Fiction Films ist einigermaßen langweilig und das gesamte Werk überdies wenig überzeugend bis hin zu ziemlich unglaubwürdig. Gerade das Interieur der Klapperkiste, genannt Raumschiff, zeigt sich wenig schlüssig. DAS LETZTE LAND hat dafür eine recht gute Idee, ein wenig Atmosphäre und viel Metaphysik. Das Für und Wider dieses Streifen kommt in Summe auf exakt 2,70 Sirenen-Sterne aus dem Gasplaneten.

Vorneweg: ELECTRIC GIRL ist absolut kein Produkt für Fans von Superhelden. ELECTRIC GIRL ist vielmehr ein Streifen frei von jeglichen Genre-Zuordnungen, auch keine Sozialstudie, oder etwa Coming-of-Age: Vielleicht einer der wenigen Stärken des Spielfilms, neben den Settings und den starken Darstellern. Ansonsten langweilt die Handlung immer mal wieder zwischendurch und die Hauptfigur nervt durchweg gewaltig. 2,60 blaue Haare-Sterne in Hamburg.

Welcher ein mieser SciFi-Streifen. Da waren ja eine Menge B-Streifen der 60er-Jahre, nicht nur deutlich innovativer, sondern sogar inhaltlich gehaltvoller. ANTI-LIFE - TÖDLICHE BEDROHUNG enttäuscht mit einer schwachen Tricktechnik und einer langweiligen, weil uralten Geschichte. Ganz ganz schlimm zeigt sich überdies die Regie. Derartiges schlechtes hab ich persönlich schon lange nicht mehr gesehen. 1,80 Zombie-Alien-Sterne aus dem Hyperraum.

Optisch wirklich richtig, richtig toll in Szene gesetzt, doch Plot und Handlungsverlauf sind einfach langweiliger Mega-Quark. Wenigstens überzeugen noch die Schauspieler bei THE LAST JOURNEY - DIE LETZTE REISE DER MENSCHHEIT, was wirklich nicht ganz so leicht ist, in Anbetracht dieser unglaubwürdigen Geschichte und dem höchst kitschigen Finale. 2,90 umgefallene Eifelturm-Sterne in der Wüste.

Manche Filmemacherinnen versuchen mit aller Gewalt ihren subjektive Ansicht des wahrhaftigen (Wunsch-)Lebens optisch umzusetzen. Nicht selten wird dabei aber die gezeigte Handlung banal, unrealistisch und/oder langweilig. So auch SUNBURNED. Sehr oft kann man als Zuseher das Gesehene einfach nicht für bare Münze nehmen, während in der nächsten Minute wieder ein ganz spezieller Punkt recht gut getroffen wird. Doch hätte der Streifen nicht eine Menge Atmosphäre, wären maximal zwei Sterne drin gewesen. So gibt es 2,70 Sonnenbrand-Sterne an der Küste Spaniens.

Während Teil-1 noch sehenswert daher kam, ist dieser Fortsetzung in weiten Teilen doch recht unterirdisch geraten. WONDER WOMAN 1984 eignet sich allenfalls für ein jugendliches Publikum mit einem Hang zu Märchen. Zwar sind die Machart, sprich Tricktechnik und auch durchweg alle Schauspieler hochprofessionell, doch der Plot und sein Handlungsverlauf, also der komplette Inhalt halt eben mitnichten. 2,20 wunderliche Wünsche im Weißen Haus.