Vorhersehbares Exorzismusgedöns. Wenn ein Bleistift in solchen Filmen auf dem Tisch liegt, wird der auch über kurz oder lang jemandem in die Hand gesteckt… Und so ist eben der ganze Film. Die genretypischen Klischees werden zuverlässig bedient, billige Jump Scares machen hin und wieder BOOH! 2,1 Sterne.

Wer auf Sashas manchmal etwas grenzwertigen Humor steht, ist hier richtig. Mir ist das manchmal zu erzwungen und gewollt, aber hin und wieder musste ich schon mal kichern. 3,1 Sterne.

Die Inhaltsbeschreibung ist auf jeden Fall unterhaltsamer als der Film. Das liegt daran, dass die Effekte beim Lesen im Kopf erheblich besser sind als die im Film. Das trifft auch auf alle anderen Aspekte des Filmemachens zu. Dazu wird die ausschweifende Story in nur 77, respektive 80 Minuten gepresst. Und trotzdem kommt Langeweile auf. Asylum kann es immer noch;)

Mit humorigen Zombiefilmen bin ich eigentlich auch durch. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass auch dieses ausgemergelte Subgenre von begabten Leuten mit neuen Ideen irgendwie wiederbelebt werden könnte. Aber ich rechne nicht mehr damit.
Talent und neue Ideen gibt es hier jedenfalls zu wenig bis gar nicht. Die Witzchen sind meist blöd und vorhersehbar, ebenso wie der ganze Ablauf. Dazu hätte eigentlich noch eine richtig schlechte technische Ausführung gepasst. Die ist hier allerdings besser als erwartet. Dafür gibt es den 2ten Stern.

Natürlich muss sich auch über diesen Found Footage Paranormalkram auch lustig gemacht werden. Aber so wie hier, ist das einfach nur bescheuert. Da war für mich tatsächlich nicht ein Lacher dabei.

Da wedelt uns gleich erst mal der verrückte Klaus mit der Fackel ewig vor der Nase rum.
Er darf mal wieder wild overacten, unterstützt von einer exzentrischen Kamera. Aber er hat nur jeweils einen kurzen Gastauftritt am Anfang und am Ende.
Es wird viel gereißzoomt und eine Schlange totgequält.
Es geht mehr um krankhafte erotische Fixierung, als ums Blutsaugen.. Die damit verbundene Theatralik geht einem schnell auf den Senkel. Und man weiß ja, wie sowas endet! Alles nich so dolle. 2,2 Skurrilitätssterne.

Der Swissploitation Label Spot hat mir gut gefallen. Schön grindhousemäßig. Die Titelsequenz versucht in die gleiche Richtung zu gehen, wirkt dann aber für meinen Geschmack zu ungelenk. Insgesamt erinnert die Machart doch sehr an „Iron Sky“, der ja auf ähnliche Art und Weise entstanden ist. Mir ist das zu gewollt „abgedreht“ und inzwischen auch unoriginell. Wenn erkannt, macht der Style das Geschehen einfach viel zu vorhersehbar. Dazu wird im Mittelteil zu lange auf der Stelle getreten. Ein paar analoge Splatter-Effekte sind ganz nett. Aber insgesamt ist das irgendwie Nichts. Bitte erspart uns das angekündigte Sequel. 1,6 Sterne.

Also meine Best Of Auswahl hätte anders ausgesehen. Das hier wirkt auf mich eher wie eine willkürliche Zusammenstellung. Aber man bekommt einen ganz netten Überblick über die Stärken und Schwächen der Serie. Für nostalgische Fans kann man hier sicher nichts falsch machen.

Hier habe ich fast gar keinen Zugang gefunden. Das ganze Milieu ist mir zu fremd, um nicht zu sagen unangenehm. 2,2 Sterne.

Laura Dern! Charlie Sheen! George Clooney! Ich schnall ja ab! Die werden aber schnell vom unsichtbaren Grizz2 weggefuttert. Es gibt auch noch ein paar andere bekannte Gesichter. Ein schlechter Film von der Sorte, der eventuell noch in einer Gruppe Gleichgesinnter unter Drogeneinfluss für trashige Unterhaltung sorgen kann. Aber nicht die Art von Unterhaltung, die sich auf den Sternescore auswirkt. Für Masochisten wirklich sehens- und hörenswert sind die Musikalischen Einlagen, die etwa die Hälfte der Laufzeit einnehmen.

Das sieht schon mal alles richtig schlecht aus. Inhaltlich werden ein paar recht willkürliche Gruselgeschichten zum Besten gegeben, in denen aber vereinzelt ganz nette Ansätze versteckt sind. Statt nur die Geschichten aneinander zu reihen, mussten die dann noch irgendwie durch das extrem lächerliche Ende verknüpft werden. Das funktioniert nicht. 1,7 Sterne.

 Die ersten 2 Drittel fand ich ganz witzig. Irgendwie nicht so albern und überdreht wie befürchtet. Leider gibt’s im letzten Drittel 2 wesentliche Ausrutscher in die befürchtete Richtung. Und die gängige Rom Com Routine zum Schluss hätte auch ruhig mal gebrochen werden können. 3,1 Sterne.