Kritiken von "howardh"

Dark Water - Dunkle Wasser

Manche Geheimnisse sollten besser verborgen bleiben.
Thriller, Horror

Dark Water - Dunkle Wasser

Manche Geheimnisse sollten besser verborgen bleiben.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 16.03.2009
Die japanische Original-Version habe ich schon vor längerem gesehen und kann mich an die Einzelheiten nicht mehr so erinnern. Ich glaube, dass in der US-Version hauptsächlich der Schluss verändert wurde, der dadurch deutlich verstörender wirkt, als der eher versöhnliche japanische Schluss.

Auf jeden Fall ist die US-Version von "Dark Water" weitaus gelungener als die ähnlich gelagerten US-Remakes von "The Grudge" und "The Ring", die an die japanischen Original-Fassungen in keiner Weise herankommen. Ein alles in allem durchschnittlicher Horror-Film, der überwiegend mit subtilem Grauen arbeitet.

ungeprüfte Kritik

Als das Meer verschwand

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 28.02.2009
Ein überaus düsterer Film ohne jeglichen Hoffnungsschimmer über ein 17 Jahre zurückliegendes Familiendrama, das zwar allen Beteiligten bekannt ist, über das der Zuschauer aber erst ganz am Schluss aufgeklärt wird. Dies führt nicht etwa zu erhöhter Spannung, sondern zu erheblichen Irritationen beim Zuschauer, da die Motivation der einzelnen Beteiligten ziemlich rätselhaft erscheint und erst im Nachhinein wenigstens teilweise nachvollziehbar ist.

Die an 1. Stelle der credits genannte Miranda Otto spielt nur eine Nebenrolle, darf relativ wenig sagen und dafür umso mehr bedeutungsschwangere Blicke werfen. Die Hautptrollen spielen Matthew MacFadyen und die in den credits nicht erwähnte junge und sehr begabte Emily Barclay.

ungeprüfte Kritik

Nach 7 Tagen ausgeflittert

Komödie, Lovestory

Nach 7 Tagen ausgeflittert

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.02.2009
Von den Filmen, die ich bisher mit Ben Stiller gesehen habe, der mit Abstand schlechteste! Allein schon die Grundidee (Enddreißiger heiratet in Torschlusspanik völlig überstürzt, merkt bereits bei der Fahrt in die Flitterwochen, welche Nervensäge er sich da angelacht hat, und begibt sich am Urlaubsort angekommen unverzüglich auf neue Brautschau)ist voll daneben. Die wirklich guten Gags sind selten, dafür feiert der Fäkalhumor wahre Triumphe (negativer Höhepunkt: Der von einer Feuerqualle heimgesuchte Ben Stiller wird zwecks Schmerzlinderung von seiner Frau bepinkelt, die allen völlig konsterniert Herumstehenden (rund 20 an der Zahl) fröhlich zuruft: "Das ist schon in Ordnung, ich bin ja seine Ehefrau!"

ungeprüfte Kritik

Die große Chance

Musik, Deutscher Film

Die große Chance

Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.02.2009
Typischer 50er-Jahre-Heile-Welt-Film, bei dem die Jugend vorsichtig am Lack der Honoratioren kratzt. Die reagieren aber dermaßen verständnisvoll, dass am Schluss alle happy-hippo sind. Die in den Castings genannten Freddy Quinn und Gisela Schlüter spielen absolute Nebenrollen, immerhin darf Freddy ein paar Liedchen trällern. Neben Walter Giller spielen in den Hauptrollen Gardy Granass und Wera Frydtberg sowie Michael Cramer. Richtig herzerfrischend, wie damals die Welt noch in Ordnung war! Aber Scherz beiseite: Der damalige Zeitgeist kommt sehr authentisch rüber. Man erfährt wahrscheinlich mehr über die Aufbruchsstimmung der Wirtschaftswunderzeit als aus seitenlangen gelehrten Abhandlungen.

ungeprüfte Kritik

Die besten Jahre

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.02.2009
Ein wunderbarer Langzeit-Film (erster und zweiter Teil zusammen mit rund 6 Stunden) über eine italienische Familie über fast vier Jahrzehnte hinweg, der vom italienischen Fernsehen produziert wurde und ursprünglich auch nur für eine dortige Ausstrahlung vorgesehen war (vermutlich gibt es deshalb auch keine Synchronfassung auf deutsch, sondern lediglich die italienische Originalfassung wahlweise mit oder ohne deutsche Untertitel, aber das stört wirklich überhaupt nicht). Im Mittelpunkt stehen die Brüder Nicola und Matteo und ihre Angehörigen und Freunde, beginnend mit dem Jahr 1966, als sie kurz vor ihrem Studienabschluss stehen. Ein anrührendes und trotzdem in keiner Weise kitschiges Meisterwerk! Besser geht es nicht!

ungeprüfte Kritik

Rezept zum Verlieben

Lovestory, Drama

Rezept zum Verlieben

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.02.2009
Es handelt sich um ein nicht so ganz gelungenes US-Remake des deutschen Films "Bella Martha" mit Martina Gedeck. Catherine Zeta-Jones ist einfach zu attraktiv, um die Hauptrolle glaubwürdig verkörpern zu können. Ein absoluter Pluspunkt ist allerdings die kleine Abigail Breslin (einigen vielleicht aus "Miss Little Sunshine" bekannt). Viel Herz und Schmerz, aber irgendwie auch synthetisch wirkend! Wenigstens haben sie den Titelsong von Paolo Conte unverändert vom deutschen Vorbild übernommen.

ungeprüfte Kritik

Ewige Schönheit

Film und Todessehnsucht im Dritten Reich.
Dokumentation

Ewige Schönheit

Film und Todessehnsucht im Dritten Reich.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 18.02.2009
Sehr empfehlenswert für zeitgeschichtlich bzw. filmhistorisch Interessierte. Es werden ausschließlich - mit einer Stimme aus dem Off durchaus auch ironisch kommentierte - Ausschnitte aus Filmen des Dritten Reiches (sowohl Spielfilme wie auch Wochenschauen oder Dokumentarfilme)gezeigt: also quasi 90 Minuten geballter Nazifilm, sortiert und zusammengestellt nach verschiedenen Themenbereichen (z.B. Krieg, Juden, Volksgemeinschaft etc.). Für Zuschauer ohne Vorkenntnisse empfiehlt es sich unbedingt, die Funktion "Mit Filmtitel" zu wählen, dann wird bei jeder Einspielung der Titel des Films eingeblendet, aus dem der jeweilige Ausschnitt stammt, ansonsten könnte es leicht verwirrend wirken. Ein absolut gravierender Fehler hat sich allerdings eingeschlichen, als eine Szene aus dem Film "M - eine Stadt sucht einen Mörder" (eigentlich ein Anti-Nazi-Film von Fritz Lang aus der Vor-Hitlerzeit) dem üblen Nazi-Machwerk "Der ewige Jude" zugeordnet wurde.

Obwohl es aufgrund der damaligen ökonomischen Gegebenheiten (das Drehen von Filmen erforderte einen immensen technischen und damit auch finanziellen Aufwand) eigentlich sonnenklar war, wurde es mir erst durch diesen Film so richtig bewusst, dass jedes, aber auch wirklich jedes Original-Filmdokument aus dieser Zeit - und zwar ganz gleichgültig, ob Spiel- oder Dokumentarfilm - keine "neutrale" Sicht wiedergibt, sondern inszeniert ist: Es wird die Sicht wiedergegeben, die das totaltitäre System und seine Handlanger von sich selbst und von den Deutschen hatte bzw. dargestellt wissen wollte. Und jeder Film verfolgte eine und sei sie auch noch so versteckte propagandistische Zielsetzung.

ungeprüfte Kritik

Fanaa

Im Sturm der Liebe.
Drama

Fanaa

Im Sturm der Liebe.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 15.02.2009
Der Film zerfällt in zwei Teile: Der erste Teil spielt in Delhi und handelt in typischer Bollywood-Manier (umfangreiche Gesangs- und Tanzeinlagen) eine Jungmädchen-Romanze ab, der zweite Teil - sieben Jahre später in Kaschmir (gedreht wurde im polnischen Wintersportort Zakopane) angesiedelt - beginnt als Action-Thriller (u.a. Schneemobil-Verfolgungsjagd und -schießerei á la James Bond) und endet überaus dramatisch in der schneeweißen Winter-Landschaft. Insgesamt eine gute und entspannende Unterhaltung für Bollywood-Fans.

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Sie haben Knut

Komödie, Deutscher Film

Sie haben Knut

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 08.02.2009
Interessantes, leicht ironisches Zeitbild über das Gewese und Gehabe in der Links-Öko-Alternativ-Szene am Anfang der 80er. Negativ fallen technische Defizite bei den relativ vielen Dunkel-Schummerlicht-Szenen in der Berghütte auf. Die bei den credits als erste genannte Alexandra Neldel hübscht den Film zwar optisch auf, darf insgesamt aber nur zwei Sätze sagen. Die an zweiter Stelle genannte Anneke Kim Sarnau kommt immerhin auf etwa 10 Sätze (geschätzt). Die Hauptrollen spielen Valerie Koch und Hans-Jochen Wagner.

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Der schönste Tag in meinem Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 08.02.2009
Der Film beobachtet wunderbar zärtlich drei Generationen einer großbürgerlichen italienischen Familie bei ihren Bemühungen, mit sich selbst und mit dem Rest der Welt - und vor allem mit den übrigen Familienmitgliedern - ins Reine zu kommen. Eine große Rolle spielen vermeintliche Familiengeheimnisse: Alle wissen davon, aber den anderen gegenüber gibt man sich ahnungslos.

ungeprüfte Kritik

Osterspaziergang

Lovestory, Musik

Osterspaziergang

Lovestory, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.01.2009
Ein absoluter Höhepunkt für Freunde der klassischen MGM-Musicals aus den Dreißigern und Vierzigern! Die junge Judy Garland brilliert neben Fred Astaire in einem seiner letzten großen Tanz-Filme. Ein fulminanter Step-Auftritt von Ann Miller ist allein schon den ganzen Film wert. Außerdem gibt es einen tollen Bonus-Teil u.a. mit einer Dokumentation (ca. 30 Minuten) zur Entstehungsgeschichte dieses Meisterwerks.

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Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 31.12.2008
Mindestens genauso gut wie der vorherige Film "Beste Zeit" (mit gleichem Regisseur und gleichen Darstellern). Im ersten Film ging es mehr um die Konflikte Jung-Pubertierender mit den Erwachsenen, jetzt - zwei Jahre später - geht es darum, dass sie selbst merken, wie sich zu Erwachsenen (und damit auch auseinander-)entwickeln. Irgendwie trennen sich langsam die Wege, und das schmerzt die Mädels ungeheuer.

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