Heiliger Klabautermann ist der Streifen schlecht! Wirklich selten einen so unaufgeregt und emotionslos runtergespulten Film wie diesen gesehen. Dolph Lundgren ist zum alten Tattergreis mutiert und Frank Grillo tanzt den ganzen Film hindurch nur um seinen Schreibtisch herum. Von der lustlosen Synchronisation und Kameraführung ganz zu schweigen. Ab auf den Meeresgrund mit dieser Wasserleiche!

Mean Dream ist ein unterhaltsames nicht übertriebenes Drama über eine Jugendliebe die einen sehr hohen Preis von dem jungen Glück abverlangt. Gut besetzt und realistisch in Szene gesetzt.

Beast ist ein unterhaltsamer, spannender und aufwändig gedrehter Film mit guter Besetzung. Die Löwen sind meist ausreichend gut animiert. Verglichen mit manch anderen unterirdisch schlecht animierten Tier-Horrorfilmen sicher ein Highlight des Genres. Klare Empfehlung von mir.

Mit diesem jetzt vermutlich doch letzten Teil der Halloween-Reihe, geht nun wieder eine Horror-Ära zu Ende! Ob es eine gute Idee war, dass Michael hier nur noch in zweiter Reihe agiert sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall sieht man ihm und auch Laurie Strode an dass sie langsam ihrer Rolle müde werden. Sichtlich gealtert bringen sie bis zur endgültigen Zerstörung von Michaels geschundenen Körper das Finale souverän hinter sich. Halloween Ends verläuft nach einem packenden Auftakt etwas ruhiger bis es zum Ende nochmal recht blutig wird. Leider wurden aber hier wie man in den entfallenen Szenen sehen kann wieder einige Gewaltspitzen herausgeschnitten. In Sachen Spannung gab es sicherlich schon bessere Teile. Im Großen und Ganzen ein ansehbares Ende für Michael und ein verdienter Ruhestand für Laurie. Möge Michael in Unfrieden ruhen!

Gasoline Alley ist ein langweiliger, uninteressanter Krimi mit permanent einschläferndem Hintergrundgedudel. Bruce Willis spielt auch hier wieder nur eine Randfigur. Pure Zeitverschwendung.

Bullet Proof ist eine 90 minütige, kurzweilige Hetzjagd mit viel Action ohne große Verschnaufpausen. James Clayton macht einen guten Job als namenloser Held des Geschehens. Den könnte man sich gut in weiteren Actionrollen vorstellen. Vinnie Johnes verkörpert den skrupellosen Gangsterboss und bösen Ehemann gewohnt überzeugend. Im Gesamtpaket ein überraschend guter Actionstreifen ohne unnötig komplizierte Handlung.

Na, der Eberhofer-Reihe wird doch nicht langsam die Puste ausgehen? Zumindest kommt dieser mittlerweile acht Fall etwas zäher in Fahrt als seine Vorgänger. Die wirklich guten Gags bleiben diesmal aus, dafür gibt es etwas mehr Aktion. Die Story mit dem Lottoschein war etwas sehr vorhersehbar und auf die diskutierfreudige Theresa hätte man gerne verzichten können, die stört eigentlich mehr als sie das bewehrte Team belebt im Gegensatz zu Lotto Otto und Hund Hinkelotta, das perfekte Geschenk. Das Beste an Gugelhupfgeschwader ist somit diesmal leider der Song Gas Wasser Scheißdreck im Abspann. So bleiben diesmal leider nur 3 Leberkässemmeln für den Niederkaltenkirchen Krimi.

Puuuh, ist der Film zwischen den Schießereien langweilig! Dem Gerippe im Businessanzug nimmt man die Rolle der knallharten und eiskalten Killerin in den für sie übertrieben wirkenden Actionszenen nicht wirklich ab. Antonio Banderas kann hier bis zu seinem Abgang auch nicht ansatzmäßig glänzen. Der Showdown mit den beiden Damen gegen eine Armada von Angreifern gipfelt dann schließlich in Surrealismus. Wer auf eher seichtes CIA Gedöns steht kann sich Banshee ruhig ansehen, für alle anderen gibt es wesentlich bessere Optionen.

Also da habe ich aber schon wesentlich schlechtere Filme gesehen als The Courier. Von Langeweile kann hier wirklich keine Rede sein. Action von Anfang bis zum Ende. Über die Besetzung bis auf Olga Kurylenko kann man keine Lobeshymnen singen. Die Rolle von Gary Oldman hätte auch jeder Andere spielen können. Ansonsten habe ich einen harten und sehr blutigen wenn auch teilweise unglaubwürdigen Actionfilm gesehen. Wie konnten Nick und die Filmheldin ohne Namen in der Szene mit dem silbernen BMW ungesehen aus dem Fahrzeug entkommen? Die Kampfszenen waren auch nicht recht viel übertriebener als in so mach anderen Produktionen. Actionkino eben! Ich für meinen Teil fühlte mich gut unterhalten und würde in jederzeit nochmal ansehen!

Eher ungewöhnlich, dass der vermeintliche Mörder seiner Frau nicht weiter verfolgt wird und die Handlung unerwartet in eine ganz andere Richtung verläuft. Aber warum nicht? Das Vater Tochter Verhältnis ist hier sehr angespannt, im Überlebenskampf gegen ein durchgeknalltes Pärchen müssen sie sich aber dann doch miteinander arrangieren. Recht unterhaltsam aber nicht weltbewegend. Gut drei Schaufeln für die heiden Plackerei.

There are no Saints ist ein recht harter Actionfilm ohne das klassische gut gegen böse Schema. Vielmehr heisst es hier wohl böse gegen noch böser. Dabei hat man hier auch gleich noch auf das sonst doch übliche Happy End verzichtet. Die Figur des ehemaligen Auftragskillers Neto Niente wirkt auf mich etwas zu ruhig und gelassen. Für Freunde des harten Actionfilms sicher ein Blick wert und mit guten 3 Sternen knapp über dem Durchschnitt.

Bis auf zwei heftige Splatterszenen und die beiden passablen Hauptdarstellerinnen, hat der Film nicht wirklich viel zu bieten. Was auch hier wieder nervt ist die ständige Ok, OK, OK Synchronisation. Kein wirkliches Highlight des Genres.