"The Hunt - Menschenjagd" ist ein nicht sonderlich gelungener Survival-Horror-Thriller. Obwohl die Grundidee schon in einigen Filmen verwendet wurde, hätte man hier trotzdem was richtig Gutes draus machen können, mit dieser Umsetzung aber leider nicht. Der Look wirkt etwas billig, das Ganze wird zu flach erzählt, die Spannung ist nie wirklich hoch und es fehlt hier die nötige Intensität. Diese kommt lediglich bei den Gore-Szenen zum Vorschein und es werden hier doch ein paar recht blutige Szenen gezeigt. Die Darsteller sind nicht gerade die besten.

"The Hunt - Menschenjagd" sorgt für begrenzte und teilweise etwas ärgerliche Horror-Unterhaltung, hier wurde einiges verschenkt.

4 von 10

"Rabies - A Big Slasher Massacre" ist der erste israelische Horrorfilm und alles andere als schlecht. Der Streifen tischt einem zwar schon einiges an Quatsch auf, er schafft es aber immer irgendwie unterhaltsam zu bleiben und wenn man ein Auge zudrückt hat man an dem Film definitiv seinen Spaß. Die Erwartungen übertrifft der Film auf jeden Fall und es werden teils frische Ideen und so manche Überraschung mit eingebracht. Der Film nimmt sich auch nicht allzu ernst und das Treiben wird immer wieder durch schwarzen Humor, welcher allerdings nicht immer zündet, aufgelockert. Gewaltszenen bleiben auch nicht aus und so manch blutige Ereignisse hat der Film zu bieten. Die Darsteller spielen ihre Rollen passend und ganz ordentlich, es ragt keiner heraus und es fällt auch niemand negativ auf.

"Rabies - A Big Slasher Massacre" ist ein etwas anderer Backwood-Horror-Slasher, der mit ein paar guten Einfällen punktet und einen ansprechenden Unterhaltungswert mit sich bringt.

Die deutsche Fassung ist um ca. 40 Sekunden gekürzt, wobei die Schnitte hier mal wieder nicht wirklich nachvollziehbar sind.

7 von 10 (Uncut)

"Switch - Ein mörderischer Tausch" ist ein solider und kurzweiliger Thriller. Auch wenn die Story ziemliche Logiklöcher, konstruierte Zusammenhänge und merkwürdige Handlungen mit sich bringt, ist der Film gut anschaubar. Die Hetzjagd durch Paris wurde temporeich und teilweise spannend umgesetzt. Optisch gibt es nichts zu bemängeln und das Ganze wurde brauchbar inszeniert. Der abrupte Schluss ist dagegen etwas zu wenig und hier hätte man sich eindeutig etwas mehr gewünscht. Hauptdarstellerin Karine Vanasse liefert hier eine ganz anständige Darbietung ab.

"Switch - Ein mörderischer Tausch" ist kein Highlight, dennoch hat der Thriller seinen Unterhaltungswert und ist durchaus passabel.

6 von 10

"El Gringo" ist ein grotesker Actioner. Eine Handlung gibt es hier nicht, denn rein storytechnisch passiert gar nichts. Eigene Ideen bleiben völlig aus und man wiederholt zudem immer wieder Abläufe, welche von vornherein nicht sehr unterhaltsam waren. Die Charaktere, welche natürlich recht eigenartig aber leider nicht so wirklich überzeugend sind, werden durch ihre eingeblendeten Namen eingeführt, was mittlerweile doch schon recht ausgelutscht ist. Zudem nervt der Acapulco-Einblender ziemlich bald. Allerdings werden einem auch diverse launige Momente beschert und allgemein herrscht hier eine recht absurde Atmosphäre. Die Actioneinlagen gehen in Ordnung und sind teilweise auch blutig. Richtige Highlights gibt es allerdings nicht und bei den Schießereien wird hier das "Ich treff alle und mich aber keiner - Prinzip" doch sehr ausgereizt. Scott Adkins beweist als Gringo leider erneut, dass er kein großer Darsteller ist, Christian Slaters Auftritt ist nicht der Rede wert und so hinterlässt Yvette Yates als echter Hingucker noch den bleibendsten Eindruck.

"El Gringo" ist nicht langweilig und auch anschaubar, so cool wie er aber gern sein möchte ist er definitiv nicht.

5 von 10

"The Blind Man" ist ein annehmbarer Thriller, dem jedoch der letzte Schliff fehlt. Die Story ist einerseits innovativ, in der Ausführung aber leider etwas zu offensichtlich und in manchen Szenen arg unglaubwürdig. Trotzdem hat der Film seine spannenden Momente und die düstere Inszenierung weiß zu gefallen. Das Erzähltempo ist hoch und die Darsteller zeigen allesamt eine ansprechende Leistung.

"The Blind Man" ist ein solider und düsterer Thriller, bei dem man jedoch keine allzu großen Realitätsansprüche haben darf.

6 von 10

"The Expendables 2" ist eine würdige Fortsetzung in der uns wiederum bekannte Haudegen präsentiert werden. Wie bereits beim Vorgänger ist die Story hier Nebensache und dient eigentlich nur als Vorwand um so viel wie möglich in die Luft zu jagen und ordentlich herumzuballern. Die unzähligen Fehler und der Verzicht auf sämtliche Logik trüben den Unterhaltungswert hier nicht im Geringsten und das Klassentreffen von Sly & Co macht einfach nur Spaß. Man bekommt von Beginn an einen fulminanten Actionkracher mit coolen Sprüchen serviert. Die Action ist hart und es wird einem in dieser Hinsicht einiges geboten. Dazu ist natürlich auch immer noch Zeit für einen dummen Spruch und die Jungs geben wieder einen Oneliner nach dem anderen zum Besten. Ironische Momente und satte Action geben sich hier die Klinke in die Hand und die Chemie zwischen den Darstellern stimmt. Die Besetzung wurde noch mal ein wenig aufgerüstet und der grandiose Cast treibt dem Genrefan mit dieser Vorstellung doch die ein oder andere Freudenträne in die Augen.

"The Expendables 2" ist eine laute und ironische Action-Bombe mit hohem Unterhaltungswert und Old-School-Feeling.

9,5 von 10

"Das Gästezimmer" ist ein kammerspielartiger Psychothriller, welcher nicht sonderlich gut gelungen ist. Der Streifen macht zu Beginn keinen guten Eindruck und man hat das Gefühl wieder mal ein richtig schlechtes Billig-Filmchen serviert zu bekommen. Dieser erste Eindruck täuscht dann zwar ein bisschen, denn der Film steigert sich doch tatsächlich noch, ehe er aber dann wieder abrutscht und durch die mystischen Elemente zeitweise sogar zu einer fast lächerlichen Angelegenheit verkommt. So ist das Psychospielchen nur teilweise brauchbar, die andere Zeit ist das Ganze doch eher langweilig und eintönig, stellenweise gar schon albern und psychisch sowie spannungstechnisch wäre hier deutlich mehr drin gewesen.

"Das Gästezimmer" hat zwar seine guten Momente, diese sind jedoch zu wenig vorhanden und im Gesamtbild schneidet der Film dann auch nur unterdurchschnittlich ab.

4 von 10

"Sons of Terror" ist ein vollkommen enttäuschendes Drama, welches aus der Thematik viel zu wenig herausholt. Die Story verläuft zu gradlinig, die Charaktere bleiben flach und man hält sich ziemlich lange mit Belanglosigkeiten auf. So kommt schon relativ bald Langeweile auf und man schaut sich das Ganze ziemlich unbeteiligt an. Das eigentlich drastische Geschehen lässt einen kalt und eine verstörende Wirkung wird hier überhaupt nicht erreicht. Die Darsteller hinterlassen allesamt auch keinen bleibenden Eindruck.

"Sons of Terror" ist ein ganz schwaches Drama, bei dem die nötige Intensität und Bedrohlichkeit komplett ausbleiben.

Der Film selbst besitzt eine FSK16-Freigabe und im Vergleich zur Unrated-Fassung fehlen hier zwei Handlungsszenen, was knapp 4 Minuten ausmacht.

2 von 10

"Night of the Living Dead - Re-Animation" ist wieder mal ein Möchtegern-Zombiefilm, welcher sich mit dem bekannten Namen schmückt. Regisseur Jeff Broadstreet hat bereits den richtig schwachen "Night of the Living Dead 3D" verbrochen und kann auch mit diesem Streifen in keinerlei Hinsicht überzeugen. Über weite Strecken verläuft das Ganze einfach nur langweilig, der mit eingebrachte Humor ist nicht mal ansatzweise lustig und auch in Sachen Gore gibt es nichts Positives zu vermelden. Die deutsche Synchro ist ziemlich misslungen und die Schauspieler bleiben allesamt blas.

"Night of the Living Dead - Re-Animation" ist jetzt nicht der allerschlechteste Zombiefilm, aber man kann im Grunde kaum was Positives über den Streifen sagen und somit ist er auch völlig überflüssig.

2,5 von 10

"Starbuck" ist ein sympathischer und amüsanter Film. Ohne große Highlights sorgt der Streifen für angenehme Unterhaltung und hat auch einige lustige Szenen zu bieten. Das Ganze ist zwar nie wirklich aufregend, aber immer charmant und recht witzig. David "El Masturbator" Wozniak alias Starbuck wird hier sehr gut gespielt von Patrick Huart.

"Starbuck" ist ein kleiner, herzlich-skurriler Film mit einem sympathischen Hauptdarsteller.

7 von 10

"Bloodline - Der Killer" ist ein billiger und richtig mieser Horror-Film. Das Gezeigte ist zu keiner Zeit spannend oder gar gruselig. Im Gegenteil, das Ganze ist einfach nur belanglos und schlecht und ohne vorzuspulen hält man es eigentlich nicht bis zum Ende aus. Der Film hat nicht eine gute Szene und auch in Sachen Gore gibt es hier nichts Aufregendes zu vermelden.

"Bloodline" ist ein wirklich übler Film, den sich niemand antun sollte.

1 von 10

"Aggression Scale" ist ein etwas anderer Home-Invasion-Thriller, welcher sehr positiv überrascht und einen ordentlichen Unterhaltungswert besitzt. Man geht hier weg von der obligatorischen Handlung und schlägt eine gänzlich andere Richtung ein. Dies ist wirklich sehr erfrischend und wenn man die Logik mal außer Acht lässt, was man hier gerne tut, hat man an diesem Streifen definitiv seinen Spaß. Der Film startet kompromisslos und zieht diese Linie auch bis zum Schluss durch. Das Ganze wird recht temporeich erzählt, es geht hier ordentlich die Post ab und ein Schuss Sarkasmus wird ebenfalls mit serviert. Spannende Momente bleiben auch nicht aus und die teils recht derben Gewaltakte können überzeugen.

"Aggression Scale" ist echt gut geworden und die Mischung aus "Kevin allein zu Haus" für Erwachsene und "Rambo" weiß zu überraschen und gefallen.

7,5 von 10