Kritiken von "Chimera"

Yentl

Drama, Musik

Yentl

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.04.2007
Ich liebe ja solche Filme, an denen sich die Meinungen scheiden. Hier haben wir wieder so ein Exemplar. Ganz ehrlich - mir haben die Gesangseinlagen von B. Streisand das Erlebnis wirklich versalzen. Das liegt nicht mal daran, dass sie eine schlechte Sängerin ist, sondern vielmehr daran, dass ihre Liedchen zu aufgesetzt wirken - sozusagen die Holzhammermethode für all jene, die immer noch nicht wissen, was gerade los ist. Das ist an sich Schade, da so eine wirklich tolle vielschichtige Geschichte verhunzt wurde.
Aber wie gesagt, es gibt mindestens genau so viele Stimmen, die gerade an diesen Szenen den Reiz des Films ausmachen. Mein Rat: Selber angucken und dann für sich entscheiden.

ungeprüfte Kritik

Mio, mein Mio

Nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren.
Fantasy, Abenteuer

Mio, mein Mio

Nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 25.04.2007
Etwas biedere Oldschool Fantasy, die hauptsächlich die jüngeren Semester anspricht. Die werden dafür umso begeisterter die Abenteuer von Jum-Jum und Mio verfolgen und die nicht in jeder Hinsicht überzeugenden Spezialeffekte verzeihen.

ungeprüfte Kritik

Das letzte Ufer

Kriegsfilm

Das letzte Ufer

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
"Das letzte Ufer" ist ein kompromissloser bisweilen zynischer Antikriegsfilm, der, obwohl schon 1959 erschienen, bis heute leider nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Fast schon minutiös wird das Verhalten einer Gesellschaft nachgezeichnet, die dem Untergang geweiht ist und dennoch versucht einen Hauch von Normalität aufrechtzuerhalten.
Das nicht jeder mit so einer Extremsituation umgehen kann, zeigt sich schonungslos anhand der jungen Familie, die ihren Freitod vorbereitet oder dem von Ava Gardner dargestellten Charakter, der wieder dem Alkohol anheim fällt.
Was besonders auffällt ist, dass der Film für Hollywoodverhältnisse, besonders der damaligen Zeit, ungewöhnlich düster daherkommt und die Geschichte vielmehr mit Nüchternheit denn Kitsch und Pathos erzählt.
"Das letzte Ufer", basierend auf dem Roman "On the Beach" von Nevil Shute, ist ein ebenso überzeugendes wie auch erschütterndes Plädoyer gegen den Krieg und seine Folgen und wartet zudem noch mit einem der niederschmetternsten Enden der Filmgeschichte auf - sollte man unbedingt gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
Toller Thriller, der hauptsächlich von seiner Hauptdarstellerin lebt. Rebecca De Mornays schizophrenes Spiel zwischen fürsorglichem Kindermädchen und von Rache getriebener Irrer ist toll mit anzusehen. Brillant auch Julianne Moore, die als schnippisches unterkühltes Karriereaas alle Sympathien auf ihrer Seite hat.
Ansonsten bewegt sich der Film in breits erkundeten Thrillergewässern, was nicht heißt, dass er schlecht ist, sondern dass er seine (gute) Geschichte nur relativ routiniert erzählt. Aus diesem Grund vergebe ich auch nicht die Höchstwertung - dafür bleibt "Die Hand an der Wiege" zu innovationslos.
Also was bleibt? Ein spannender Thriller mit Unterhaltungswert. Definitive Leihempfehlung, nicht ganz uneingeschränkte Kaufempfehlung.

ungeprüfte Kritik

The Unnamable 2

Der Dämon erwacht - Zurück aus der Hölle.
Horror

The Unnamable 2

Der Dämon erwacht - Zurück aus der Hölle.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.03.2007
Erst mal vorweg: Dies ist der zweite Teil von "The Unnamable" und nicht wie uns das Cover weis machen will, der bei uns mal Anfang der 90er als "White Monster" veröffentlichte erste Teil.
Der Film an sich ist eine der typischen H.P. Lovecraft-Verwurschtungen, die dem Schriftsteller einfach nicht gerecht werden. Das fängt bei den dümmlichen Sprüchen der mittelmäßigen jugendlichen Darsteller an und setzt sich bis zur dämlichen Synchronstimme von John-Rhys Davis fort. Der Film bietet die typische Monster-der-Woche Geschichte, die mit dem einen oder anderen Logikloch zu kämpfen hat - aber als Genrefan sieht man darüber schon mal hinweg. Dafür ist er atmosphärisch recht nett in Szene gesetzt worden und bietet dem Splatterfan die ein oder andere entsprechende Szene - jedoch nichts was weiter erwähnenswert ist.
Unterm Strich bleibt ein nettes Horrorfilmchen, das nicht umsonst direkt für den Videomarkt produziert wurde, jedoch bei weitem nicht so schlecht ist wie viele Vertreter dieser Kategorie.

ungeprüfte Kritik

Das Loch in der Tür

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.03.2007
Der Film erzählt die Vorgeschichte zu der bekannten Spukgeschichte "The Turn of the Screw", die u.a. als "Schloss des Schreckens" verfilmt wurde. Hier liegt auch gleich das Problem: Man bekommt hier keine Spukgeschichte, sondern nur einen leidlich spannenden als Charakterstudie verpakten Thriller geboten.
Wer damit leben kann, der bekommt aber immerhin noch einen interessanten Film geboten, der mit klasse Schauspielern, allen voran Marlon Brando, besetzt wurde. Die Sexszenen, die von den Kindern im Spiel imitiert werden, sind heute jedoch bei weitem mehr bei so schockierend, wie bei dem Erscheinen des Films. Aber nicht nur da sieht man dem Film sein Alter an, der vielen für heutige Verhältnisse wahrscheinlich zu behäbig daher kommt.

ungeprüfte Kritik