Kritiken von "moordeifl"

Das Messer am Ufer

Thriller, Krimi

Das Messer am Ufer

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "moordeifl" am 06.11.2004
Portrait einer gefühlskalten Generation X
Wer zum Teufel durfte Mitte der 80er Jahre amerikanische Filmtitel übersetzen? »River\'s Edge\« bedeutet doch schlicht und einfach Flussufer, ein Messer kommt im ganzen Film nicht vor!!!
Das Drama schildert die Facetten der Generation X so gut, dass Douglas Coupland seine helle Freude daran hätte: Emotionale Distanz als Selbstschutz; grüblerischer Pessimismus und Ohnmacht in einer festgefahrenen Welt. Ende der 80er war ich 15 und ähnlich drauf wie Matt oder Clarissa in diesem Film. Das Leben war ein Kampf, in dem man mit seinen Kräften und Gefühlen haushalten musste. Take it like it is - and dont\'t make a fuss! Heute fällt es mir etwas leichter, aber im Grunde ticke ich noch genauso. Mit Keanu Reeves\' innerer Zerrissenheit in früheren Rollen (z.B. hier oder in My private Idaho) konnte ich mich immer identifizieren. Dafür ist er die Idealbesetzung.
Authentizität ist das Stichwort. Scheiß auf Helden!

ungeprüfte Kritik

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "moordeifl" am 24.10.2004
ungewöhnlich, deshalb gut
vielleicht nicht gerade realistisch, aber wer das unbedingt von abendunterhaltung verlangt, kann sich ja z.B. das auslandsjournal ansehen. starke idee, gut umgesetzt. colin farrell mit einer glanzleistung quer durch alle gefühlslagen, die meisten anderen wirken leider etwas hölzern ... vielleicht weil ihnen nur so wenig zeit bleibt, in erscheinung zu treten. ungewöhnlich, deshalb gut. und in der englischen originalfassung gibt einem kiefer sutherland\'s stimme den absoluten kick.

ungeprüfte Kritik

Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama

Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "moordeifl" am 12.10.2004
Schwer verdaulich, aber gelungen!
Wahnsinnsfilm - im wahrsten Sinne des Wortes. Ein schockierendes Psychogramm, dem ganz und gar nicht die Tiefe fehlt (wie einige behaupten). Man muss ja auch nicht jede Kleinigkeit vorgekaut bekommen, oder? Ich ziehe meinen Hut vor der Regie-Debütantin und der für ihr unbeschreibliches Spiel verdienterweise mehrfach ausgezeichneten Charlize Theron. Kein Plädoyer gegen die Todesstrafe zwar, aber doch ein Aufruf gegen Vorverurteilung und Schwarz-Weiß-Malerei. Gelungen!

ungeprüfte Kritik