Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie
Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 16.06.2024"Ferris" stammt aus einer Zeit, als Komödien für Jugendliche noch zahm und ohne Fäkalhumor waren. Zugegeben, heutzutage wirkt das Ganze etwas lahm aber zum Lachen ist diese Hymne aller Schulschwänzer immer noch. Ich mag altmodisch sein, aber dieser Art Film heftete auch noch gewisse Intelligenz an und keine albernen Kalauer, die man am besten ohne Einsatz grauer Zellen erträgt. Mich störte schon immer das Durchbrechen der vierten Wand, also das Ferris mit uns, dem Puplikum, direkt geredet hat. Abgeguckt hat sich das "Deadpool", der auch ein Easteregg zu "Ferris" parat hält. Womit wir beim Thema wären. Regisseur John Hughes hat etliche Insider eingebaut. Sei es ein Simple Minds Poster, das auf den "Breakfast Club" hinweist oder eine Tanzeinlage als Hommage auf die "Blues Brothers". Musik ist ein Stichwort: Der Soundtrack ist perfekt. Der Film ist durch und durch witzig und hat mit Ed Rooney auch eine Kultfigur erschaffen. So sind auch Nebencharaktere gut herausgearbeitet worden. Eigentlich hätte man ein Spinoff mit Cameron machen müssen, Ferris' Freund, der von ihm schamlos ausgenutzt wird. Fazit: Zeitloser Kult! Vielleicht nicht der beste Film von Hughes, aber er wusste, wie Jugendliche ticken und hat eine besondere Handschrift, die seinen Filmen Wiedererkennungswert verschafft.
ungeprüfte Kritik