Das zeitliche Ambiente hat mir hier Freude gemacht. Marilyn ist das Zugpferd und wird auch wie üblich präsentiert. Schon ein bisschen eklig, wie der alte Mann ihren Luxuskörper begrabscht… Ansonsten passiert nicht viel. Interessant ist die Mustang-Fangmethode. Und der ganze Aufwand lohnt sich? Wie teuer war denn damals Hundefutter? Die vermittelten Lebensweisheiten, oder wie man das nennen will, sind wohl nur für Leute bereichernd, die selber nicht viel zum Nachdenken kommen. Die gutmütige Naive muss sich 2 Stunden mit den tumben Machoidioten abplagen. Insgesamt zu lang und belanglos. 2,4 Sterne.

Sindbad und seine Kumpane werfen sich hier in ihre schicksten Faschingskostüme, um bösem Zauber und schurkischen Intrigen zu trotzen. Der Stop-Motion-Meister steuert seine Magie bei, um den urst grauenvollen Kreaturen Leben einzuhauchen.
Ich hoffe, Kinder finden das heute noch so dufte, wie wir damals. 3,7 Sterne.

Da ist mir die Medienkritik etwas zu platt und zu angestrengt „satirisch“. Allerdings ist das ja im Grunde das Fox-News Konzept… Zumindest diese Voraussicht muss man Lumet und/oder den Autoren positiv anrechnen.
Da ich auf die 70er stehe, war zumindest das Ambiente für mich unterhaltsam.
Das ist für mich inzwischen einfach ein zu durchgekautes Thema und konnte mich auch nicht durch neue oder interessante Aspekte überraschen. Damals war das vielleicht noch anders. Dann werden noch dröge Beziehunsprobleme dazu gemischt. 2,8 Sterne.

Die Babypuppenbombe die kurz vor dem Explodieren die Augen auf macht, ist auch so ein Klischee, dass nicht mehr sein muss.
Natürlich müssen sich auch alle Beteiligten entsprechend verhalten, dass der Film den gewünschten Verlauf nehmen kann. Das wirkt dann doch sehr konstruiert und vorhersehbar. Keatons klischeehaftes Bösewichtgelaber nervt. Ein paar kleine gelungene Aspekte machen das etwas erträglicher, aber im Wesentlichen gibt es hier nichts Neues und die Handlung tritt lange auf der Stelle.
Der Tote blinzelt übrigens mal kurz…
2,3 Sterne.

Nach dem anfänglichen kurzen Aufflackern, dauert es bis zur nächsten FX-Action ein Weilchen. Das ist weit weg von der The Thing Qualität (obwohl 4 Jahre jünger…), aber immer noch ganz lustig, weil so charmant schlecht.
Das bezieht sich aber nur auf die Effekte. Das ganze Ambiente und die Story stinken im Vergleich noch mehr ab.
Aber für sich genommen sind hier schon 3,2 Sterne drin (Wenn man es mit Humor betrachtet;)

Da kommen die blöden Nordkoreaner und machen den ganzen schönen Ami-Lifestyle kaputt. Und die bringen nicht mal die Segnungen der Demokratie, obwohl die Amis diese ganz dringend bräuchten… Dabei sind die Invasoren erheblich benachteiligt, weil sie offensichtlich viel leichter zu erschießen sind, als Amerikaner.
Noch mehr an den Haaren herbei gezogen, als das Original, ist das zumindest technisch gut gemacht. Der Ablauf ist erstmal der Gleiche, nur das Ende des ersten Films konnte diesmal natürlich nicht übernommen werden. Das wäre für die zu beeinflussenden Kids von heute wahrscheinlich zu harter Tobak :P Aber keine Sorge. Der Standard Endboxkampf fehlt nicht.
Aber auch ohne Vorwissen ist die Story einfallslos und vorhersehbar. Dazu massentauglich weichgespült, um ja Keinen mit dem Grauen des Krieges zu verschrecken. Knappe 2 Sterne.

Die 80er… Irgendwie eine uncoole Zeit. Aber was so Geschichte angeht, war da ne Menge los in Berlin. Und diesmal hat die Staffel sogar mit 1989 sowas wie ein Happy End. 3,7 Sterne.

Etwas unstimmig, dass sich der gesuchte Mörder einfach unbehelligt in seiner Steamboat-Kabine verstecken kann…
Die Bombast-Filmmusik ist oft etwas fehl am Platze und überzogen. Die Frauenrollen sind ziemlich nervig.
Aber die Handlung ist abwechslungsreich und die Gegend ist schön. James ist nicht der glatte Held, sondern hat auch eine dunkle Seite. Eigentlich ist er ein ziemlicher Arsch.
Sowas wie Spannung entwickelt sich zwar erst gegen Ende, aber 3,2 Sterne unterhaltsam ist das schon.

Komisch, dass Hawks den ein paar Jahre später einfach nochmal gemacht hat.
Der hier ist etwas langatmiger und auch länger als das Remake. Es wird zu viel Zeit mit Geturtel zwischen John und Angie vertan. Interessant, welche Bauteile da dann in „El Dorado“ wieder verwurstet wurden. Mississippi heißt hier noch Colorado. Ricky Nelson ist aber eher ein lascher Lümmel im Vergleich zu James Caan, und er wirft wie ein Mädchen…
In diesem Fall gefällt mir das Remake mal besser. Das ist irgendwie runder. 3,1 Sterne.

Der Song zur Titelsequenz entbehrt nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik.
Auch wenn Howard Hawks das wohl immer bestritten hat, ist das hier das Remake seines „Rio Bravo“ von 1959. Da kann man den Einen eigentlich nicht ohne den Anderen bewerten.
Aber beide gehören zu den Klassikern, was zumindest bei Remakes selten ist. Die Variante hier ist dichter und nicht so lang wie das Original. Dafür ist da Angie Dickinson mit dabei…
Dass der smarte John nicht ahnt, dass das Flintenweib auf ihn lauert, lässt ihn ganz schön dumm daliegen…
Robert Mitchum macht hier mal auf witzig. Allan Bourdillian Traherne ist auch ein ganz lustiger Character. Nett von den Bösewichten, dass sie unsere Helden verschonen, als sie die am Wickel haben…
Trotzdem ein überdurchschnittlich unterhaltsamer Vertreter des Genres. Mit Nostalgiebonus glatte 4 Sterne.

Gillian ist eigentlich immer eine Bereicherung für einen Film. Ausstattung und Sets sind weitere Pluspunkte. Die aufdringliche, unnötige Musik ein Minuspunkt. Inhaltlich wird wiedermal die destruktive Macht der Religion deutlich. Das Geturtel sorgt für Längen. Auch kein schönes Kapitel der Geschichte, aber interessant. Hier gibts dann noch ein extrem kitschiges Ende.3,5 Sterne.

Wie Tommy Lee den Wolf aus der  Falle rettet, ist ziemlich lächerlich unrealistisch. Auch was die Skills und Nehmerqualitäten der beiden Kontrahenten angeht, wird hier aus dem Vollen geschöpft.
Inhaltlich ist Mr. Jones mal wieder auf der Jagd. Wie es sich gehört natürlich auf einen Psychopathen. Letztrem werden aber zur Abwechslung mal ein paar positive Züge beigemischt. Ansonsten ein Männerfilm nach bewehrtem Muster. 3,1 Sterne.