Ein absolut hinreißender Film, der nicht nur für Kinder zu empfehlen ist, sondern auch für Erwachsene, die gern in die archetypische Symbolwelt keltischer Mythen eintauchen. "Selkies" sind Geschöpfe einer anderen Welt, die in dieser Geschichte - wie in zahlreichen irischen Sagen - den Menschen begegnen und sie an der Magie ihres Seins teilhaben lassen. Das führt natürlich zu Dramen, Prüfungen und diversen Gelegenheiten heldenhafter Bewährung. Wunderbar ins Bild gesetzt und mit bezaubernder Musik untermalt, entfaltet das Märchen einen Sog, der einen bis zur letzten Minute nicht mehr loslässt. Ein Oscar für den Film wäre verdient gewesen! Ganz klar fünf Sterne von mir.

Ein langweiliges, symbol-überfrachtetes Endzeit-Spektakel, bei dem bis zum Schluss ungeklärt bleibt, warum die Menschen angesichts schwindender Überlebensressourcen in mittelalterlicher Gewandung und bizarren Hüten herumlaufen. Zwei Sterne für die Opulenz der Bilder (immerhin ist der Film schon mehr als 30 Jahre alt) und Newtons schauspielerische Leistung.

Platt und peinlich. In dieser Verfilmung des Effi-Briest-Stoffes stimmt nichts, einfach gar nichts, kein Bild, kein Kostüm, keine Frisur, kein Dialog, kein einziger Ton. Julia Jentsch ist keine Effi. Es ist geradezu lachhaft, ihr die unschuldige junge Braut abnehmen zu sollen. Sebastian Koch - in anderen Rollen sehr überzeugend, hier aber offensichtlich fehlbesetzt und nicht ganz glücklich - ist kein Innstetten. Margarita Broich ist keine Roswitha. Der Hund Rollo fehlt fast völlig. Gieshübler, naja. Die einzig überzeugende Darstellerin ist eigentlich die kleine Annie.
Es gibt natürlich kein Gesetz, das irgendjemandem verbietet, Romane der Weltliteratur auszuschlachten und irgendein "inspired of" Spektakel daraus zu machen. Aber man fragt sich schon: Wofür hier der ganze Aufwand? Vielleicht nur, um den letzten, den allerletzten Satz richtig zu Geltung zu bringen, mit dem Effi sich über die Regeln der Gesellschaft hinwegsetzt? Gut, vielleicht war das der Regisseurin Huntgeburth ein echtes Bedürfnis, das wäre ja sogar verständlich. Aber dafür den ganzen Roman vermurksen? Nein, danke!

Der Brown Mountain gilt ja als Hot Spot für Sichtungen unerklärlicher Phänomene und wird beispielsweise mit dem norwegischen Hessdalen verglichen. Aus dem Stoff hätte man also einen interessanten, informativen Film machen können. Stattdessen wird uns serviert: ein primitiver, billiger Horrorschocker ohne Sinn und Verstand, dafür aber mit jeder Menge Effekthascherei auf Teufel komm raus. Da hilft nur eins: Schnelldurchlauf, Abbruch - oder gar nicht erst ausleihen!

Was für ein öder, blöder, platter und peinlicher SF-Monster-Actionkracher! Eine Story, die man nicht mal versuchen will zu verstehen, schwache Animationen, schwache Schauspieler ... hier werden einfach nur pausenlos Effekte aneinandergereiht. An die alten Godzilla-Filme darf man dabei gar nicht denken. Das hier ist pure Zeitverschwendung. Aber: schön für die Macher, dass der Film seine Produktionskosten schon am ersten Wochenende eingespielt hat. Dann müssen ja alle glücklich sein ...

Der Film war eine Offenbarung. Ich hatte bisher noch nicht gewusst, dass es so unfassbar schlechte Filme gibt. Die deutsche Synchronisation setzt allem die Krone auf. Aber darum geht es hier nicht. Zuschauer der schlichteren Art, die sich am Prügeln erfreuen, kommen hier sicher auf ihre Kosten. Das Problem ist der Schreibfehler: Die Regie führte nicht, wie angegeben, Herbert Lom (einer der Altmeister britischer Schauspielkunst), sondern ein Herbert Lam - wer auch immer das sein mag. Es wäre eine gute Idee, das in der Beschreibung einfach mal zu korrigieren.

Dieser Film ist ein magisches Wunderwerk. Sicherlich eine der besten Literaturverfilmungen, die ich je gesehen habe. Wenn es möglich wäre, mehr als fünf Sterne zu vergeben, wäre es hier angebracht. Durch den Verzicht auf überflüssige Historienmalerei, die überragenden schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller und die Konzentration auf das Wesentliche wurde eine atmosphärische Dichte erreicht, die ihresgleichen sucht. Wie der lebenslange "Seelendialog" zwischen Onegin und seiner Partnerin durch die verschiedenen Phasen der inneren Verwandlung hindurch sichtbar und miterlebbar gemacht wurde, das grenzt an Zauberei. Gänsehaut ... - und: ganz großes Kino!
Prädikat: absolut empfehlenswert für Zuschauer, die es zu schätzen wissen, wenn ihnen mal mehr geboten wir als kitschige Hollywood-Liebesdramen.

Was für ein ödes Spektakel ist das denn? An Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Angesichts des knalligen Revolutionspathos und der rührseligen Kitschszenen fragt man sich unwillkürlich, ob irgendein "Propagandaministerium" den Streifen in Auftrag gegeben hat. Selbst wenn man sich mit der Geschichte Chinas, dem Untergang der Tsching-Dynastie und den Wirren des frühen 20. Jahrhunderts zuvor schon eingehend befasst hat, kann man in diesem wirren Film kaum einen klaren Handlungsfaden verfolgen. Es wird nichts erklärt, nichts verständlich gemacht, aber viel geschossen und leidenschaftlich deklamiert. Schlechtes Theater. Verschenkte Chancen und vergeudete Zeit.