„Venom“ ist der Originaltitel. Irgendwie knackiger. Oliver und Klaus, was will man mehr? Eine Schwarze Mamba vielleicht? Bitteschön:) Leider kann der Film diesen guten Voraussetzungen inszenatorisch nicht ganz gerecht werden. Die Chance, die Schlange per Schrotflinte zu beseitigen, wird natürlich nicht genutzt. Sie wird ja auch noch gebraucht… Zumindest ist der ganze Verlauf noch recht bodenständig und nicht so maßlos übertrieben, wie heute meist üblich. Na Kläuschens Endkampf mit dem Kriechtier ist dann doch etwas over the top… Für mich war es mit Nostalgiebonus aber noch unterhaltsam genug für 3,4 Sterne. 

Die digitalen Komponenten sind oft zu deutlich als solche zu erkennen. Hier gibt’s wohl einfach zu viele freakige Kreaturen, dass die Minimalstandard-CGIs reichen mussten. Die Musikauswahl ist teilweise wieder ganz nett. So schön marvelmachwerkuntypisch. Aber die (wie üblich misslungenen) tragischen/dramatischen Szenen werden auch mit dem üblichen konzertanten Geschmonze untermalt. Dafür funktionieren ein paar witzige Schlenker ganz gut und die Farbgestaltung ist manchmal nett.  Das zu lange, kitschige, schmalzige Ende ist viel zu dicke aufgetragen, so dass es fast schon lächerlich wirkt. Das kostet die meisten Sterne. Es bleiben 3,1.

Mittwoch ist zu mainstream-hübsch für die Rolle. Da hätte mir eine irgendwie schrägere Figur besser gefallen. Wie Ricci damals zB. Abgesehen davon macht sie ihre Sache aber gut und schafft einen funktionierenden Charakter.
Bei „Thing“ hat mich schon immer gestört, dass sie Sachen macht, die eine Hand alleine gar nicht könnte (zB einen Baseballschläger halten…). Aber sehen kann sie ja auch und ist anscheinend oft unsichtbar… Ich gebe zu, bei sowas bin ich unangemessen pingelig;)
Dafür haben sie für die Nebenrollen ein paar ganz lustige Darsteller gefunden. Den „permanenteMusik“ Abzug gibt es leider auch hier.
Einiges wird hier durch dumme Verhaltensweisen angetrieben, aber im Wesentlichen steht man der Sache doch eher wohlwollend gegenüber. Negativ fällt auf, das es am Ende doch nur eine sehr herkömmliche Kindergruselgeschichte ist, die einen oft an Harry Potter erinnert. Auch gibt es das obligatorische, langgezogene Showdown Hin und Her und die CGI-Kreaturen sind nicht ganz auf der Höhe der Zeit. 3,4 Sterne.

Wie lange das kurzbeinige Prinzesschen vor den bösen Männern wegtrippeln kann… Die Kleene is süß. Aber mal wieder viel zu altklug. Die Jedi-Jägerin ist extrem klischeehaft und damit ärgerlich. Und irgendwie auch unsterblich? Ihre Motivation stimmt vorne und hinten nicht. Auch sonst gibt’s hier ein paar schlimme Drehbuchpatzer. Wenn man diesen wichtigen Zeitrahmen im Star Wars Universum nachträglich füllen will, sollte man sich auch ein paar mehr Gedanken machen. Da müssen doch Erwartungen erfüllt werden… Die Befreiung von Leia zB ist eine einzige Pfuscherei. Und Obi hat immer noch nicht begriffen, dass Anakin ein Arsch ist? Mir ein Rätsel, was sich die Macher bei dem ganzen Unsinn gedacht haben. Ganz allgemein: Eine vertane Chance. Knappe 2 Sterne.

Mehr „Story“ als „Action“.
Grundsätzlich gefällt mir hier das Konzept besser, als beim „Mandalorian“. Eine fortlaufende Geschichte und weniger Superheldenschnickschnack. Überhaupt hat „Andor“ einen realistischeren Charakter, soweit man bei Star Wars davon reden kann;) Das heißt aber auch, dass es insgesamt ruhiger zugeht. Der Look ist star-wars-stimmig,. Aber hier wird sich mal die Zeit genommen, auch die bösen Imperiumsschergen zu charakterisieren. Vorwiegend wird sich hier auf irgendwelchen Planeten gekabbelt. Star Wars typische Weltraumaction gibt’s nur ganz kurz in E11. Insgesamt ist mir das dann doch etwas zu slow und wenigstens ein bisschen Humor hätte auch nicht geschadet. Aber immerhin versuchen sie mal, es etwas anders zu machen. Das Konzept ist ausbaufähig. 3,4 Sterne.

Wieder ist das Hauptproblem, dass Morgane ein Stück zu übertrieben angelegt ist. Das geht schon mit den Outfits los. Grundsätzlich geht das in die richtige Richtung, wirkt dann aber doch etwas zu gewollt. Ansonsten so wie die erste Staffel. Es kann jetzt natürlich schon besser mit den Charakteren gespielt werden. Am Ende wird es etwas zu gezwungen ernst und dramatisch. 3,4 Sterne.

Wie der Critter-Castor da ins All geschleudert wird, ist tricktechnisch unzumutbar. Aber Angela Bassett und Brad Dourif adeln den Film mit ihrer Anwesenheit. Wie sind die Beiden denn damals in Geldnöte geraten? Ob das wirklich ihre nackte Rückseite ist, die man da sieht? Inhaltlich wird das hier zu einer klassischen Alien-auf-der-Raumstation-Story. Allerdings auf gewohntem Critters-Trashniveau. Vielleicht lags ja daran, dass ich bekifft war, aber ich finde, das ist unter den ersten 4en der Beste. Die „Musik“ ist allerdings eine Frechheit. 2,4 Sterne.

Ein ganz sattes Actionspektakel. Für meinen Geschmack etwas zu überkandidelt. Aber Sophie ist mit dabei… Und damit ist das ja automatisch der beste Bond aller Zeiten:) Der BeBaZ sozusagen… 
Die obligatorischen Skifahr- und Casinoszenen werden schnell abgehakt. Aber James ziert sich ordentlich, Elektras Wunsch nach Geschlechtsverkehr nachzukommen. Denise im Tomb Raider Outfit will ja auch noch zufrieden gestellt werden. Für Langeweile sorgen die Szenen mit dem wie üblich arroganten Skinhead-Bösewicht. Und Sophie muss ja dann leider auch in diese klischeehafte Darstellungsweise wechseln. Da gibt’s Abzug. Auch für den drögen Endkampf mit Glatzen-Renard. 3,3 Sterne.

Was war denn da mit Sly los, dass es ihn zu so einer Trashfilmschmiede wie Canon verschlagen hat. Die Story ist entsprechend platt und simpel. Und dann spielt das auch noch in der Armdrücker Szene. An Zauberwürfel-Wettkämpfen teilnehmen wäre auch eine schöne Idee gewesen … Das wirkt doch sehr lächerlich und einfallslos. 1,8 Sterne.

Der böse Jeremy mal wieder…. Sonst wird dieser Part ja auch gerne von Ed Harris übernommen. Hier dient er aber mehr oder weniger der Seite des Lichts. Rene „Botox“ Zellweger gibt die unvermeidliche, etwas unnütze Frauenrolle. Immerhin ist die mal etwas anders angelegt, als sonst üblich. Und Irgendwer muss ja auch als Geisel genommen werden… Eine alte Geschichte, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten ganz ordentlich, vielleicht etwas langatmig erzählt. 3,4 Sterne. 

Typisches Melissa-Material würde ich sagen. Ich weiß nicht, was den 1Sterne-Hater hier so verletzt hat, dass die Bewertung angemessen wäre... Zugegeben, ein Knaller ist der Film nicht, aber „grauenvoll“… Nee… Ein paar Minuten kürzer hätte sicher gut getan. Oder vielleicht sogar eine 1/4 Stunde? Das ganze verliert sich im Mittelteil zu sehr im Beziehungsgedöns, und der unnötige Versuch, zum Ende hin noch ernst und dramatisch zu werden, kostet auf jeden Fall noch Sterne-Klicks. Aber unter 2,9 würde ich nicht gehen.

„Also müsste der Auflauf die Tante sein…“ Beste tschechische Kinderfimware im Märchenbraut-Style. So einige Darsteller der Kultserie sind auch hier zu sehen. Das Aschenbrödel ist auch mit dabei… Dazu gibt’s schönes tschechisches 70er Ambiente. 3,7 Sterne.