Sie ist alles. Er ist nur Ken.
Komödie, Fantasy
Sie ist alles. Er ist nur Ken.
Komödie, Fantasy
Wie so viele andere auch war ich äußerst skeptisch, obsiegte jedoch zugleich die Neugierde, so dass ich mir "Barbie" schließlich auslieh.
Fakt ist: sich in das dargebotene einzufinden, fällt eingangs schwer, ist "Barbie" zwangsläufig albern, grotesk, überzogen... und packt einen doch. Die filigrane Tiefgründigkeit lässt indes nicht lange auf sich warten, hätte man sich zudem keine bessere Besetzung als Margot Robbie als Barbie wünschen können.
Fakt ist auch: der Zuschauer ertappt sich selbst dabei, dass er Ken lediglich als Nebenfigur betrachtet und beginnt im Laufe des Filmes, seine Einstellung zu überdenken.
Unwzeifelhaft tut der Song "I'm Just Ken" sein Übriges dazu, um auch diese Persönlichkeit als solche wahrzunehmen.
Es fällt schwer, den Film in Worte zu fassen, geht von "Barbie" eine für mich unbeschreibliche Wirkungsweise aus, macht es nicht zuletzt unglaublichen Spaß, seine "Kindheitsbegleitungen" nicht nur in der Plastik, sondern ebenso in der echten Welt beobachten zu dürfen.
Die Emotion, die hier und dort ihren Platz findet, ist gewiss nicht zu unterschätzen, bleibt "Barbie" jedoch schlussendlich ein vollends familientauglicher Filmbeitrag, bei dem - wenig überraschend - zu guter Letzt alles gut wird, jedoch gleichermaßen überzeugend offen bleibt.
Absoluter überraschungshit für Filmgucker, die ein Maß an plastikaffine Albernheit ertragen können.
ungeprüfte Kritik