Es ist durchaus sinnvoll "The Collector" und die Fortsetzung "The Collector 2 - The Collection" als Double hintereinander zu schauen. Über ein paar storytechnische Unglaubwürdigkeiten muss man im Sinne der Geschichte hinwegsehen, dann sind die beiden Filme durchaus interessant, insbesondere auch für jemanden der es gerne blutig ala "Saw"-Filme und mit Räumen mit Fallen ala "Cube" mag. Dass noch ein angedachter 3. Teil "The Collected" rauskommen wird scheint wohl nicht mehr im Gespräch zu sein.

Beim 1. Teil gibs nur geringfügige Specials auf der DVD; beim 2. Teil Einige mehr z.B. auch ein Audiokommentar wobei leider alle Specials (englischer Originalton) ohne deutsche Untertitel sind [bezogen auf beide Teile in der SPIO/Uncut-Version].

Der Film ist nicht ganz so abgedreht und schlimm wie befürchtet so dass er ganz gut für Fans von Mandy Moore, Franka Potente oder Elijah Wood geeignet ist, da eine durchaus nette und sympathische Geschichte (aber nicht was der Trailer vielleicht suggeriert: "All I Want" Frauen und Sex) wobei es aber auch deutlich bessere Filme gibt für die die mit den Schauspielern eh nichts anzufangen wissen.

Am meisten nervte mich bei dieser gefühlten Mischung aus "Donnie Darko" und "Strange Days" (welche ich beide sehr gut fand) die ständige erläuternde Off-Kommentarstimme wobei diese leider auch noch nötig ist um diesen wirren Mix an Film mit vielen Figuren und Handlungssträngen in einer Zukunftswelt die heute spielt folgen zu können. Den Film müsste ich mir wohl mindestens noch ein zweites Mal anschauen um ihn gut finden zu können was ich sogar machen würde wenn ich den Off-Kommentar im Film ausschalten könnte, der dann ja auch überflüssig wäre beim zweiten Mal schauen.

Mandy Moore kommt in diesem überlangen Film als Nebendarstellerin leider nur in 3-4 kurzen Szenen vor.

Während ich die ersten beiden Filme noch toll fand (4 von 5 Sternen) war dieser einfach nur murks und zwar sowohl was die Rahmenhandlung als auch die einzelnen Episodenfilme betrifft, unausgegoren, unverständlich, nervig und es kam einfach keine richtige Stimmung auf so dass es zum Schluss auch ermüdend wurde und ich fast die eigentlich gute und halbwegs originelle (und sogar tiefsinnigere und bessere als in den ersten beiden Filmen) Idee verpasste. Nur aufgrund der eigentlich guten Idee (die letztlich an "The Ring" erinnert und verfehlt umgesetzt wurde) gibt es 2 und nicht nur 1 von 5 Sternen.

"V/H/S 2" ist methodisch genauso wie "V/H/S" bzgl. Rahmenhandlung und abwechslungsreiche Episodenfilme, die sich themenmäßig auch vom ersten Teil unterscheiden und somit nicht wiederholen aber qualitativ gleich gut sind. D.H. wer den ersten Teil - wie ich - gut fand wird auch den zweiten Teil gutfinden und umgekehrt wer ihn schlecht fand wird auch den zweiten Teil schlecht finden. Lediglich bei dem Sekten-Episodenfilm waren die Dauer-Untertitel nervig da ich einen Film sehen und nicht lesen will.

Meghan Ory als Darstellerin aufzuführen ist ja wohl ein Witz da sie lediglich in einer kurzen Rückblende (aus dem 1. Teil entnommen) erscheint :o( Damit ist dann diese Fortsetzung auch nicht mehr sehenswert für mich. Der 2. Teil gibt sich zwar Mühe die Story weiterzuentwickeln und damit besser zu sein als der 1. Teil aber besserer Quatsch bleibt immer noch Quatsch; dennoch dafür 2 Sterne statt nur 1 von 5 Sterne.

Ich bin auf den Film nur aufgrund der Schauspielerin Meghan Ory gestoßen und auch nur deswegen war der Film für mich halbwegs ansehbar und erträglich und hat 3 Sterne von mir bekommen, sonst wäre es nur 1 von 5 Sterne.

Die "Shocking Shorts 2013" sind deutlich besser (sowohl stilistisch, optisch und vor allem storymäßig) als die "Shocking Shorts 2012". Bei "Shocking Shorts 2012" war für mich das einzig halbwegs sehenswerte "Babyphone", der Rest war entweder langweilig, unoriginell oder optisch nicht sehenswert.

Die "Shocking Shorts 2013" sind deutlich besser (sowohl stilistisch, optisch und vor allem storymäßig) als die "Shocking Shorts 2012". Besonders originell/witzig fand ich "Retype", "Happy B-Day" und "Job Interview".

Ich hab den Film wegen Elisha Cuthbert gesucht, gefunden und angesehen und wer diese Schauspielerin toll findet, wird auch den Film toll finden :o) Es ist eine Tragiliebeskomödie mit am Ende ein paar Überraschungen, die einem den Film nochmal auf die paar kleinen Anspielungen schon während des Films zurückdenken lassen.

Der Film erinnert mich sehr an "Harold und Maude" (nur mit umgekehrten Geschlechterrollen) und ist gleichermaßen gut, schön und traurig und somit keine seichte Unterhaltung mal für nebenbei.