Kritiken von "howardh"

In a World - In einer Welt

Die Macht der Stimme
Drama

In a World - In einer Welt

Die Macht der Stimme
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 29.05.2016
Der Film wirkte auf mich wie einer der besseren Filme von Woody Allen - allerdings mit Lake Bell in der Funktion als Regisseurin, Drehbuch-Autorin und Hauptdarstellerin: Derb-bissige Dialoge und Selbstironie vom Allerfeinsten. Außerdem wird verdientermaßen und zu Recht eine meist völlig unbeachtete Berufsgruppe aus der Medienbranche in den Fokus gerückt: Die sog. "Voice-Over"-Sprecher, die vor allem in Werbeclips und bei Kino-Trailern maßgeblich dazu beitragen, wenn das Ganze ein Erfolg wird.

ungeprüfte Kritik

Eine neue Freundin

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 13.05.2016
Einen dermaßen unverkrampften und kurzweiligen Film über Geschlechter-Identitäten bzw. Nicht-Identitäten und daraus resultierende Problem(chen) bringen wirklich nur die Franzosen hin. Regisseur Francois Ozon wieder einmal in Bestform. Anais Demoustier ist in der Hauptrolle nicht zu toppen und spielt den wesentlich bekannteren Romain Duris schlicht an die Wand. Nicht einmal der (Schmunzel-)Humor kommt zu kurz.

ungeprüfte Kritik

A Most Violent Year

New York, 1981.
Thriller, Drama

A Most Violent Year

New York, 1981.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 05.05.2016
Ein Thriller ist es definitiv nicht - auch wenn es in einigen Szenen nur um nackte Gewalt geht. Man taucht in das New York der 80er-Jahre ein, ohne Handy und ohne PC. Handlung und Figurenzeichnung sind sehr komplex, kein Schwarz-Weiß, alles grau in grau in verschiedenen Abstufungen. Nicht einmal Oscar Isaac als Hauptdarsteller ist ein reiner Sympathieträger. Er lehnt zwar offene Gewalt ab, doch ansonsten sind ihm schon viele Mittel recht. Am Schluss demaskiert er sich selbst, als er einem Staatsanwalt beteuert, wenn es mehrere Alternativen gegeben habe, habe er immer die "ehrlichste" gewählt - in Wirklichkeit meint er natürlich die am wenigsten illegale.

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The Unforgiven

Abenteuer, Drama

The Unforgiven

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 23.04.2016
Wunderschöne Bilder und ein charismatischer Hauptdarsteller, die Story bringt allerdings nichts wirklich Neues (im Vergleich mit dem Eastwood-Film). Kann man anschauen, muss man aber nicht (vor allem, wenn man den Eastwood-Streifen schon kennt).

ungeprüfte Kritik

Kon-Tiki

Abenteuer

Kon-Tiki

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 23.04.2016
Alles kommt sehr gut rüber und ist auch sehr gut aufbereitet (einschließlich zweier informativer 45-Minuten-Dokus im Bonusteil), doch krankt der Film an der schwachen Ausstrahlung des Hauptdarstellers Pal Sverre Hagen. Thor Heyerdahl muss ein wirklich außergewöhnlicher Mensch gewesen sein - mit allen Stärken und Schwächen. Diese faszinierende Ausstrahlung fehlt völlig. Deshalb leider nur eine durchschnittliche Bewertung.

ungeprüfte Kritik

Der Sommer mit Mama

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 02.04.2016
Die Zuordnung zum Genre "Drama" ist daneben, es handelt sich eindeutig um eine Komödie. Allerdings kein Schenkelklopfer, sondern eine, die feinsinnig und auf Umwegen ihr Hauptthema (tiefe Kluft zwischen arm und reich) anreißt. Und Hauptdarstellerin Regina Casé ist einfach nur der Hammer - allein die Szene, als sie durch den nur knietief gefüllten Swimmingpool watet - einfach unvergesslich.

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Mädelsabend

Nüchtern zu schüchtern!
Komödie

Mädelsabend

Nüchtern zu schüchtern!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 02.04.2016
Einfach nur unterirdisch und sterbenslangweilig. Wir sind durch einen Trailer auf die Idee gekommen, den Film auszuleihen. Leider tauchte keiner der Gags aus dem Trailer in den ersten 30 Filmminuten auf (das war der Zeitpunkt, als wir die "Auswurf-Taste" betätigten). Bezeichnenderweise waren in den einzigen Szenen, in denen wir wirklich lachen mussten, zwei Katzen im Mittelpunkt (die waren dann wirklich gut in Szene gesetzt).

ungeprüfte Kritik

Liberal Arts

Drama, Lovestory

Liberal Arts

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 21.03.2016
Eine leichtfüßige und amüsante Komödie über den Zusammenprall der "College-Käseglocke" mit dem wirklichen Leben. Jesse Fisher kehrt zwanzig Jahre nach seinem College-Abschluss wieder an "sein" College zurück und wird ziemlich desillusioniert. Spoilerwarnung: Spätestens als ihn seine Professorin, die früher ein wirklich heißer Feger war, nach einer kurzen Liebesnacht routinemäßig aus ihrem Bett wirft, merkt er, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und kehrt rasch wieder in das wirkliche Leben zurück.

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Felony

Ein Moment kann alles verändern.
Thriller, Krimi

Felony

Ein Moment kann alles verändern.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.03.2016
Eine spannendes Psycho-Drama aus dem Polizei-Milieu mit einem hervorragenden Joel Edgerton, der die Zerrissenheit seiner Figur glaubwürdig rüberbringt. Großes Manko (deshalb nur eine durchschnittliche Bewertung) ist die Besetzung der zweiten Hauptrolle mit Tom Wilkinson. Den habe ich in vielen Filmen schätzen gelernt, hier ist er (im "wahren Leben" auf die siebzig zusteuernd) schlichtweg zu alt, um die Rolle glaubhaft verkörpern zu können. Auch bei der australischen Kriminal-Polizei dürften Opas keine große Rolle mehr spielen.

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A Royal Night Out

Ein königliches Vergnügen - 2 Prinzessinnen. 1 Nacht.
Drama, Komödie

A Royal Night Out

Ein königliches Vergnügen - 2 Prinzessinnen. 1 Nacht.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.03.2016
Eine interessante Moment-Aufnahme aus einem immens wichtigen Tag: am 08. Mai 1945 schweigen die Waffen. London im Ausnahmezustand: Alle feiern, jubeln und tanzen, in den Häusern, auf den Straßen und Plätzen, in den Kasernen - und auch im Puff. Der Alkohol fließt in Strömen. Und mitten drin die blutjunge Kronprinzessin Elizabeth, die zusammen mit ihrer Schwester (Prinzessin Margaret) für einen Abend "frei bekommt" - selbstverständlich nur in Begleitung von zwei seriösen Offizieren, derer sie sich aber rasch entledigen. Sie ziehen statt dessen auf eigene Faust um die Häuser. Margaret landet rasch im Halbwelt-Milieu, Elizabeth findet Hilfe beim kriegs-traumatisierten Bomber-Schützen Jack.

Eine amüsante Spekulation - ob es wirklich einen Vorfall dieser Art was gab, weiß - außer Elizabeth II. natürlich - wahrscheinlich kein Mensch. Auf jeden Fall eine herzerfrischende und gleichzeitig anrührende Geschichte. Sarah Gadon als Elizabeth ist nicht zu toppen.

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Small Island

Drama, TV-Film

Small Island

Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 25.02.2016
Hervorragende zweiteilige Roman-Verfilmung mit einem Haupt-Thema: Rassismus im England der Nachkriegszeit. Die Schauspieler agieren glaubwürdig, insgesamt kommen allerdings - rein auf die Handlung bezogen - die Frauen besser weg: Irgendwie haben sie doch mehr Power und lassen sich einfach nicht unterkriegen.

ungeprüfte Kritik

Entschuldige, ich liebe dich!

Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.02.2016
Zunächst eine Korrektur: Entgegen der videobuster-Inhaltsangabe ist der Film keine hinreißende Liebeserklärung an die Stadt Rom. Der Film hat mit Rom überhaupt nichts zu schaffen, er spielt in Barcelona. Einzige Verknüpfung zu Rom ist die männliche Hauptrolle (ein Römer in Barcelona), was aber für die Handlung völlig irrelevant ist. Vielleicht mussten die Filmemacher das deshalb machen, weil Hauptdarsteller Daniele Liotti ein waschechter Römer ist und sein Akzent in einem spanischen Film begründet werden musste, was aber in der deutschen Synchronisation sowieso untergeht. Vielleicht interessiert das aber außer mir auch niemanden so recht. Ist das wichtig, ob der Film jetzt in Barcelona oder in Rom spielt, und ob diese Städte jetzt in Spanien oder Italien liegen?

Auch traumhafte Aufnahmen von Barcelona sowie überaus sympathische Schauspieler können dem Film nicht zu einer Durchschnitts-Bewertung verhelfen. Wenn ein 37-Jähriger eine - über eine Affäre hinausgehende - ernsthafte Liebesbeziehung zu einer Siebzehnjährigen hat (in der Realität war Hauptdarstellerin Paloma Bloyd während des Drehs allerdings bereits 26), dann muss da schon was Besonderes dahinterstecken. Im Film findet sich keine Erklärung dafür. Paloma Bloyd ist in ihrer Rolle weder besonders hübsch, noch besonders charmant noch anderweitig herausragend. Sie ist halt eine "normale" Siebzehnjährige, die sich mit ihren Freundinnen noch über das "erste Mal" austauscht. Die Handlung ist daher völlig unglaubwürdig.

ungeprüfte Kritik