Kritiken von "spiegelblicke"

A Quiet Place 2

Abseits des Pfades - Stille war erst der Anfang.
Thriller, Horror

A Quiet Place 2

Abseits des Pfades - Stille war erst der Anfang.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
Nahtlose Fortsetzung des ersten Teils, während erfreulicherweise der bisherige Schauplatz verlassen wird und auch weitere Personen dazu stoßen.

"A quiet place 2" besticht erneut durch die außerordentliche Atmosphäre wie auch Bedrohung - ob und inwieweit man sich bei solchen Filmen über die Glaubwürdigkeit hinsichtlich des handlings mit dem Neugeborenen unterhalten mag, sei einmal dahingestellt und jedem selbst überlassen.

Mehr oder minder überraschend endet auch die Fortsetzung gewissermaßen irgendwo im Nirgendwo; das der nächste Teil indes die Vorgeschichte erzählt und der übernächste den Tag 1..... nun, wer das ganze Hin und Her bei "Saw" problemlos wie freudvoll mitmachte, der wird hierin gewiss keinen Minuspunkt finden.

Schauspielerisch gibt es de facto nichts zu bemängeln; das Timing für die Schockeffekte ist abermals brillant. Großes Lob meinerseits dafür, dass auch "A quiet place 2" von einem hohen Maß an Zurückhaltung lebt - und damit den Nervenkitzel auf einer völlig anderen Ebene bleiben lässt.

ungeprüfte Kritik

Date Night

Gangster für eine Nacht.
Komödie

Date Night

Gangster für eine Nacht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
"Date night" braucht eine kleine Anlaufzeit, um sich warm zu laufen, macht im Großen und Ganzen sodann aber merklich Spaß, wenn man sich als Zuschauer auf die buchstäblich abenteuerliche Geschichte einlässt.

Die Mischung aus Komödie, Action-/ Gangsterfilm und gewissermaßen Romantik bringt seinen eigenen Charme auf die Leinwand, der durch die ein oder andere Nebenrolle (Mila Kunis, Mark Wahlberg) Punkte sammelt, die durch manche Überzogenheiten verloren gehen.

Zudem ein Film, bei dem im Abspann diverse outtakes gezeigt werden, was das Gesamtwerk nochmals abrundet.

Gewiss kein Film, den ich unbedingt weiterempfehlen würde, macht man mit der einmaligen Sichtung allerdings auch keinen Fehler.

ungeprüfte Kritik

Malicious

Nacht der Gewalt
Thriller, 18+ Spielfilm

Malicious

Nacht der Gewalt
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
Wo die finale Auflösung zu punkten versucht, kollidiert sie leider mit quasi sämtlich vorangegangenen Szenen, hat das ganze Zwischenspiel streng genommen überhaupt keinen Sinn. Der Zuschauer mag von der ein oder anderen Beichte berührt werden, klärt sich diesbezüglich jedoch viel zu wenig auf, während zwei weitere Personen, die förmlich aus dem Nichts erscheinen, ebenso rätselhaft bleiben.

Sollte dies der Versuch sein, die Spannung zu erhöhen, hat dies zumindest für mich nicht funktioniert, rätsele ich schlechterdings eher über den Aspekt, warum der Rosenkohl, den Mutti im Kleid so akribisch geviertelt hat, wenig später, wenn Mutti plötzlich eine Jeans trägt, wieder als ganze Knospe serviert wird.

"Malicious" hätte binnen 5 Minuten auserzählt sein können; darf der Zuschauer jedoch betrachten, wie sich drei stattliche Männer jeweils hinter einem Bäumchen verstecken, um einem regelrechten Kugelhagel zu entgehen.

Ne, das war leider nix - für mich eher ein Film, bei dem die Suche nach Sinnfreiheit mehr Spaß macht als sich das Ganze ernsthaft anzusehen.

ungeprüfte Kritik

Mädelstrip

Mitgehangen, mitgefangen.
Komödie, Abenteuer

Mädelstrip

Mitgehangen, mitgefangen.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
Im Großen und Ganzen kurzweilig und unterhaltsam, jedoch etwas zu klamaukig stellenweise.

Keine Ahnung, ob nun "Frauenfilme" unbedingt beweisen wollen, dass (auch) dort derbe Sprache und Tittiwitze lustig sein können - "Mädelstrip" verliert sich so oder so in der stellenweise zu bemüht-bunten Genremischung und verschenkt den gut versteckten quasi-Gastauftritt von John Cusack beinahe völlig.

Obschon man sich im Grunde kaum bessere Darstellerinnen für die jeweiligen Rollen hätte wünschen können, amüsiert "Mädelstrip" längst nicht so, wie man es erhofft hat - selbst der kurze running gag um versehentliche Morde agiert eher auf Sparflamme.

Insgesamt ein Film für den lauen Abend, jedoch nichts, was man im heimischen Regal platziert haben muss.

ungeprüfte Kritik

Bad Samaritan - Im Visier des Killers

Manche Türen sollte man nicht öffnen.
Thriller, Krimi

Bad Samaritan - Im Visier des Killers

Manche Türen sollte man nicht öffnen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
Positiv überraschend fesselt "Bad Samaritan" durch eine Storyentwicklung, die man insbesondere in den ersten Filmminuten nicht hätte kommen sehen können.

Der enthüllende Moment geht förmlich unter die Haut und hebt die Spannung nochmals an - die ein oder andere Entscheidung der Hauptfiguren mag man gewiss hinterfragen, punktet hier das Ganze jedoch durch einen Dialog, der diesen Aspekt - wenn auch bloß in einem Nebensatz - thematisiert.

Womöglich wird die Polizei / das FBI hier etwas überspitzt schläfrig dargestellt, macht eine unverhofft humorvolle Szene im Finale dies durchaus wett.

Exzellent die Rolle des Pedanten, geht von David Tennant eine eigene Atmosphäre aus, die dazu verleitet, mehr von diesem Darstellung sehen zu wollen.

"Bad Samaritan" bleibt bis zuletzt spannend und kurzweilig - für mich ein durchweg gelungener Film.

ungeprüfte Kritik

Die Teuflischen

Thriller, Krimi

Die Teuflischen

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2024
Insgesamt sehenswerter, leicht düsterer Film, der diverse Probleme zwischenmenschlicher Natur offen andeutet und hinsichtlich des Alters gewissermaßen gewagt ist.

Die Spannung bleibt konstant, wenngleich in der zweiten Filmhälfte "Die Teuflichen" Gefahr läuft, sich doch etwas zu sehr in die Länge zu ziehen.

Die ein oder andere Wendung kommt wahrlich unverhofft, die schauspielerischen Leistungen sind beinahe durchgängig glaubhaft.

Ein Ende, das nachwirkt und nicht zuletzt zum neuerlichen Grübeln anregt.

Für mich durchaus gelungen, wenngleich eher ein Film, den man kein zweites Mal anschauen wird .

ungeprüfte Kritik

Perpetrator

Ein Teil von ihr.
Thriller, Horror

Perpetrator

Ein Teil von ihr.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2024
"Pepetrator" klang für mich durchaus vielversprechend wie interessant, verliert sich das Gesamtwerk jedoch in viel zu vielen Nebensträngen, Ideen und Ansätzen - es wirkt, als hätten die Macher sich hier nicht wirklich entscheiden können, in welche Richtung das Werk überhaupt gehen soll und bedienten sich schlechterdings stur bei einem wahren Potpouri an Werken, die es bereits auf dem Markt gibt.

Viel zu viele Ansätze verlaufen im Nichts; schlagen urplötzlich andere Wege ein und bilden zu guter Letzt eine Mischung aus jeweils Ansätzen von Telekinese, Telepathie, Wahnvorstellung, , Hekenkult, Werwolf, Vampir, Serienmörder, Fluch und Schulmädchenreport.

Alica Silverstone wirkt viel zu bemüht-ernsthaft in ihrer Rolle und sichtlich bestrebt, dem ganzen ein ähnliches Augenzwinkern wie seinerzeit in dem Musikvideo "Crazy" einzuimpfen. Leider bleibt in dem Wirrwarr des Drehbuchs und der plakativen Auseinandersetzung mit dem Thema Blut kaum überzeugendes Filmmaterial über, so dass der Zuschauer entweder genervt, ratlos oder schlicht enttäuscht sein wird - vereinzelt über den dargebotenen Blödsinn lachen darf man immerhin auch.

Für mich die absolute Enttäuschung.

ungeprüfte Kritik

Holidays - Surviving Them Is Hell

8 Feiertagsgeschichten: Valentinstag, Saint Patrick's Day, Ostern, Muttertag, Vatertag, Halloween...
Horror, Komödie

Holidays - Surviving Them Is Hell

8 Feiertagsgeschichten: Valentinstag, Saint Patrick's Day, Ostern, Muttertag, Vatertag, Halloween...
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2024
Kurzgeschichtensammlungen schaffen es selten, den Zuschauer mit wirklich jedem einzelnen Beitrag zu überzeugen "Holidays - Surviving them is hell" konnte mich jedoch zum Großteil unterhalten und erinnerte bisweilen an "Geschichten aus der Gruft", wenn auch in harmloser. Den Osterbeitrag hingegen empfand ich als ein wenig blasphemisch mit zu ungewissem Ende, bleibt hier schlichtweg viel zu sehr offen, was auf die kindliche Hauptfigur wartet. Die eingangsgeschichte hingegen punket mit subtilem Humor, der zwar hinsichtlich des dargebrachten Wortwitzes abgedroschen erscheint, jedoch durchaus funktoniert.

Gut möglich zudem, dass gleich zwei Beiträge eher weiblichen Zuschauern nahegehen - die absolute Guckempfehlung für die Sammlung gibt es meinerseits jedoch trotz durchweg solider Darstellerleistungen so oder so nicht. "Holidays" ist eher ein nettes Schmankerl für zwischendurch, wenn man sich eher berieseln lassen möchte, ist es nunmal Fakt, dass den Kurzgschichten kaum Zeit bleibt, nachzuwirken, da wenige Sekunden später bereits die nächste beginnt.

ungeprüfte Kritik

The Artifice Girl

Sie ist nicht real.
Thriller, Science-Fiction

The Artifice Girl

Sie ist nicht real.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2024
Dank der Storybeschreibung habe ich ein Werk erwartet, in dem die KI zunehmend die Kontrolle übernimmt und die Menschen damit in Bedrängnis bringt - so oder so ähnlich eben, wie an es bereits aus mehreren Filmen kennt. "The Ariifice Girl" konzentriert sich jedoch auf die technische Seite und hebt sich somit einerseits erfrischend von der zunehmenden Massenproduktion ab - anderserseits wirkt die überwiegend theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik ab einem gewissen Zeitpunkt unfassbar langatmig. Das der Film in drei Teilen - sprich: Zeitabschnitten - den Fortschritt begleiten soll, macht das Ganze nur geringfügig besser, beobachtet der Zuschauer einfach viel zu lange drei Personen, die an einem Tisch sitzen und über Computerprogramme, deren Entwicklungsstandard, Möglichkeiten und Gefahren diskutieren.

Eine weitreichende Handlung bietet der Film nicht, ist somit eher für Fans und möglicherweise Kritiker der KI relevant und bietet zudem kaum Einblick in das Leben der Protagnisten.

"The Artifice Girl" stand ganz oben auf meiner Wunschliste, so dass ich schließlich kostenpflichtig via Prime zugriff - ein Kauf, den ich gewissermaßen bereue, empfand ich "The Artifice Girl" schlicht und ergreifend als langatmig, wenig sagend und enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Ich beichte

Zum Schweigen verurteilt - Wenn Sie wüssten, was er wusste, was würden Sie tun?
Thriller

Ich beichte

Zum Schweigen verurteilt - Wenn Sie wüssten, was er wusste, was würden Sie tun?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2024
Gewiss ein Film, der heutzutage kaum mehr jemanden hinter dem Ofen hervorlockt, "leidet" Alfreid Hitchok zudem darunter, heuer vorliebsam mit seinem Werk "Psycho" in Verbindung gebracht zu werden, so dass es seine anderen Regiearbeiten beim breiten Publikum merklich schwerer haben, schier kriminologisch zu fesseln.

"Ich beichte" geht bei dem Kriminalaspekt einen Schritt weiter und bindet den Umstand von Religiösität und moralischem Anstand mit ein; wer sich auf die Handlung einlässt, erhält ein durchweg spannendes Krimidrama mit kleinen Wendungen wie Offenbarungen, die man so oder so ähnlich nicht unbedingt hätte kommen sehen.

Das erzählerische Tempo ist hier eher gemütlich als bahnbrechend packend oder gar merklich spannend; der Zuschauer verfolgt die Geschichte eher neugierig als gefesselt. Alles in allem ein solider Filmbeitrag mit überzeugenden Darstellern und bisweilen entzückenden Dialogen mitsamt Wortwitz.

Wer in der richtigen Stimmung ist, macht mit "Ich beichte" trotz der etwas unrunden Titelgebung sicherlich keinen Fehler.

ungeprüfte Kritik

Lady Bird

Flieg los nach Hause.
Drama

Lady Bird

Flieg los nach Hause.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2024
Der Film "Lady Bird" wirkt älter, als er eigentlich ist, was jedoch nicht als Negativaspekt zu verstehen sein soll. Die quasi Mutter-Tochter-Geschichte rund um Christina, die sich selbst "lady bird" nennt und ihre Heimatstadt Sacramento unbedingt verlassen will, wirkt stellenweise nicht sympathisch, empfindet der Zuschauer selbst die Protagonistin hier und dort als harsch, selbstbezogen und gemein. Die Beziehung zu ihrer besten Freundin gerät ebenso ins Wanken, wie der spätpubertäre Streit mit ihrer Mutter an der Tagesordnung liegt. Tatsächlich dürfte "Lady Bird" für weibliche Zuschauer eher greifbar sein, kommen einen die ein oder anderen Streitgespräche, in denen man sich rückblickend betrachtet kaum sebst erkennen will, merklich bekannt vor. Authentisch wirkt das Gesamtwerk einerseits durchaus, kratzt in seinen Nebenhandlungen jedoch leider zu sehr an der Oberfläche - die plötzliche Arbeitslosigkeit des Vaters, der schlussendlich um die selben Jobs wie sein Stiefsohn kämpft, die versuchte freundschafliche wie amoröse Beziehung zu den "coolen Kids"... all das verpufft ähnlich im offenen Ende wie die Erkenntnis, das Träume oftmals nur Träume sind.

Insgesamt durchaus interessant zu sehen, jedoch nichts, was einem irgendwas mit auf den Weg gibt.

ungeprüfte Kritik

A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller

A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.06.2024
"A quiet Place" ist unbestritten ein völlig andersartiger Horrorfilm, agiert dieser titelgebend sehr leise, bishin geräuschlos. Wer folglich nicht gerne Untertitel liest oder - doppeltdeutigerweise - auf wortreiche Erklärungen hofft, wird regelrecht frustriert werden, beginnt die Story markanterweise irgendwo im nirgendwo und endet derart offen, dass sich der ein oder andere, dem nicht klar ist, dass auch dieses Werk auf eine mehrteilige Erzählweise ausgelegt ist, veralbert fühlen darf.

Für mich punktet der Film, dem im Laufe der Jahre ein dritter Teil vorangestellt wurde, tatsächlich genau dadurch, dass der Zuschauer nicht eine "iwe kam es dazu" Erklärungsstory präsentiert bekommt, sondern aufmerksam bleiben muss, um die Puzzlestücke vollends alleine zusammenstellen zu dürfen. Die Front, die bei Filmen stets nebenbei etwas anderes macht, wird hier keine Chance haben, um inhaltlich auch nur ansatzweise folgen zu können - der aufmerksame Zuschauer hingegen erlebt stellenweise grandioses Schauspiel, beklemmende Atmosphären, notwendige Detailverliebtheit und Emotion, die bisweilen schlicht herausbricht.

Einer der gewagtesten und somit mitreissendsten Filme der letzten Jahre - das die Sichtung der Fortsetzung/en Not tut, dies jedoch bei derr Veröffentlichung nicht offen kommuniziert wurde, sorgt allerdings für leichten Punktabzug.

ungeprüfte Kritik