Wow! Da gibt’s so viel zu sagen. Auf jeden Fall ist der sehenswert. Mit einigen Abers…
Wegen der 1500 Zeichen Grenze kann ich einige positive und negative Aspekte gar nicht ansprechen.
Der Film ist definitiv zu lang. Da wird irgendwie die Fortsetzung gleich mitgeliefert.
Die Gebrauchsanweisung erinnert an die Gremlins, die man nicht nach Mitternacht füttern soll und gibt ebenso gleich vor, was schief gehen wird.
Das Altern ist real life Body-Horror. Aber wenn es peu à peu geht, kann man das besser verdrängen;)
Look, Maske und Effekte sind super. Demi und Margaret auch. Der visuelle Style und die virtuose Erzählweise können lange das Interesse aufrecht erhalten, obwohl man ja weiß, in welche Richtung das geht. Inhaltlich Neues gibt’s hier kaum. „Der Tod steht ihr gut“ und „Dorian Grey“ lassen zB grüßen.
Insofern ist das schon auch ein bisschen Style over SUBSTANCE :)
Deswegen wirkt der ganze Schlussteil auf mich auch sehr erzwungen, willkürlich und überdreht, um dem Zuschauer noch irgendwas zu bieten, das er nicht vorhergesehen hat. Das funktioniert für mich aber gar nicht und ist leider auch völlig unnötig.
Ich war dem Film lange wohl gesonnen, aber er stellt sich mit seiner Überlänge selbst ein Bein. Themen wie die Sexualisierung der Frau und die Widerlichkeit der Männer werden viel zu plump vermittelt. Da hatte ich schon das Gefühl, ich werde als Zuschauer für blöd gehalten…
Leider verliert er zum Schluss völlig den Faden und driftet sogar ins Lächerliche ab. 3,7 Sterne.

Den hätte es wohl ohne den Erfolg von “Dr. No” auch nicht gegeben. Da mussten die Deutschen und die Italiener auch ihren Senf dazu geben. Immerhin erreichen sie dabei ein moderat unterhaltsames Trashlevel. Und es sind ja ein paar bekannte deutsche Fratzen mit dabei.
Harald Juhnke zB spricht perfekt Chinesisch... Hier probieren sie vergeblich, durch ein penetrantes Piepen auf der Tonspur Spannung zu implizieren. Ansonsten wird das Muster mit den coolen Geheimagenten, schönen Frauen und einem exotischen Schauplatz bemüht. Stewart Granger (der übrigens eigentlich James Stewart heißt…) muss sich zum Showdown extrem blöd anstellen, um noch mehr Hin und Her herauszuschinden.
Knappe 3 Sterne.

Da gibt’s doch glatt ein paar Witzbolde, die hier (aus reiner Bosheit?) den Film mit über 4 Sternen bewerten, um arglose Katastrophenfilm Fans in die Gehirnweiche-Falle zu locken.
Zugegeben, der ist nicht so schlimm, wie die Fortsetzung. Deshalb bin ich gewillt, sogar 1,5 Sterne zu geben.
Ich glaube ja inzwischen, dass solche Filme dazu beitragen, dass zu viele Minderbemittelten inzwischen wirklich glauben, die Demokraten könnten das Wetter beeinflussen und Ihnen so immer die Hurrikans auf den Hals hetzen ;)

Die einfallslose Idee, dass ein Gefängnisdirektor einem seiner Knackis das Versteck seines Geldes entlocken will, wird hier versucht mit dem modischen Superhelden-Thema aufzumotzen. Dazu wird noch Bruce Willis verpflichtet, um wenigstens noch ein paar Zuschauer zu locken. Aber der Film stammt aus einer Schaffensphase, in der Bruce offensichtlich alles angenommen hat, um noch möglichst viel Geld für seinen erzwungenen, vorzeitigen Ruhestand auf die Seite zu legen. Nicht, dass ich ihm das verdenken kann, aber alle Filme der Zwanzigerjahre mit ihm, kann man eigentlich vergessen. Das gilt auch für diesen hier.

Wenn schon billiger C-Zombiefilm, dann ziehe ich die mit Humor vor. Aber der hier ist trotzdem kaum zu genießen. Die Scherze sind meist platt und vorhersehbar. Dann ist da noch das Gesplatter, das aber nicht reicht, gegen die blassen Charaktere anzustinken. David Carradine in einem weiteren MegaTrash Machwerk. 1,5 Sterne.

Christopher Walken sehe ich ja ganz gerne, aber nicht in sowas hier. Platter Pipikakafiki-Humor. Mehr gibt’s hier nicht. Wohl eher was für bekiffte 12jährige.

Die Grundstory hier beschäftigt sich mit einem schon oft im Zombie-Genre behandelten, sehr naheliegendem Problem. Nur wird hier auf 89 Minuten ausgewalzt, was sonst in ein paar Minuten geklärt wird,. Das führt zu einigen Längen.
Da inhaltlich also nicht viel zu holen ist, müsste das Formale es hier reißen. Aber…
Der Film ist in blassen, kalten Farben gehalten, was ich persönlich gar nicht mag. Die Zombie-Action und das Makeup sind ok. Aber mehr bekommt man auch nicht geboten. Mit knappen 2 Sternen sind die Mutanten gut genug bedient.

Da war ich aber gespannt auf Annas erste Regiearbeit. Und sie kann auch das. Nebenbei spielt sie noch souverän und gewohnt sympathisch die Hauptrolle.
Inhaltlich wird das Thema wie zu erwarten empathisch bearbeitet. Zumindest was die Opfer angeht. Der Täter hat keine Empathie verdient.
Das 70er Ambiente funktioniert gut, und die TV-Show ist besser gelungen, als bei „Late Night with the Devil“.
Dank der gewählten Erzählstruktur kann der eigentlich vorhersehbare Ablauf trotzdem interessant gestaltet werden und ermöglicht sogar einen unerwarteten, spannenden, fast schon innovativen Showdown. Gerade damit sammelt der Film nochmal ordentlich Punkte.
Allerdings wird für die Handlung des Films schon ein Zeitfenster gewählt, das einen runden Abschluss ermöglicht. Leider ging die wahre Geschichte ja noch weiter. Aber immerhin wird darauf im Abschlusstext noch hingewiesen.
Da hoffe ich doch, Frau Kendrick beschränkt sich in Zukunft nicht ausschließlich auf das Schauspielfach.
Glatte 4 Sterne.

Mehr ist Ridley & Co nach 24 Jahren nicht eingefallen?
Das war mir alles zu nah am ersten Teil, so dass ich mich schon fast verkackeiert gefühlt habe. Ich glaube, er wollte jetzt nur endlich mal seine Nashorn-Idee ins Spiel bringen;)
Zumindest sieht das hin und wieder mal ganz gut aus, aber auch nicht so, dass da vergleichsweise ein 1/4 Jahrhundert Fortschritt zu sehen wäre. Zwangsläufig muss ich als Negativbeispiel wieder mal die CGIs, besonders die Tiere, erwähnen… Die sind teilweise ziemlich peinlich.
Denzel verfällt langsam auch dem Overacting.
Im Großen und Ganzen ist das alles erschreckend einfallslos, langweilig, klischeehaft, überdramatisiert und enttäuschend, teilweise sogar lächerlich (die Haie???)
Da reichen 2,2 Sterne.

Für kleine Kinder mag es reichen. Aus dem ganz netten Ansatz wird wiedermal ein maßlos übertriebenes Spektakel mit extrem eindimensionalen Figuren und ner Menge Albernheiten.
Die Animationen und Designs sind auf Kinder TV Serien Niveau des ausgehenden letzten Jahrhunderts.
Aber vielleicht lenkt es ja die Blagen für 85 Minuten ab, so dass die Erwachsenen derweil Erwachsenensachen machen können. Knappe 2 Sterne.

Dwayne ist n cooler Typ. Nur leider hat er sich entschieden, nur noch eine ganz bestimmte Sorte von Filmen zu machen. Die Sorte, wo er schlecht gemachten CGI-Schneemännern in die Fresse haut. Da gibt’s nur wieder das generische, bunte Blockbuster Action- und Effektgeblubber, durchmischt mit blöden Sprüchen und platten Witzchen. Alles sehr weihnachtlich in diesem Fall (natürlich nicht;). Wenn Menschen sowas verzapfen, kann es mit KI eigentlich nur besser werden. 1,5 Sterne.

Look und Ambiente sind ganz gut gelungen und böten einen schönen Hintergrund für einen netten Abenteuerfilm. Leider kriegen wir sowas nicht. Belmondo dient hier als Hauptattraktion, um Zuschauer anzulocken. Der Rest ist ein seichtes, typisch französisch überdrehtes Komödchen mit klischeehaften Charakteren, vorhersehbaren Witzchen aber keinen Lachern. 2 mal musste ich ein bisschen schmunzeln. Dafür und für den Abenteuerfilm-Look gibts einen 2ten Stern.