" Möchtest du einen Zaubertrick sehen ? "

Mein lieber Herr Gesangsverein, wenn "The Black Phone" läutet geht tatsächlich die Post ab wie lange nicht mehr. Wenig Blut dafür aber eine stimmige Grusel-Story mit durchweg guten Schauspielern und 70iger Jahre Atmosphäre die einen immer gut mitnimmt und unterhält.

Kleine Ungereimtheiten und kurze Spannungsabrisse haben mich kaum erreicht, waren aber manchmal leicht spürbar. Die gute Performance und das harmonische Zusammenspiel aller Elemente des Films, speziell die Figur des Finney Shaw (Mason Thames) und "The Grabber" (Ethan Hawke), geben aber eine wirklich Runde Sache ab die im Verbund mit den anderen guten Schauspielern sehr gut harmoniert.

Fazit: Wer Stephen Kings "ES" oder "Stand By Me " mochte kann hier nicht viel verkehrt machen, Gruselfilm-Fans dürften ebenfalls gut auf ihre Kosten kommen. Aber Vorsicht, ich meine hier werden sich nicht die klassischen Horror-Fans angesprochen fühlen, der Film ist eher etwas für Thriller und Mystery-Fans die es auch gerne mal etwas düsterer mögen.
4 glatte Sterne, sehenswert+.

" Das Telefon ? Es ist kaputt, leg auf........"

" Das Leben wird einen Weg finden "

Wirklich keine richtig schlechter (...voraussichtlicher ?!..) Schlussteil der Jurassic Park/World Reihe. Alles wird geboten was man als verwöhnter Fan der Reihe gerne sehen will. Altbekannte Darsteller, noch ältere bekannte Dinosaurier nebst neueren "Modellen", viel Action und recht passable Computeranimationen und einer Prise Humor mit Ironie und einem Tröpfchen Gesellschaftskritik. Das ganze gut verpackt in tollen Melodien und sehenswerter Performance auch der jüngeren Schauspielergarde.

Selbstverständlich muss man in Anbetracht des ersten "Jurassic Park" Films als Messlatte eingestehen das ein wirklich befriedigender Ausklang der Story fast unmöglich zu schaffen ist/war. Das wäre so als müsse Rocky im 10ten Teil nochmals gegen Creed antreten. (....der sowieso aus der Serie starb und irgendwie re-animiert werden müsste........Friede seiner Zelluloid-Asche)

Fazit: 3-4 Sterne, je nachdem wie viel Anspruch man an den Film stellt. Ich meine insgesamt betrachtet schafft der Film den 4ten Stern noch gerade so. Etwas Gnade lasse ich walten da Atmosphärisch größtenteils wieder mehr geboten wird als bei den Vorgängern und, bei aller Holprigkeit, das Gesamtbild versöhnlich stimmt. Somit sollte man die Serie endgiltig Ruhen lassen. Amen.

" Wir haben nicht nur keine Kontrolle über die Natur, wir sind ihr untergeordnet "

" Taking A Personal Day "

Zugegeben, anfangs nervt die Telefoniererei, aber.....

...das ganze wird dann doch recht spannend und dramatisch. Rein Atmosphärisch auf hohen Niveau und Schauspielerisch wieder mal typisch Naomi Watts mit viel Routine und Leidenschaft für ihre wieder mal schwierigen Rolle die allein Joggend und nur mit einem Handy "bewaffnet" versucht sich Klarheit über die Vorfälle an der Schule ihrer Kinder zu verschaffen.

Dabei weiß das Drehbuch durch verschiedene Wendungen zu überraschen und lässt die kürzlich verwitwete Mutter Amy Carr (Watts) die Hölle "durch-joggen" und ihre Seelenqualen in den verschiedenen Stadien der Katastrophe hautnah miterleben.

Fazit: Kein Actionfilm oder Thriller. Die Figurenzeichnung und ihre durch Dramatik und Psychologisch recht geschickt gezeichnete Figur der Naomi Watts lässt einen alles andere als kalt. Ein vergleich mit ähnlich gelagerten Filmen ("Nicht auflegen") funktioniert wenig bis gar nicht. Für mich 3,5 Sterne mit Tendenz nach oben. Für Leute die Action und viel Tempo suchen die falsche Adresse.

" Wir haben das gleiche Herz, fast zum verwechseln "

Die Geschichte eines Mannes dessen Leben eine einzige Lüge und Betrug ist.

Das tragische daran ist das er nie wirklich schlechtes tun wollte oder gar seiner eigenen Familie damit schaden wollte. Er hat einfach nur den Zeitpunkt verpasst damit aufzuhören. John Vogel (Sean Penn) liebt seine Tochter Jennifer (Dylan Penn) von ganzen Herzen und ist bereit alles für sie zu tun, dabei stehen ihm immer seine nächsten "Geschäftsidee" im Weg und beschert im, und den seinigen, Katastrophe um Katastrophe.

Darüber hinaus betrügt er auch sich selber und sieht sich als unverstanden und unfair behandelt von seinen Mitmenschen aber auch von seiner eigenen Familie. Er lebt in seiner eigenen Welt und stellt sich selber als etwas dar das er nicht ist. Im laufe der Jahre muss auch seine Tochter erkennen das ihr Vater ein Hoffnungsloser Krimineller und Neigungstätter ist der kein einsehen haben will das sein Weg ihn ins Verderben führt.

Fazit: Eine tragische Geschichte die hervorragend Gezeichnet und Inszeniert ist. Das täuscht aber leider nicht über viele Längen hinweg die der Film aufbaut und ihn träge erscheinen lässt. Wirklich schade, die sonst gute Story verliert sich zu sehr in Nebensächlichkeiten und schafft es nicht den Zuschauer dauerhaft zu fesseln. Was bleibt sind starke Momente und tolle Schauspieler.
3,5 Sterne.

" Ich bin schuldig solange ich meine Unschuld nicht beweisen kann. Ich habe keine Rechte."

" Kurz Stretchen, ein kleiner Snack..............und schon kanns los gehen! "

Genau so spaßig-sympathisch und lustig wie der Erste Teil, das währe eine faire und ausgewogene Bewertung des Filmes.
Das bedeutet wer Jim Carey nicht mag oder auch die Figur des "Sonic" nervig findet wird weder Teil Eins noch Teil Zwei mögen, Logisch?! Ich meine der Trailer ist nicht kompliziert und selbsterklärend.

Mir hat der Erste Teil schon gut gefallen und der Zweite haut in die selbe Kerbe und unterhält mit tollen Animationen hohen Tempo mit viel Witz und bunt-übertriebenen Spaß der zu weilen weit über die Stränge schlägt. Gut, so will man den "Sonic the Hedgehog" sehen und genießen.

Fazit: Grell, Bund und laut. 4 Sterne für knapp 2 Stunden überdrehten Igel-Spaß ohne Mehrgehalt oder tieferen Sinn der sehenswert zu Unterhalten weiß. Passt Doch !

" Schritt Eins..............für ärger sorgen. Schritt Zwei................ich hab keine Ahnung."

“ Fifty Fifty ?!.................du bekommst 10% und das ist schon großzügig ! "

Na ja, keine Offenbarung aber auch kein wirklich schlechter Film. Reichlich Action etwas Humor und die typische übertriebene Computerspiel-Atmosphäre ohne viel Spannung und das Abenteuer-Feeling das man gerne wieder einmal hätte.

Aber mal ehrlich, wer hat das hier schon erwartet? Ich nicht, so bin ich weder enttäuscht noch sehr angetan von dem hier gebotenen und muss wieder mal feststellen das "Indiana Jones" und "Die Mumie" nun mal die (scheinbar/offensichtlichen) unerreichten Klassiker des Genres für immer Bestand haben werden. Eher Klappt wohl der Vergleich zu den neuen "Jumanji" Verfilmungen welche aber auch nicht erreicht werden. Schade.

Fazit: Geht so, wenn man mit verhaltenen Erwartungen an "Uncharted" heran geht dürfte man so zwischen annehmbar und sehenswert landen. Ich geb für mich mal 2,5 Sterne mit einen wohlwollenden Schups Richtung 3 Sterne. Kann man mal schauen.... (......wenn man sich über Haarsträubende Übertreibungen und übertriebenes Tempo ohne Story/Atmosphäre nicht stößt........ach ja, und wo sind die wirklich "guten" Bösewichte al la Jack Gruber, Joker oder Hans Landa geblieben ?.....)

“ Du musst dich schon etwas gedulden kleiner, ich habe hier ziemliche Schwierigkeiten !!!”

" Sie alle hier können Heute zum Abendessen eine geile Story erzählen ! "

Michael Bay liefert wieder einmal eine krude Story mit einer ordentlichen Portion Wums ab. Das ganze mit Jake Gyllenhaal und einen Tick Spannung. Was will man als Actionfilm-Fan der Klasse zu schätzen weiß schon mehr ?

Die eine oder andere Ungereimtheit oder Übertreibung nimmt man bei derartig tollen Kamerafahrten und Adrenalinschüben gerne in Kauf, das bei alledem auch noch die Dramatik und menschliche Aspekte zum Vorschein treten wirkt schon fast zu schön um wahr zu sein. Schnelle Schnitte und ein ganz stimmiger Soundtrack runden das ganze gut ab. Ich bin normalerweise nicht der Typ der aus Überzeugung zur Blue-ray/4k UHD greift, aber bei diesem Film macht das durchaus Sinn. Die lange Laufzeit wirkt sich alldings etwas negativ auf den ganz Spaß aus. Schwamm drüber.

Fazit: Gerade in der heutigen Zeit in der wertige Actionfilme dünn gesät sind eine kleine Überraschung. Für Genrefans schon fast ein muss und mit hoher Wahrscheinlichkeit für fast jeden zwischen 3 und 4 Sterne Wert. Wem´s dann trotzdem gar nicht gefällt ist selber Schuld, Filme der Klasse "HEAT" oder "Stirb langsam" sind nun mal sehr, sehr selten. Schade.

" Ich bring dich nach Hause kleiner Bruder, so wie das früher auch schon immer war "

" Ich habe hier eine schockierende Entdeckung gemacht "

Immer mit der Ruhe....

Was Roland Emmerich besonders gut kann und immer sehr übertrieben auch im diesen Film macht funktioniert auch hier ganz brauchbar . Klotzen nicht kleckern ist seine Devise und sein Rezept. Klar ist die Story sehr an den Haaren herbeigezogen aber wie in all seinen Filmen recht unterhaltsam. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Das gefällige Cast und die hochwertige Machart ist wie immer gegeben und füttert den "Affen" von uns Weltuntergangs und Science-Fiction-Fans recht stimmig und tadellos pathetisch und mit ordentlich viel Wums. Der Trailer stimmt einen ganz gut in die sogenannte Handlung ein und beantwortet die Frage des "Anspruchs" den der Film stellt recht klar. Gar keinen.

Fazit: Auch dieser Emmerich-Film macht was er soll, unterhalten und kurzweilig die Zeit vertreiben. Passt gerade mal so und um die 3 Sterne Wert, Im Science-Fiction und Action Fach (....wenn auch nicht so hochwertig-knackig für Emmerich-Verhältnisse...) überdurchschnittliche Kost. Für einmal ansehen ganz in Ordnung.

" Was ist der Plan? Wir retten den Mond und damit die Erde ! ".............der Satz sagt doch alles, oder ?!......

" Ich kann in eure Wohnung sehen..........plötzlich konnte ich überhaupt nicht mehr wegsehen."

Schön ironisch-verspieltes Intrigenspiel zwischen Daniel Brühl und Peter Kurth der wieder einmal den Zwielichtigen geben darf, das scheint im zu liegen und macht im augenscheinlich viel Spaß. Das Daniel Brühl hier auch noch selber Regie geführt hat, und dabei eine ganz eigene Linie und Handschrift erkennen lässt, tut dem Kammerspielartigen Film meiner Meinung nach sehr gut.

Nun sind natürlich Filme wie dieser automatisch schnell in der Kritik, weil sie eben viel Wert auf Dialoge und Stimmung legen dabei aber nicht so wirklich viel passiert, zugegeben. Aber die Figurenzeichnung und das satirisch anmutende Drama bohrt mit viel Findigkeit und kauzigen Figuren in den sozialen Strukturen unserer Gesellschaft herum die doch wieder zum Nachdenken anregen und uns Menschen als das entlarven was wir eben sind.
Nicht halb so wichtig wie wir uns selber nehmen.

Fazit: Ein Film mit ganz eigenen Stil, vielen unterhaltsamen Marotten und einen ordentlichen Schuß Bosheit. Wer es gerne mal etwas individueller und abseits vom Mainstream mag liegt hier richtig. Ich geb mal 3,5 Sterne, andere werden entweder begeistert oder total gelangweilt sein. Ich fand das ganze für einmal ansehen total in Ordnung.

" Da denkt man das man ein Leben hat und merkt dann das alles eine Lüge ist"

" Wenn sie dich nicht verstehen hören sie dir nicht richtig zu "

Hervorragender Film mit historischen Hintergrund....

Wirklich sehr interessanter und menschlich mitreißender Film über die Zustände in der nordirischen Hauptstadt Belfast in den End 60iger Jahren. An Hand einer einfachen Arbeiterfamilie wird das explosiv geladene sozial-politisch Umfeld, das auch noch angereichert durch nationalistische und religiös vergiftete Stimmung ist, gezeigt. Mittendrin: . Der neunjährige Buddy (Jude Hill), Sohn einer typischen Familie aus der Arbeiterklasse.

Fazit: Sehr stimmungsvoller Film im dem die Gefühlswelt und die Gemengelage der Familie und ihren sozialen Umfeld im Vordergrund steht. Wirklich beeindruckende Leistungen des gesamten Filmteams machen das sehen dieses Filmes zu einen besonderen Ereignis. Für manche dürfte der Film aber wenig zu bieten haben, sie sollten sich den Trailer und die Handlung genau vor Augen führen und ein ausleihen des Streifens gut überdenken. Für mich aber ganz klar 5 Sterne Wert, ein sehr wertvoller und sehenswerter Film, ein Filmjuwell der besonderen Art.

" Wo soll ich hin ? Ich kenne nichts außer Belfast "

" Kathleen war hübsch und lustig.............das sie einfach explodieren kann war mir neu. "

Ein wirklich witziger und innovativer Film der trotz sehr verrückter Story mehr als unterhaltsam ist. Sehr schade das man den Film bis dato bei "Videobuster" nicht ausleihen kann, würde mir wünschen das dass bald möglich wird. Die Schauspieler sind alle sehr taff, Katherine Langford und Charlie Plummer spielen sehr toll zusammen und das restliche Filmteam harmoniert prächtig.

Ich weiß wie gesagt das die Story unmöglich klingt, weshalb ich den Film zuerst nicht sehen wollte. Eine Bekannte von mir hat den Film dann aber empfohlen, was mich davon überzeugt hat das er nicht wirklich schlecht sein kann da sie einen guten Filmgeschmack hat. Und siehe da, eine sehr positive Überraschung eines total verrückten Filmes der mich voll überzeugt hat.

Fazit: Wirklich ein toller Spaß der auf seltsame Weise auch seine ernsthaften und emotionalen Momente hat. Auf der anderen Seite sehr verrückt und unrealistisch, schwarz-humorige. 4. Sterne. Sehenswert+.

"Was ! Kathleen ist Explodiert ? Wie eine Bombe ?"............" Nein, eher wie ein Ballon."

"Wie berechnet man den Geldwert eines durch Gewalt frühzeitig verstorbenen Menschen ? Was ist ein Leben wert ?"

(K)ein Fall für einen BWL Studenten.
Dieser hervorragende Film mit seinem wirklich tollen Cast rauscht wohl ungerechter weise an uns allen unbemerkt vorbei. Warum ? Zu langweilig, zu kompliziert, zu amerikanisch, zu dialoglastig und anstrengend ? Für mich ein klares und deutliches NEIN, ein wirklich hervorragender Film der überzeugt.

" Am diesen Tag starb meine Frau...und alles an dieser Formel beleidigt mich"

Wie berechnet man den "Restwert" eines Menschen der mitten im Leben stand. Was hätte er noch verdient ? Wie viel hätte er beruflich noch erreichen können ? Wie war sein körperlicher Zustand als er verstorben ist ?
Diese Fragen haben alle etwas gemeinsam, sie sieht keine Menschen, Familien, Schmerzen, kranke und zerstörte Hinterbliebenen. Wie kann das funktionieren ? Gar nicht oder wenigstens teilweise um Schmerz zu lindern.
Geld als Messpegel für Leid und Ersatz von erlittenen Unrecht und Verlust ? In Amerika wohl ein größeres Thema als bei uns hier in Europa.

Fazit: Für Menschen die gerne über gesehenes nachgrübeln und über den Sinn des Lebens nachdenken ein hervorragender Film der einen mitreißt und bewegt. Für viele andere langweilig und banal. Für mich zwischen 4 und 5 Sterne über ein Thema das sich letztendlich im Kreis dreht und ein Stück Herz als Tribut fordert.

"Was wäre ihnen ihr eigenes Leben wert gewesen? Welche Zahl schwebt ihnen vor?"