Eine ordentliche Neuverfilmung des Romans, bzw. ein ebensolches Remake des Leinwand-Klassikers von 1973. PAPILLON basiert auf einer angeblich wahren Geschichte, wobei sicherlich auch sehr viel Fiktion in diesem Stoff steckt. Vermutlich ist zumindest das französische Strafsystem in Südamerika recht gut gelungen. Auch das neuerliche Darsteller-Paar kann problemlos mit dem Duo McQueen-Hoffman mithalten. Gleichwohl war zumindest für mich eine weitere filmische Umsetzung nicht von Nöten. 3,20 Schmetterling-Sterne auf der Teufelsinsel.

Auch wenn der Streifen in den 60er Jahren spielt, ist es völlig unnötig ihn in Schwarz-Weiß zu drehen. Ein Farbfilm kann sicherlich atmosphärisch dicht sein, wenn man denn als Regisseur etwas auf dem Kasten hat. Die Macher von DIE THEORIE VON ALLEM geizen allerdings nicht mit Defiziten in dieser Hinsicht. So hat dieser vermeintliche Thriller nur wenig Esprit und/oder Atmosphäre. Gleichwohl war es schon der Versuch wert. 2,90 Quantenmechanik-Sterne in Graubünden.

Wieder ein wenig überzeugender als Vorgänger Teil 2, kommt allerdings nicht an den ersten Film heran. THE EQUALIZER 3 - THE FINAL CHAPTER ist konsequent, aber ein wenig zu behäbig und vorhersehbar. Die paar wenigen Action-Sequenzen überzeugen immerhin. 3,40 Camorra-Sterne bei Neapel.

25 Jahre hat dieser Rachethriller bereits auf dem Buckel und dies sollte man in jede kritische Bewertung mit einfließen lassen. PAYBACK - ZAHLTAG hat auf seiner positiven Habenseite vor allem die konsequente und kompromisslose Handlung stehen. Leider sind der Handlungsverlauf und die agieren Figuren nicht immer durchgehend glaubwürdig konzipiert und umgesetzt einst worden. Dennoch ist das Werk sehenswert. 3,40 Gangster-Sterne in Chicago.

FLUCH DER KARIBIK trifft auf INDIANA JONES und das alles mit Dwayne 'The Rock' Johnson im bekannten JUMANJI-Style. Insofern ist die Glaubwürdigkeit der Geschichte vergleichsweise unwichtig. Spaß und Abenteuer innerhalb einer interessanten Location stehen im Vordergrund. Sicherlich hätte Disney ein wenig mehr Wert auf eine überzeugendere Tricktechnik (Stichwort Tiger) legen können, aber ansonsten zeigt sich die Action-Komödie recht gelungen. 3,30 untote Sterne am Amazonas.

Idee und Plot sind nicht schlecht, doch die Macher von A SINGLE SHOT - TÖDLICHER FEHLER haben daraus definitiv zu wenig gemacht. Hier wäre eindeutig mehr möglich gewesen, insbesondere mit diesen starken Schauspielern. Interessant ist hier lediglich die Tatsache, dass dieser Streifen keine einzige sympathische Figur präsentiert. 3,10 Tiefkühl-Sterne in Upstate New York.

Mir ist der Hype um jene Frankenstein-Variante eindeutig ein wenig zu überzogen. Sicherlich ist die Inszenierung (zumindest) stilistisch absolut gelungen und auch die Darsteller brillieren durch die Bank, doch POOR THINGS ist mitnichten inhaltlich überragend. Auch die zugrundeliegende Idee kommt nicht an die der Werke von Filmemacher Yorgos Lanthimos (THE LOBSTER & THE KILLING OF A SACRED DEER) zuvor heran. Das Thema Sexualität dominiert zudem alle anderen möglichen philosophischen Fragen. 3,40 Schygulla-Sterne auf dem Kreuzfahrtschiff.

Inhaltlich und auch von seiner Machart ein Standard-Horrorfilm. LLORONAS FLUCH ist damit sicherlich nicht schlecht, aber halt keineswegs irgendwie außergewöhnlich. Gute Darsteller und ein ebensolcher Spannungsbogen stehen auf der Habenseite, der Rest ist wie schon gesagt nicht erwähnenswert. 2,90 verfluchte Sterne aus Mexiko.

Hier gibt es einfach zu viele zufällige Begegnungen in dieser angeblich so riesigen, weiten Wüste. Obendrein können durchweg alle Figuren in BORREGO nicht wirklich überzeugen, weil sie teilweise unglaubwürdig handeln und/oder sich im Laufe der Spielzeit ohne Grund wandeln. Ferner ist der Streifen ein wenig langweilig, insbesondere weil hier auch absolut nicht neues geboten wird. 2,40 Opioid-Sterne in Borrego Springs.

Die zugrunde liegende Geschichte und der darauf extrem konstruierte Handlungsverlauf sollte man vielleicht nicht unbedingt wirklich ernst nehmen. Dennoch muss dies natürlich alles in die Bewertung von BULLET TRAIN einfließen und zieht ihn halt schon ein wenig runter. Ansonsten sieht das Publikum eine leidlich witzige und weitgehend blutige Action-Gangster-Komödie. Ganz ordentliche Unterhaltung, aber mehr leider nicht. 2,80 Schnellzug-Sterne in Japan.

Ein PSI-ScienceFiction-Thriller mit höchst grenzwertiger Handlung. Hier werden nicht allein die Film-Figuren ständig hinters Licht geführt, sondern vor allem das Publikum und das geht zwar anfänglich überaus gut, doch um so länger HYPNOTIC andauert, desto schwächer wird der Streifen. Das Finale ist dann leider enttäuschend und da hilft auch nicht ein halb-alternatives Ende mitten im Abspann. Insofern ein halbwegs sehenswerter Spielfilm, bei dem man allerdings nicht allzu viel erwarten sollte. 2,70 IINCEPTION-Sterne im Wachzustand.

UNIVERSAL SOLDIER "Reloaded" könnte man hier kurz zusammenfassen. DARK ASSET ist sicherlich ein B-Movie, allerdings ein recht hochwertiges. Ohne jegliche inhaltliche Innovationen, aber wenigstens mit (abgesehen vom T2-Darsteller) unverbrauchten Schauspielern. Diesen SciFi-Action-Streifen kann man sich sicherlich mal anschauen, allerdings nur wenn man explizit Anhänger solcherlei Werke ist. Ansonsten Finger unbedingt weglassen. 2,60 Chip-Sterne in Los Angeles.