Das Setting an sich fand ich schon gut. Eine fiktive strauchelnde 70er-Jahre Show, die dringend eine Sensation benötigt. Was läge da näher, als zu Halloween spirituelle Gäste einzuladen und aufeinander loszulassen. Eine gewisse Zeit lang fragt man sich, was echt ist und was nicht, was real ist, was inszeniert sein könnte, bis der Film am Ende sehr deutlich wird und keine Fragen mehr offen lässt. Die Spannung steigert sich langsam, bis hin zum Höhepunkt. Das Ende ist offen, aber für die Message des Films letztlich auch unerheblich. Eine der besten Horror-Filme der letzten Zeit.

Eher ein (leider) durchschnittlicher Horrorfilm, der sich recht zäh entwickelt und viele Fragen offen lässt. Das Ende ist zwar offen, deutet aber an, wie es zu verstehen ist. Ich hätte mir etwas mehr und vor allem klarere Infos zu den Hintergründen gewünscht, vieles wird nur angedeutet und angerissen, man kann sich seinen Teil denken oder es lassen. Hatte mir etwas mehr von dem Film erhofft, mehr als 3 Sterne sind nicht drin.

Ein recht weirder Mix aus Horror und Alien-Film mit offenem Ende. So wirklich weiß man hinterher nicht, was genau einem die Macher des Films mitteilen wollten. Dass man mehr Respekt vor älteren Menschen haben sollte? Wenn dem so sein sollte, dann ist diese Botschaft irgendwie an mir vorüber gegangen. Ich hatte mir vom Trailer eher einen klassischen Horror-Film erwartet, es gibt zwar auch ein paar entsprechende Szenen, aber alles in allem hatte ich mir mehr erhofft.

Der Film schildert den Hergang und die Hintergründe zum Anschlag auf eine Pipeline durch eine Gruppe von Aktivisten. Das ist alles in allem recht spannend gemacht und kurzweiliger, als anfangs befürchtet. Ich würde dem Film knapp 4 Sterne geben, weil es einfach mal was neues für mich war und kein Film, der einem altbekannten Muster folgt, was ja heutzutage leider schon fast Standard geworden ist. Interessant fand ich, dass hauptsächlich auf persönliche Motive abgestellt wird, die zu dem Anschlag führen und nicht primär - wie man es hätte erwarten können - der Klimaschutz als (einziges) Motiv herhalten muss.

Auf die Idee, sich tot zu stellen, um in eine Pathologie einzubrechen, muss man erstmal kommen. Aber gut, ignorieren wir das mal. Der Rest des Films ist eigentlich ganz ok, nichts, was man nicht schonmal so oder so ähnlich gesehen hätte. Man kann den weiteren Verlauf der Handlung recht gut erahnen, wenn man sich mit dieser Art Filme ein wenig auskennt. Solide, aber mehr auch nicht.

Hatte mir etwas mehr erhofft, ehrlich gesagt. Der Trailer schien auf eine Mischung Schwarze Komödie / Home Invasion-Thriller hinzudeuten. Man merkt zwar von Anfang, dass mit dem Handwerker was nicht stimmt, aber bis seine Motive deutlich werden, dauert es mMn zu lange. Danach eskaliert das Ganze auf recht unglaubwürdige Weise. Irgendwie kann sich der Film nicht wirklich entscheiden, ob er sich selbst ernst nehmen will oder nicht.

Spannend gemachtes Kammerspiel mit einem brilliant spielenden Sean Patrick Flanery, das bis zuletzt damit kokettiert, ob der Protagonist nun wirklich besessen ist oder alles nur Einbildung ist (wenn man das schiefe Bild am Anfang mal ignoriert). Kein Horrorfilm mit Jump Scares, die Spannung entsteht durch das unheimliche Setting und die guten Schauspieler.

Ich stehe eigentlich nicht so auf Horrorfilme, aber der hier war wirklich gut gemacht. Natürlich ist das Konzept nicht neu, kennt man schon aus Filmen wie Searching oder Missing und auch das Setting, dass bei einer Seance was schief geht, musste schon oft herhalten, die Kombination fand ich aber sehr gut. Auch die kurze Spielzeit passt ganz gut, es wird nichts unnötig in die Länge gezogen. Ein netter "Spaß" für Zwischendurch mit ein paar netten Jump Scares.

Das Dilemma, was ein Leben wert ist und wo Gerechtigkeit aufhört bzw. Rache anfängt, sind die Themen des Films. Der Vater des Opfers ist leider so unsympathisch, dass man seine Lage nicht so recht mitfühlen kann und/oder will. Das mag Absicht sein, schadet aber mMn dem Film etwas. Umso mehr konnte ich aber mit dem Polizist mitfühlen, in dessen Lage man nicht unbedingt stecken möchte. Das Leben ist nicht immer fair... Kein Highlight, aber solide gemacht und spannend.

Die Schießereien haben mich ein wenig an die Filme von Michael Mann erinnert, wenngleich sie nicht so authentisch waren wie bei diesem. Das Skript insgesamt ist recht dünn und die Handlung weitgehend vorhersehbar, wenn man schon ein paar Filme des Genres gesehen hat. Man kann ihn sich auf jeden Fall mal anschauen, ohne sich zu langweilen, ein Meilenstein ist es aber nicht.

Ich fand den Film gut. Teile der Handlung und auch der Schluss sind ein wenig vorhersehbar, aber insgesamt fand ich es spannung umgesetzt. Man sollte sich wirklich die Frage stellen, ob die aktuelle Entwicklung in der Gesellschaft in die richtige Richtung geht, das darf bezweifelt werden, was Incluencer sehr gut aufzeigt. Letztlich reicht es ganz knapp für 4 Sterne.

Die Handlung ist leider näher an einer möglichen Zukunft, als man vielleicht wahr haben will. Die Bilder sind teils auch etwas verstörend und das Sounddesign fand ich sehr gut, es trägt viel zur Tiefe des Films bei. Die Handlung ist in Teilen früh absehbar, was dem Film aber nicht schadet. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Kirsten Dunst wirkte für mich in der Rolle in wenig fehlbesetzt, ich kann nicht genau sagen, warum, aber ich konnte schlecht irgendeine Form von Sympathie für ihren Charakter entwickeln. Das mag zum Teil auch beabsichtigt gewesen sein, es hat mich aber trotzdem irgendwie gestört.