Für ihre Fans weltweit sind sie Götter, aber ihre Musik scheint vom Teufel besessen - aggressiver, schneller, kompromissloser als andere. Die deutsche Band 'Kreator' hat den Olymp der Thrash-Metal-Szene längst erklommen. Der Dokumentarfilm 'Hate & Hope' erzählt erstmalig die vierzigjährige Geschichte der gefeierten Metaller, von der Gründung als Schülerband 1982 im Ruhrgebiet bis auf die großen internationalen Bühnen der aktuellen Welttournee. Damals wie heute stellen sie sich gegen den Hass und die Abgründe unserer Gesellschaft. Schrille Töne, virtuose Gitarrenriffs und energetische Trommelschläge verarbeiten mit großer Willens- und Schaffenskraft den Aufruhr in unserer Zivilisation. Zwischen Hannah-Arendt-Zitaten und kopflosen Leichen entsteht eine gut inszenierte Chaos-Poesie voller Schreckenssymbole. Ein musikalischer Molotow-Cocktail gegen das Böse mit kathartischer Wirkung...
Für ihren Kino-Dokumentarfilm 'Kreator - Hate & Hope' (2025) geht Regisseurin Cordula Kablitz-Post ('Weil du nur einmal lebst') mit der legendären Thrash-Metal-Band aus dem 'Pott' ein Jahr lang auf Tour: Wacken-Open-Air, Tokio, Osaka, Bangalore, Los Angeles und schließlich zum 'Klash of the Ruhrpott' nach Gelsenkirchen, wo sich die deutschen Metalgrößen versammeln. Mit privaten Archivaufnahmen der Bandmitglieder um, Miland 'Mille' Petrozza (Gesang, E-Gitarre), Sami Yli-Sirniö (E-Gitarre seit 2001), Frédéric Leclercq (E-Bass seit 2019) und Jürgen 'Ventor' Reil (Schlagzeug, Gesang bis 1994 + seit 1996) sowie spannenden Interviews - darunter Scott Ian von 'Anthrax', Chuck Billy von 'Testament', Bela B. von 'Die Ärzte', Gitarrist Phil Demmel ehemals 'Machine Head', Lars Eidinger, Maik Weichert von 'Heaven Shall Burn', Adam 'Nergal' Darski von 'Behemoth' und Andy Sneap - begeben sie sich auf eine sehr ehrliche und humorvolle Reise mitten ins wild schlagende Herz deutscher Musikgeschichte.