Mark (Nate Wise) ist ein liebenswerter Nerd, der momentan einfach kein Glück bei den Frauen hat, bis er beim nächtlichen Snackshopping der lebenslustigen YouTuberin Ash (April Consalo) in die Arme läuft. Der Funke springt zwar sofort über, aber erst als Ash ihn versehentlich vor dem Laden über den Haufen fährt, ist Mark Feuer und Flamme für die chaotische Zufallsbekanntschaft. Ash verdient ihr Geld mit 'Mukbanging', einem südkoreanischen Online-Trend, bei dem Menschen vor der Kamera genüsslich dem Verzehren von Lebensmitteln frönen. Mark, fasziniert von Ashs Selbstsicherheit, verstrickt sich immer tiefer in ihre rätselhafte Welt. Doch der Schein trügt. Nacht um Nacht jagt Ash Vergewaltiger, Sadisten und anderen (männlichen) Abschaum der Gesellschaft, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen - und um sie anschließend zu verspeisen. Mark wird schon bald zu ihrem unfreiwilligen Komplizen und jagt mit der mörderischen Femme Fatale als Racheengel durch die dunklen Straßen der Stadt. Doch dann geraten auch Menschen, die ihm nahestehen, in Ashs Visier, und Mark muss sich entscheiden...
Mit ihrem tiefschwarzen Debütfilm 'Cannibal Mukbang' (2023) inszenierte Autorin und Regisseurin Aimee Kuge eine zornige Satire, die sich keinesfalls scheut, mit jahrzehntelangen Tabus zu brechen: Ihre anarchische Horrorkomödie mit April Consalo als Ash, Nate Wise als Mark, Clay von Carlowitz als Maverick und Benjamin Frankenberg als Ocella Server kennt keine Grenzen und macht aus einem reizvollen Gedankenexperiment eine deftige Schlachtplatte, deren Motivation tief in unserem eigenen inneren Schweinehund begraben liegt. Horror aus dem Bauch heraus - eine blutrote Achterbahnfahrt ins Grauen. Festivals und Preise: Gewinner 'Best Actress' und 'Best Director' beim Northeast-Filmfestival-Horror-Fest, Gewinner 'Best Horror Feature' auf dem Atlanta-Horror-Filmfestival sowie Gewinner 'Best Actress', 'Actor', 'Director' und 'Picture' auf dem Screamfest-New-Orleans.