Amir (Hamid Reza Abbasi) liebt Narges (Sadaf Asgari) und Narges liebt Amir. Sie träumen davon, ein gemeinsames Leben aufzubauen, doch als Amir seinen Job verliert, rückt eine Heirat in weite Ferne - zu hoch ist der Brautpreis, den die iranischen Traditionen von ihm verlangen. In der Hoffnung, die Klassenunterschiede mit harter Arbeit überwinden zu können, heuert Amir bei einer ländlichen Fischerei an der rauen Küste des Kaspischen Meeres an und verstrickt sich dort in kriminelle Machenschaften illegaler Kaviar-Wilderei. Zunehmend gerät Amir in einen gefährlichen Sog, der auch die Beziehung zu Narges gefährdet...
Mit seinem visuell beeindruckenden Debütfilm 'Leere Netze' (2023) entfaltet Regisseur Behrooz Karamizade eine poetische Liebesgeschichte und zeichnet zugleich ein eindringliches Porträt der jungen Generation im Iran. Er erzählt von ihrer Hoffnung nach einer freieren Zukunft und beleuchtet die lebensgefährlichen Fluchtbewegungen im Iran der Gegenwart. Ein kraftvolles Drama über zementierte Ungleichheiten und ein hochaktueller Film aus dem Iran, der in einer unruhigen und brisanten Zeit entstanden ist. 'Leere Netze' gewährt uns so einen tiefen Einblick in die heutige iranische Gesellschaft und erhielt damit den Deutschen Drehbuchpreis 2021 für das beste unverfilmte Drehbuch, die wichtigste Auszeichnung für Drehbuchautor:innen in Deutschland. Produziert wurde dieser Film von der 'Basis Berlin' Filmproduktion in Koproduktion mit 'Living Pictures Production', 'Rainy Pictures' und 'ZDF / Das kleine Fernsehspiel' sowie 'ARTE', gefördert durch die 'BKM', 'Hessen Film & Medien', das 'Kuratorium Junger Deutscher Film' sowie den Deutsche Filmförderfonds 'DFFF'.