So könnte es gewesen sein. Mächtig, einflussreich, reich. Sie haben Verbindungen zur Industrie, zur Regierung und zu einem ausgedehnten Untergrund-Netzwerk unabhängig arbeitender Geheimagenten. Diese Männer rotten sich zusammen, um eine Mord zu planen, der die Welt entsetzen wird: das Attentat auf Präsident John F. Kennedy. Hätte die Verschwörung so ablaufen können? Fast zwei Jahrzehnte vor Oliver Stones erschütterndem Film 'John F. Kennedy - Tatort Dallas' verwendete der genauso provokante 'Unternehmen Staatsgewalt' authentisches Doku-Material der verwirrenden Ereignisse von 1963, in keiner Phase weicht der Film von den Fakten und den historischen Berichten ab. Das von David Miller ('Einsam sind die Tapferen') inszenierte Drehbuch von Dalton Trumbo (siehe 'Spartacus' oder 'Exodus') entwirft ein spannendes, tollkühnes Komplott zur Änderung der amerikanischen Regierungspolitik, indem man den verantwortlichen Mann ausschaltet. 'Alles, was wir zeigen, lässt sich durch Beweise belegen', sagt Miller und fügt hinzu, dass die Stars Burt Lancaster und Robert Ryan zunächst nicht an die Verschwörungstheorie glauben wollten, sich dann aber durch die Fülle des Tatsachenmaterials überzeugen ließen. Während 'Executive Action', so der englische Originaltitel, auf den packenden Höhepunkt zusteuert, erscheint die Möglichkeit immer wahrscheinlicher, dass eine umfassende Verschwörung die tragischen Vorfälle am 22. November 1963 in Dallas auslöste.