"Was weg ist ist weg! Das kommt nicht wieder!" sagt Andreas energisch. Er wohnt seit 1988 in den Esso-Häusern auf St. Pauli. Diese sind zum Symbol geworden für einen überall stattfindenden Verdrängungsprozess. In ihrer Langzeitdokumentation begleiten die Filmemacher Irene Bude, Olaf Sobczak und Jörg Steffen den Kampf der Bewohnerinnen der Esso-Häuser und ihrer Unterstützerinnen gegen den Abriss. Sie haben zahlreiche Demonstrationen, subversive Aktionen und Brushmobs gefilmt, Stadtteilversammlungen dokumentiert und Einblicke in liebevoll eingerichtete Wohnzimmer eingefangen - bis zum Packen der Umzugskartons. Der Kampf macht die Häuser über Hamburg hinaus bekannt, denn sie stehen für etwas, das vielerorts stattfindet: Gentrifizierung und den Widerstand dagegen.