Ein außergewöhnlicher, kultureller Austausch zwischen unserer modernen Welt und einer der letzten Steinzeitkulturen Venezuelas. 'Painted Spirits - Die letzten freien Yanomam-Indianer' ist ein unwiederbringliches historisches Zeitdokument über die Gefühls- und Gedankenwelt einer intakten Steinzeitkultur zu Beginn des 21. Jahrhunderts und steht als Symbol für Freiheit, Frieden und Völkerverständigung jenseits der Zivilisationskrankheiten unserer Gesellschaft. In der weiten Wildnis des Regenwaldes im Süden von Venezuela, nahe der Ursprünge des Orinoco, leben die Yanomami-Indianer, das isolierteste Volk Südamerikas. Ihre Sprache alleine reflektiert diese Isolation. Die Bezeichnung für Menschen oder Leute hat in der Sprache der Yanomami ihre Entsprechung im Wort 'nape', welches sinngemäß übersetzt 'jene, die fremd, städtisch und gefährlich sind', bedeutet. Die Ziele des Projektes sind, mit diesem bedrohten Volk auf künstlerische Weise zu interagieren, um dessen mystisches Erbe zu erhalten und Aufmerksamkeit auf die Notlage der Yanomami zu lenken. Durch das Vordringen des Rohstoffabbaus in den Regenwald, ist die Existenz der Yanomami akut bedroht und so ziehen sich diese immer tiefer in ihren Lebensraum zurück. Das Ergebnis dieses historischen Austausches ist eine Sammlung von Malereien, die ein Fenster zu einer unberührten Kultur darstellen und vielleicht auch ein Porträt unserer eigenen Wurzeln.