Susan (Jane Fonda) arbeitet als Korrespondentin für eine US-amerikanische Rundfunkgesellschaft in Paris. Sie soll einen Wurstfabrikanten interviewen. Als Susan und ihr Ehemann Jacques (Yves Montand), ein linksgerichteter Filmemacher, in dem Werk eintreffen, werden sie von den streikenden Arbeitern festgehalten. Fünf Tage müssen sie ausharren und werden mit den unterschiedlichen Positionen der Beteiligten konfrontiert...
In 'Tout va bien - Alles in Butter' benutzt Regisseur Jean-Luc Godard einmal mehr die Stilmittel des epischen Theaters von Bertolt Brecht. Aus der Wurstfabrik wird ein Puppenhaus, das Godard im Querschnitt betrachtet. Gleichzeitig reflektiert er die Auswirkungen der Politik und Gesellschaft in ihrer kleinste Zelle: in der Beziehung zwischen Mann und Frau.