Filmklassiker kehrt zurück

Joseph Kosinski durfte mit Tron Legacy sein eigenes Universum auf die Beine stellen. Der Film ist die Fortsetzung zu Tron aus dem Jahr 1982, in dem Jeff Bridges bereits die Hauptrolle des Computerspezialisten Kevin Flynn spielte.

Diesmal ist es Flynns Sohn Sam - dargestellt von Garrett Hedlund - der sich in das Computersystem begibt, in dem sein Vater gefangen ist. Kosinski, der Regisseur des Animationswerks, verrät nun, was ihn so an der Arbeit an dem Film faszinierte. "Ich sah eine Gelegenheit, ein ganzes Universum von Grund auf aufzubauen, und es ist selten, dass man mit etwas arbeitet, das von nur einem Kopf erdacht wurde", erklärt der Filmemacher. "Denn in den meisten Science-Fiction-Filmen sieht jedes Gebäude anders aus, jedes Fahrzeug ist irgendwie zusammengeschweißt, und diese Unordnung hat etwas Cooles an sich.

Diesmal dachte ich allerdings: Wow, das hat sich alles ein Mann ausgedacht, also kann ich die Architektur, die Kostüme, die Fahrzeuge, alles so bauen, dass es zusammenhängt und zueinander passt, wie man es in keinem anderen Film könnte. Was das Design anging, dachte ich: Wow, ich darf ein Universum erschaffen." Obwohl es für den 36-Jährigen das erste große Projekt ist, gesteht er, dass er sich davon nicht eingeschüchtert fühlte. 'Cinemablend.com' sagt er: "Es war ein fließender Prozess. Ich war ziemlich aufgeregt, als ich anfing, aber habe mich dran gewöhnt. Es war eine dreijährige Sache, es wurde also größer je länger ich daran arbeitete." Tron Legacy kommt am 27. Januar 2011 in die Kinos.