Also - zunächst einmal ist dies KEIN klassischer Martial-Arts Film. Insofern täuscht der Titel (übrigens ebenso der Original-Titel). Die Kampfszenen sind eher sparsam, aber darauf kommt es dem Regisseur wohl auch nicht an. Hier wird der Versuch unternommen, das Verhalten und die Situation autistischer Menschen (in diesem Fall eines Jugendlichen) zu beleuchten. Dieser Anspruch ist recht hoch und der Film wird diesem Anspruch nicht wirklich gerecht. Es ist zu einfach zu glauben, dass ein Autist auf diesem Weg aus seiner (ihm) eigenen Welt heraus gelockt werden kann. Trotzdem finde ich es Klasse, dass überhaupt jemand sich einer solchen Aufgabe stellt. Nachdem ich mich damit "abgefunden" hatte, keinen klassischen Martial-Arts Film zu sehen, habe ich mir den Film dann gerne angesehen. Er war durchaus kurzweilig und hat ein wenig zum Nachdenken angeregt. Alles in allem 3 Sterne, da der Film sicherlich nicht "glanzvoll" ist, ich aber den Mut, dieses Thema auf einem solchen Weg an zu gehen, gut finde.