Die alten Herrschaften des Souls haben es noch voll drauf.
Besonders cool ist Isaac Hayes, der fast schamhaft erzählt, warum er immer, seit frühester Bühnenzeit, eine Sonnenbrille bei den Auftritten trägt. Mit in seiner Sonorigkeit unerreicht tiefer Stimme erzählt er, wie schüchtern und unsicher er damals war, so dass die Brille eine gewisse Distanz schaffte und somit einen Schutz für ihn darstellte.

Auch die Soul-Diva Mara Wilon, die, wenn Aretha Franklin die Königin des Souls ist, als unangefochtene Kronprinzessin gilt, weiß zu überzeugen. Im Schatten von Diana Ross bei den Surpremes im Hintergrund singend aufgewachsen, merkt man ihr eine leichte Zickigkeit und Genervtheit an, die einiges an l Interpretations-Spielraum freilegen.

Die Gesamt-Erscheinung des Films hätte allerdings, nach meiner subjektiven Meinung, in punkto Sound und Bildqualität besser ausfallen können.