Deutscher Film, Abenteuer, TV-Film
Deutscher Film, Abenteuer, TV-Film
Zugegeben: ich bin den falschen Weg gegangen: erst Buch, dann Hörspiel, dann Film.
Dem Buch am nächsten kommt die Hörspielfassung (Litera 8 60 098).
Da geben sich Hans-Joachim Hanisch (Silver), Willi Narloch (der schwarze Hund), Dietrich Körner (Trelawney), Horst Preusker (Smollet), Edwin Marian (Hands) oder Helga Raumer (Jim Hawkins Mutter) ein Stelldichein, das sich hören lassen kann. Schade, daß es nicht verfilmt worden ist.
Und daß es verfilmt werden sollte, ist gelinde gesagt eine Notwendigkeit.
Nun versuchten sich am verlockenden Stoff der Schatzinsel ja nicht gerade wenige Filmschaffende, freilich mit unterschiedlichem Erfolg.
Die vorliegende deutsche Verfilmung finde ich höchst amüsant und spannend, und die hochkarätige Besetzung mit Vogel (Hands) , Müller (der schwarze Hund), Moretti (Silver) oder Schornagel (Smollet) perfekt gelungen. Das war also im Gegensatz zur oben erwähnten Hörspielfassung auch etwas fürs Auge :-)
Aber was wohl muß einem Drehbuch(um)schreiber durch den Kopf gegeistert sein, diese nervige Tochter des alten Flint zu kreiieren?
Doch hoffentlich keine Geschlechter-Quote???
Ein solches Frauenzimmer mit schlecht deutbarem und meistens nichtrationalen Verhalten kann man nicht anders benennen als zickige Emanze, die es um diese Jahreszahl zudem nicht gegeben haben dürfte.
Schade, schade, hier wurde ein unerkannter Vorteil eingetauscht gegen übersichtliche und sparsame Handlung.
Aber zum Gucken allemal: +++
ungeprüfte Kritik