Meine erste Anmerkung bezieht sich auf die Kritik von sltd vom 20.1.2011

Merke: An den Händen vieler unserer Großväter, die den II. Weltkrieg als Soldat erlebt haben, klebt das Blut Unschuldiger.

Der Film erzählt die zugegebener Maßen filmisch etwas zu langatmig (Film läuft 154 min) inszenierte Geschichte einer Gruppe afroamerikanischer Soldaten, die hinter den feindlichen Linien einen kleinen Jungen retten. Weiterhin wird die deutsche Vergeltungsaktion im toskanischen Ort Sant’Anna di Stazzema im Jahr 1944 thematisiert, bei der 560 unschuldige Zivilisten ums Leben kamen. Regisseur Spike Lee arbeitet an einigen Stellen sicher klischeehaft, oft naiv und historisch unkorrekt, aber die Story, nach einem Roman von James McBride, ist wirklich ergreifend, sehr facettenreich und wurde als Drehbuch erstaunlich gut umgesetzt. Die Darsteller spielen überzeugend und die Geschichte des Films lässt über die kleinen Schwächen hinwegsehen. Gute Unterhaltung, Spannung, Anspruch und Gefühl kommen nicht zu kurz. Ansehen !!!