Drama, Kriegsfilm
Es gibt viele Filme, die man als gut bezeichnen würde, weil sie wichtige Inhalte beleuchten. Nicht jeder Film muss in dem Sinne unterhalten, er kann auch informieren, bilden und eine Zeit darstellen, die ansonsten in Vergangenheit gerät. Der Film hat einen Oscar für den Ton bekommen, der wohl für die Geräuschwelten vergeben wurde, die unter den Film gelegt wurden, um das naheliegende KZ wahrscheinlich immer im Hinterkopf zu haben. Warum teilweise Dialoge nicht wirklich zu verstehen sind wird wohl nur der Regisseur wissen. Das normale Familienleben am Rande des Grauens, wirkt oft sehr banal und dümmlich bis hin zum Kindergeburtstag vor Deportationszügen. Der Film ist eher ein Stimmungsbild als dass er einer Geschichte oder einem Inhalt folgen würde. Über diese Lebenssituation hätte ich aber lieber eine Dokumentation gesehen als diesen doch sehr zähen Film, bei dem man sich den Wahnsinn der Situation im eigenen Kopfkino zusammenbauen muss.
ungeprüfte Kritik