Grossartiges Drehbuch voll abgründiger Komik. Der Film macht das sogenannte Theodizee-Problem zu einer existentiellen Erfahrung des Priesters - wieso lässt Gott (wenn es ihn gibt) das Böse/Schreckliche in dieser Welt zu? Und wie gelingt es, den Glauben an das Gute und an einen Sinn nicht zu verlieren.

Ein eher peinliches, weil seelenloses Remake des französischen Originals. Ausserdem kommt die Geschichte schwer in die Gänge.

Alles andere als eine 'nette Komödie', wie es ein anderer Rezensent nannte. Es ist definitiv keine Komödie, sondern die verzweifelte Suche von zwei verlorenen und einsamen Menschen nach Kontakt. Das Buch, das auf einem Theaterstück basiert, hat - bis auf eine etwas verunglückte Partyszene in der Exposition - nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Geschliffene, durchdachte Dialoge, hervorragende Schauspieler in einer eleganten Inszenierung in bemerkenswerten, wunderschönen Schwarzweißbildern. Sehenswert!