Wer SG-1 und Atlantis gewohnt ist, ist zunächst enttäuscht. Während die Vorgängerserien eher actionlastig und abwechslungsreich waren, liegt bei SGU der Fokus auf den Charakteren, die auf einem Raumschiff gestrandet sind, von dem sie erst herausfinden müssen, wie es funktioniert. Bei den Torreisen trifft man nur selten auf Lebensformen. Alles in allem also eher langweilig.

Während der erste Teil des Pilotfilms noch etwas SG-1-Feeling hat, wirken die ersten Folgen danach in die Länge gezogen. Das bessert sich jedoch im Verlauf der Staffel.

Die an einer Hand abzählbaren Auftritte von General O'Neill (Hauptfigur von Stargate SG-1, gespielt von Richard Dean Anderson) lockern das Ganze ein wenig auf.

Richtig interessant wird die Serie eigentlich erst in der zweiten Staffel. Ich bin gespannt, wann diese auf DVD erscheint. Die zweite Staffel war leider auch die letzte. Kaum hatte ich einen Zugang zu der Serie gefunden, wird sie abgesetzt.

Zu meiner Bewertung: Würde es nicht zum Stargate-Franchise gehören, hätte ich für die erste Staffel nur einen Stern vergeben.