"Metropolis" ist einer der besten Filme in der Geschichte von Filmen. Er ist lebenswichtig zur Geschichte der frühen deutschen Filme und des deutschen Expressionismus. Der Handlung ist spannend ohne die Benutzung von geschmaklosen oder heftigen Spezialeffekte wie von modernen Aktionsfilmes oder Krimis heute. Obwohl es keiner hörbarer Dialog gibt, stellen die überdramatischen Ausdrücke und dynamische Bewegungen der Schauspieler die Gefühle und Persönlichkeiten dar ohne den Bedarf von gewöhnlichem Dialog. Der Film wurde in der klassischen Schwarzweiß-Form gedreht und mit einer komplementären Filmmusik begleitet.

Persönlich genoß ich die Leistung der Brigitte Helms, die Maria in dem Film ist. Mir gefallen den unterbewussten Gebrauch von Formen in bestimmen Szenen, um Kapitalistarbeit (gerade Linien), Experimentieren (Kreise) und Religion (Dreiecke, die die Dreiheit vom christlichen Glauben ironisch darstellen könnte). Zuletzt genoß ich die marxistische Kritik der kapitalistischen Kultur mit Darstellungen des Proletariats und des Bürgertums.

Dieser Film ist mehr als ein Kunstfilm oder Unterhaltungsfilm. Er gibt dem Publikum die Macht, über die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konnotationen in unserer Welt, nachzudenken.