Sehr gern habe ich früher Wickie angesehen. Jedoch bin ich selbst kein Freund von solchen Umsetzungen, da sich nicht das Flair des Ursprungswerkes erreichen. So auch hier der Fall. Es waren einige nette Anspielungen und auch im Kern keine schlechte Adaption. Es fehlt mir aber an allen Stellen am Besonderen. Der Film plätschert vor sich hin, und man sieht mehr alt Bekanntes aufgewärmt statt neuer frischer Impulse. Jedoch ist das immer eine Gefahr bei solchen Filmen. Der Messlatte ist durch das Original sehr hoch gesteckt.

Die Schauspieler empfand ich allgemein als gut. Einzig Wickie und seine Mutter gefielen mir nicht. Sie wirkten etwas emotionsarm und der kleien Wikinger lies die kecke Art des Ur-Wickies vermissen.

Fazit: Ich war enttäuscht. Wickie lebte in großem Maße vom Flair, dieser ist hier nicht vorhanden. Ungeachtet dessen bleibt es ein kurzweilig unterhaltender Familienfilm, dem es geraten ist, sich vom Original zu distanzieren. Dann bleibt es eine ansehbare Komödie.

Ein sehr süßer, kindlich angerichteter Film. Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und ihre Gefühle untereinander ziehen den Zuschauer in den Bann.

Jedoch versäumt es der Film nicht, auch eine Nachrichten zu übermitteln. Er nimmt Hollywood selbst auf die Schippe und zeigt auf, welche Gefühle in der Realtität allgegenwärtig sind, und warum wir uns nicht zusehr in unseren Medienwelten verirren sollen.

Ein sehr gelungener Film.

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Ich weiß nicht recht ob es daher kommt, weil ich die US-Tonspur gewählt habe, aber die Synchronisation von Lippen und Sprache hat garnicht gestimmt. Zu den deutschen Sprechern kann ich leider noch nichts sagen.