Die herzergreifende Geschichte der Pocahontas, die Herz und Seele einem Mann schenkt, der sich zu Anderem berufen fühlt, was auch aus höheren Stellen von ihm erwartet wird - nämlich die Entdeckung und Erschliessung neuen Länder. Das Tempo ist langsam aber wenn man sich darauf einlässt, wird man von der sanften Magie des Films bezaubert.

Diesen Film fand ich ganz toll. Es wird eine glaubwürdige Erklärung geliefert, wie es zu dem Wahnsinn von der Frau des Rochesters aus "Jane Eyre" kam. Geschildert aus ihrer Sicht, wird der 'o so nobler Schicksalsopfer' Rochester als ziemlicher Schuft entlarvt, hat er doch maßgeblich zu ihrem geistigen Zustand beigetragen. In meiner Jugend war ich von "Jane Eyre" ergriffen - samt den zu Bronte's Zeiten geläufigen Vorurteilungen, fehlendem Verständnis für alles was aus dem Norm fällt und mehr als begrenztem Wissen über Ursachen und Behandlung geistigen Leidens. Als Erwachsene bin ich von der Schicksal der Frau Rochester, wie in "Wide Sargasso Sea" dargestellt, ergriffen. In "Jane Eyre" ist Rochester der Held, seine Frau die Böse. In "Wide Sargasso Sea" sieht das ganz anders aus. Aus heutigem Sicht erscheint die Geschichte "Jane Eyre" in einem völlig anderen Licht. Gute Darsteller, faszinierende Story.