Miss Daisy hat eine zutreffende Kritik geschrieben. Auch ich bin der Meinung: überflüssiges Remake. Die Modernisierungen der bekannten tschechischen Vorlage sind lächerlich. Die Schönheit der weiten, norwegischen Naturlandschaften ist aber der beeindruckende Höhepunkt des Films.
Von der schauspielerischen Leistung der Hauptdarstellerin bin ich nicht überzeugt.

Habe Teil 1 nicht gesehen, werde ich mir auch ersparen. Bei einem Lars von Trier-Film weiß man, was einem erwartet: ein intellektueller Arthouse-Film, dessen Intention im Unklaren bleibt. Hier sind Story und Absichten der Filmmacher klar erkennbar.
Aber warum muß man aus der feministen Entwicklungsgeschicht der Protagonistin einen pornographischen Film mit Schauwerten weit unterhalb des Geschmacks und der Gürtellinie machen. Wie meine Vorkritiker bereits fetstellten, bleiben die Charakterisierung der Hauptfigur und der Inhalt etlicher Szenen unklar und verworren. Zu sehr setzt der Regieseur auf pornographische Schauwerte. Die sind hier wichtiger als ein guter Film.
Fazit: Ein Film für pornografisch gestählte Feministinnen, deren Credo "Alle Männer sind Schweine" ist.

Der deutsche Titel soll an den Film "Wunder einer Winternacht" erinnern. Achtung: Etikettenschwindel. Die beiden Filme haben nichts gemein; während der sehenswerte finnische Film durch seine winterlichen Außenaufnahmen besticht, bietet "Wunder einer Weihnachtnacht" fast ausschließlich billige, schlampige Studioaufnahmen. Der Film soll die Atmosphäre der Neu-Englandstaaten Ende des 19. Jahrhunderts verbreiten, was aber nicht gelingt. Der Film ist nur für Liebhaber typisch US-amerikanischer Weihnachtsrührseeligkeit ertragbar.
Die Schauspieler agieren in ihren Charakteren aber sehr überzeugend.
Daß die heute populäre Saoirse Ronan in einer Nebenrolle als 10-jähriges Mädchen zu sehen ist, macht den Film auch nicht interessant.
Auch für Liebhaber des 3D ist der Film uninteressant.

Die Disc enthält zwei Filme zum Thema Wachsfigurenkabinett. Diese Filme sind eine Muss für Liebhaber des klassischen Horrorfilms, denn der erste Film von 1932 ist einer der ersten Technicolorfilme ( ein herrlicher Zwei-Farbenfilm mit antiker Gruselatmosphäre ).
Der Hauptfilm ist auch ein Muss für Liebhaber des 3-D-Films: Eigentlich kenne ich aus der 1950-er-Jahren 3-D-Filme nur in Schwarz/Weiß.. Hier in satten Farben ein perfekter 3-D-Film von 1953 mit dreidimensionalen Effekten wie ich sie erst aus Filmen des jetzigen Jahrhunderts kenne.
Der Film ist auch ein Muss für Charles Bronson-Fans: der Mann mit der Mundharmonika in einer seiner ersten Rollen.
Wer aber Schock- und Ekeleffekte schätzt wird enttäuscht sein. Diese gibt es hier nicht, weil früher Horror aus der Handlung und der Atmosphäre heraus entstand.