Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von
Filmfan "JanMarkus" am 07.11.2024Ich fand die Dokumentation, ehrlich gesagt, zum Einschlafen langweilig. Wie immer werden die üblichen 1.000 Leute Interviews. Darunter nicht nur Filmschaffende, die wirklich was zur Sache sagen können, sondern man hatte durchaus noch den einen oder anderen italienischen Künstler zur Hand, der eigentlich nichts mit Morricone zu tun hatte, der aber auch mal in die Kamera sagen darf, wie toll und wegweisend er ihn findet. Oh Mann! Auch andere Filmmusik-Komponisten mussten zu Wort kommen, nicht dass sie etwas Sachdienliches beizutragen hätten, aber natürlich: Morricone ist toll. Schaut euch die Liste der ca. 150 "Darsteller" an, dann wisst ihr Bescheid.
Natürlich gibt es auch ein paar nette Anekdoten und man erfährt durchaus viel über den Werdegang von Ennio Morricone. Aber das ist halt alles überwiegend sehr langweilig verpackt und ganz offensichtlich gab es wenig authentisches Material zu verwursten, sodass das nicht vorhandene irgendwie mühsam auf Spielfilm-Länge gestreckt werden sollte. 20 Minuten hätten locker gereicht für das, was diese Dokumentation abendfüllend vermittelt.
ungeprüfte Kritik