Die nationale und internationale Kritik hatte diesen Spielfilm einst zerrissen, ob der grenzwertig seichten Handlung und vor allem wegen der albernen musikalischen Untermalung. Teilweise ist diese Kritik berechtigt, aber natürlich auch deutlich überzogen, denn DER LÖWE generierte über seinen gebrochenen Handlungsverlauf und eben jenen ganz speziellen Soundtrack eine extrem eigene (und vielleicht auch eigenwillige) Stimmung. Gleichwohl bleibt der Plot überaus oberflächlich. 2,80 saubere Sterne im Zirkus.

VERTRAUTER FEIND ist auch ohne ständige Action ziemlich spannend. Und das Thriller-Drama läuft auch recht ordentlich bis hin zum leider unglaubwürdigen Hollywood-Finale. Dieses ist nicht nur sehr enttäuschend geworden, sondern auch ziemlich vorhersehbar. Ansonsten begeistern vor allem die Darsteller, neben einem passablen Drehbuch und einer fehlerfreien Regie. 3,20 Twin-Tower-Sterne in New York City.

Recht unterhaltsam. Zwar zeigt COP SECRET uns Zuschauer nichts wirklich neues, doch ein klein wenig anders ist diese harte Gangster-Komödie schon. Insofern kann man sich den Streifen schon mal anschauen, man verpasst allerdings auch nichts, wenn man ihn nicht gesehen hat. 2,60 weibliche Länderspiel-Sterne auf Island.

Ob es wert war diese Geschichte als Spielfilm zu erzählen lässt sich berechtigterweise schon hinterfragen. Dass allerdings THE EYES OF TAMMY FAYE dann auch noch derartig langweilig und vor allem uninspiriert in Szene gesetzt wurde, war dann sicherlich tatsächlich komplett unnötig. Allein die Darsteller können hier noch überzeugen. 2,30 The-700-Club-Sterne in Portsmouth.

Welch ein groß angelegter Unfug. THE MARVELS bietet lediglich ein gewohnt starke Tricktechnik. Ansonsten ist das Werk Schrott, vor allem inhaltlich. Auch die Schauspieler können hier nicht begeistern, selbst Samuel L. Jackson kapituliert bei solch einem unterirdischen Drehbuch. 2,20 Quantenband-Sterne in Jersey City.

Was soll man zu solch einem Machwerk noch sagen, wenn dessen Inhalt derart schwachsinnig uns Zuschauer verarschen möchte? Eigentlich nichts, aber immerhin gelang es MAXIMUM SECURITY mich ein paar wenige Minuten zu unterhalten, innerhalb seiner tatsächlich 105 Minuten Spielzeit. Der Rest war verschwendete Lebenszeit. 1,90 mutierte Sterne im Knast.

Einer der schwächeren Regie-Arbeiten von Kino-Ikone (ALIEN, BLADE RUNNER) Ridley Scott. KÖNIGREICH DER HIMMEL ist einfach inhaltlich zu wenig glaubwürdig und formal zu bieder, sprich kaum innovativ, dafür durchweg konventionell. Selbst in Sachen Spannung fehlt dem Streifen hin und wieder der sprichwörtliche Drive. Immerhin ist KÖNIGREICH DER HIMMEL optisch schön inszeniert. 2,90 zerstörerische Sterne in Jerusalem.

Vielleicht war ja THE CHANGELING - DAS GRAUEN im Jahr 1980 noch interessant, heutzutage allerdings sicherlich nicht mehr. Dafür hat sich das Horror-Genre zu deutlich in eine andere Richtung entwickelt und Sehgewohnheiten generiert, die dieser Streifen nicht mehr bedienen kann. Hier überzeugen lediglich noch die vielen tollen Schauspieler. 2,40 viktorianisches Sterne im Herrenhaus.

Zu viel Schießereien und Kloppereien, dafür halt leider zu wenig Inhalt. KILL MODE strickt zwar eine Geschichte um einen Virus, einen mächtigen Konzern und eine PSI-Begabte, geht aber nicht wirklich näherer darauf ein, weil eben die unnötigen Kämpfe vom hoffnungsvollen Beginn bis zum öden Finale dominieren. 2,10 Gegenmittel-Sterne in der Industrieruine.

Die Darsteller sind wirklich nicht schlecht und auch die Idee hinter der Dramaturgie kann sich wahrlich sehen lassen. Der inhaltliche Rest von THE BREACH - DAS TOR ZUR HÖLLE besticht allerdings von einer augenscheinlichen Ahnungslosigkeit (und fast schon Gleichgültigkeit) der Macher, die offensichtlich nur Interesse an ein paar Splatter-Sequenzen hatten. Leider, denn hier wäre deutlich mehr möglich gewesen. 2,30 Lone-Crow-Sterne am Porcupine River.

Wer die Serie "Die Sopranos" nicht kennt (so wie ich), für den bleibt immerhin ein Standard-Mafia-Drama zum Betrachten übrig. Also vielleicht lieber nochmals THE GOOD FELLAS von Scorsese anschauen, anstatt THE MANY SAINTS OF NEWARK. Wobei dieses Prequel wenigstens bei seinem großen Vorbild gut abgeschaut hat. Toller Cast, gutes Setting und ein passender Soundtrack. 3,20 italienische Sterne in New Jersey.

Schwachsinn im Quadrat. Obendrein ist MEG 2 - DIE TIEFE weder lustig, noch sonderlich spannend. Mir hat sich lediglich die Frage gestellt: Wer braucht solch ein Sequel? Keine Ahnung, aber es gab ja überraschenderweise nicht wenige Zuschauer in den deutschen Kinos. 2,20 implodiert Sterne im Marianengraben.