Kritiken von "videogrande"

Barbarian

Thriller, Horror

Barbarian

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2023
Meine Güte, stimmt jetzt etwas mit den neuen Filmen nicht oder mit mir? Ich fühle mich inzwischen komplett verarscht. "Thor" und "Doctor Strange" waren High-Budget Rohrkrepierer, "Midnight" war eine Beleidigung halbwegs intelligenter Zuschauer und eine Bankrotterklärung des koreanischen Kinos und nun haben wir mit "Barbarian" einen von einer bekannten Filmzeitschrift hochgelobten Horrorfilm, der "3 Filme in einem" sei und innovativ sein soll. Ich gebe zu, dass mir das erste Drittel auch gefallen und Beklemmungen verursacht hat. Da spielte sich im Kopf schon ab, was dann gar nicht kam. Zu der Zeit ist Tess auch noch ungewöhnlich clever, doch später verhält sie sich extrem unlogisch und unglaubwürdig. Wieder ist die Polizei dämlich, ein Augenzeuge weiß alles (woher?), um uns die Hintergründe auf dem Silbertablett zu erklären. Exposition nennt man das. Und wie so oft geht man in dunkle Keller oder klettert auf hohe Türme ohne Ausweg. So bescheuert verhält sich kein Mensch, es sei denn, es handelt sich um eine Satire oder Trash oder einen Film aus den 70ern, der inzwischen naiver Kult ist. Und von wegen unvorhersehbar...ab dem Besuch im Supermarkt ist spätestens alles klar. Ich hab nämlich "Tunnel der lebenden Leichen" gesehen ;-) Die etwas andere Art der Inszenierung täuscht nicht darüber weg, dass das Drehbuch schwach, dümmlich und ein bisschen abartig ist. Was auch mein Fazit wäre. Ich empfehle stattdessen "Audition", "I Saw The Devil", "8mm" und "Don't Breathe".

ungeprüfte Kritik

Midnight

Thriller, Krimi

Midnight

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2023
Kennen Sie das, dass Sie den Protagonisten zurufen wollen:" Tu das nicht!" oder "Vorsicht, hinter dir!"? Dieser Film ist allerdings so dämlich, dass man höchstens denkt: "Was zur Hölle macht ihr da?" Du meine Güte, ist "Midnight" ein dummer Film, der auch seinen Zuschauern keinen IQ zumutet. Man fasst sich ständig nur an den Kopf, wenn man hier zusieht, welch dumme Entscheidungen die Leute treffen und wie extrem unglaubwürdig die Handlung ist. Die Polizei ist eine Bande von Trotteln, die den Täter vor sich sitzen haben und nichts raffen. Die Opfer sind nicht in der Lage Hinweise zu geben. Und damit meine ich nicht das taubstumme Mutter-Tochter-Gespann, welches zum Schluss für den größten Schwachsinn sorgt: Den ganzen Film über können sie nicht sprechen und somit um Hilfe rufen und dann plötzlich kann sich Töchterchen mit dem Täter unterhalten? Der führt zudem laufend Selbstgespräche, um den vermeintlich dummen Zuschauer aufzuklären:" Du hörst mich nicht, dein Bewegungsalarm ist aus." Ach, wär ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Der Film strotzt vor hinkonstruiertem Unsinn. Puh, was ist bloß aus dem harten, wendungsreichen, extravaganten und überraschenden Koreakino geworden? Erwarten Sie bloß keinen "Oldboy" oder "Parasite". Dieser Film ist eigentlich eine Beleidigung. Fazit: Überaus simpler und stupider Thriller, der fast schon satirische Züge hat. Unlogik und Unglaubwürdigkeiten reichen sich im Sekundentakt die Klinke in die Hand und sorgen für Fassungslosigkeit.

ungeprüfte Kritik

Night Claws - Die Nacht der Bestie

Überleben ist keine Option.
18+ Spielfilm, Horror

Night Claws - Die Nacht der Bestie

Überleben ist keine Option.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2023
Ein weiterer Billigheimer, erfreulicherweise mal ohne CGI, sondern mit einem Oldschool-Kostüm. Man staune. Sein Pulver verschießt er schon vor dem Vorspann, denn da gehts schon so richtig trashy und unfreiwillig komisch los (Stichwort: Füße). Wir treffen mit Reb Brown sogar einen Veteranen des Trashfilms wieder (Einer gegen das Imperium). Die Hoffnung steigt - Dann passiert aber lange, lange, lange nichts mehr. Wie so oft wird der Plot des "Weißen Hais" bemüht: Der Sheriff legt sich mit dem Bürgermeister an, der den Tourismus bedroht sieht. Selbst ein weiblicher Ersatz-Hooper taucht auf. Und dann war das Drehbuch scheinbar am Ende, denn es gibt nun erstmal keine Kills durch das Bigfoot-Monster, sondern nur endloses Palaber unter Polizisten. Das übliche Pläneschmieden. "Wir teilen uns auf. Du und Dings, ihr geht da lang. Los Leute!". Policetalk könnte man das nennen und das hängt einem fast zum Hals raus. Also beobachten wir die Gesetzeshüter beim Rumstrolchen im Wald, bekommen zwischendurch mal ein, zwei Monsterauftritte und eine überraschende Wendung. Übertrieben langes Verharren der Kamera auf Autoreifen oder dem Emblem des Sheriffs füllt die übrige Laufzeit bis zum Ende, das dann wie abgebrochen wirkt. Fazit: Denken Sie gern an Homer Simpson, wie er ausruft:" Laangweeeilig!"

ungeprüfte Kritik

The Trip - Ein mörderisches Wochenende

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2023
Zu einem Tommy Wirkola Film braucht man eigentlich nicht all zu viel zu sagen: Er bietet wieder anarchische und sehr splatterige Unterhaltung jenseits des Mainstream und auch jenseits so manch guten Geschmacks. Solche speziellen schwarzhumorigen "Blutkomödien" (wie Dead Snow, Machete, Shawn of the Dead oder Evil Dead 2) muss man mögen. Ich finde, "The Trip" entwickelt sich nach einem recht faden Einstieg zu einer Aneinanderreihung von Gewalttaten und lässt ganz gehörig den Humor vermissen. Klar gibt es hier und da mal einen Spruch aber der Witz ist schon fast zu subtil bis zurückhaltend. Die Überraschungen, geschickt als Rückblende eingebaut, sind sehr gelungen. Vorhersehbar ist kaum etwas. Dennoch geht es eigentlich nur um die Brutalität, eine nach der anderen, über die man dann lacht...oder auch nicht. Fazit: Sagen wir es mal so: Der Film ist erwartungsgemäß sehr speziell aber in meine Sammlung neben die oben genannten Filme kommt er nicht. Die kann man nämlich immer wieder gucken. Dieses Gemetzel hat einfach nicht den nötigen Humor und Pfiff in der Story, sondern ruht sich nur auf den Splattereffekten aus, die "witzig" aber in ihrer Menge unnötig und aufdringlich sind.

ungeprüfte Kritik

Knives Out 2 - Glass Onion

A Knives Out Mystery
Krimi

Knives Out 2 - Glass Onion

A Knives Out Mystery
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2023
Rian Johnson hatte sich mit "Knives Out" bei mir rehabilitiert, nachdem er die Star Wars Saga versaut hat. Jetzt, mit dieser Fortsetzung, zeigt er aber erneut, wie billig und dumm er seine Stories konstruiert. Der Film ist unterhaltsam, da gibt es nichts, doch man muss gar nicht mal so genau zuschauen, um sich vieles im Vorwege denken zu können. Und wenn das dann tatsächlich so eintrifft, dann bin zumindest ich schon enttäuscht. Ich wusste, wer der Täter ist, ich hab den Hinweis mit der Frucht richtig gedeutet und wenn ein hochexplosiver Treibstoff eine Rolle spielt, was glauben Sie, was dann geschehen mag? Ach was!? Damit das aber passieren kann, muss man den genialen Detektiv einen der dümmsten Fehler des ganzen Filmes begehen lassen. Lässt so ein Hochbegabter jemanden das einzige Beweisstück gefährlich nah unter die Nase des Täters halten? Auch das geht vorhersehbar aus. Jede Menge plumpes Foreshadowing und Dummheiten machen den ansonsten durchaus ansehbaren und wendungsreichen Film komplett kaputt, denn man hält Benoit am Ende für doof und wird als Zuschauer selbst auch für dumm gehalten. Fazit: Oberflächlich gesehen ein unterhaltsamer, witziger und wendungsreicher Film im Stil seines Vorgängers, der allerdings seinen Zuschauern überhaupt keinen Grips zutraut und sich selbst seiner Überraschungen beraubt.

ungeprüfte Kritik

Zombieworld - Welcome to the Ultimate Zombie Party

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2022
Der Verleih vertuscht, dass dies ein chinesischer Film ist: Man verpasse ihm den Titel "Zombieworld", nehme das Schriftbild von "Zombieland" und setze eine Frau aufs Titelbild, die keine Asiatin ist und mit dem Streifen rein gar nichts zu tun hat - fertig ist die Gaukelei, dass dies möglicherweise eine Fortsetzung oder zumindest ein Hollywoodfilm ist. Nötig ist sowas spätestens seit "Train to Busan" nicht mehr. Und auf eine Mischung aus diesem und "Shaun of the Dead" hatte ich gehofft. Was kam raus? Ganz großer Müll! Also, ich kann diesem Machwerk 2 bis 3 Gags und eine Hommage (Flying Guillotine) abgewinnen, ansonsten habe ich ein unbeschreiblich irres Teil in den Player geschoben, das zunächst mit typisch albern-asiatischem Gagahumor durchtränkt ist und in dem Overacting mal wieder Programm ist. Der Film nervt nach kurzer Zeit und könnte evtl. eine Mangaverfilmung sein, denn es gibt unpassende Anime-Zeichentricksequenzen. Völlig Plemplem wird es, als ein eckiges Stoff-Huhn auftaucht, in dem ein Mensch steckt. Welchen Zusammenhang das mit der Zombieepidemie hat, hat sich mir nicht erschlossen, ich bin dann auch ausgestiegen und hab nicht mehr genau hingesehen. Ich könnte heulen, was für ein Schund das Licht deutscher Wohnzimmer erblickt, während so manches Meisterwerk Jahrzehnte auf ein Release wartet. Fazit: Total konfuse Zombiecomedy, deren Sinn sich evtl. nur Asiaten erschließt, die auch über den merkwürdigen Humor lachen mögen. Kurz gesagt: Ein unfassbarer Scheißfilm.

ungeprüfte Kritik

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.12.2022
Trotz schlechter Kritiken hatte ich dennoch große Hoffnung, denn ich bin der, dem "Alien3" gefallen hat ;-) Mit "Halloween Ends" schließt sich in mehrfacher Hinsicht ein Kreis: Nach mehr als 40 Jahren könnte es endlich mal vorbei sein (aber das haben wir schon oft gedacht) und zudem ist der letzte Film genauso langweilig wie der Allererste - Nein, sorry: Noch langweiliger! Überhaupt ist Gordon Green in seiner Trilogie nicht sonderlich viel Eigenes eingefallen. Viel zu oft werden Inhalte aus den Vorgängerfilmen so genau wiederholt, dass man fast an Deja Vus glauben mag. Es ist kaum zu fassen, dass man es nun zum 3. Mal nicht schafft, die Halloweenreihe würdig fortzusetzen und sie erneut an die Wand fährt. Der 2018er Film hätte eigentlich nur mit diesem Ende ergänzt werden müssen, alles wäre perfekt gewesen. Aber nein, man muss es auf 3 Teile auswalzen...hat aber keinen blassen Schimmer wie. Dann kommt sowas dabei raus. Ein Sozialdrama um einen Außenseiter. Ernsthaft? Ey, das ist eine Slasherreihe und keine Psychoanalyse! Der Film wirkt undurchdacht, uninspiriert und u.a. Lauries Wandel ist völlig unglaubwürdig. Die Story packt die Hauptcharaktere beiseite und dient dazu, weitere Filme ohne Myers machen zu können. Doch wer will das? Der Streifen ist tatsächlich langweilig, konstruiert und ihm fehlen 2 wichtige Dinge: Michael Myers und Spannung. Fazit: Unwürdiges, langweiliges und spannungsloses Ende der Halloween-Reihe, in dem der ikonische Killer kaum auftaucht. Enttäuschend!

ungeprüfte Kritik

Anything for Jackson

18+ Spielfilm, Horror

Anything for Jackson

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2022
Fangen wir gleich mit dem Schlimmsten an und das ist die Bildqualität. Die ist unfassbar schlecht. Ein blasses, grieseliges, milchiges Bild, welches bei Helligkeit aus dem Hintergrund überstrahlt. Da hab ich im HD-4K Zeitalter absolut keinen Bock drauf. Der Film selbst ist überaus skurril und übertreibt seine durchaus als "scary" zu bezeichnenden Einfälle, bis man über sie lachen muss. Der, dem Japan-Horror entliehene, "Plastiktütengeist" ist so ein Beispiel. Drüber nachdenken, was da so passiert, will ich gar nicht erst. Es ist alles zusammenhangloser Blödsinn ohne Sinn und Verstand, der mich entfernt an "13 Ghosts" erinnert und das bescheuerte Ende kostet nochmals mindestens einen Punkt. Fazit: Gut beginnender Horrorfilm, der unfähig ist, eine klare Grenze zwischen schwarzem Humor und unfreiwilliger Komik zu ziehen, alles verwischen lässt, schlecht strukturiert ist, keine Logik besitzt und in ein offenes, doofes Ende mündet. Verschwendete Zeit!

ungeprüfte Kritik

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2022
Alter Schwede, das ist kein Film, das ist eine Challenge. Ich war mit den Mädels da oben und hab fast eingeschissen. Da ich nicht der Schwindelfreieste bin, bekam ich sogar auf dem Sofa kribbeln in den Füßen und im Magen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so extrem in eine Filmsituation hineingezogen worden zu sein. Gut, Wolfgang Petersen hat mich mal mit in "Das Boot" gesperrt und James Cameron ließ mich auf Pandora landen. Aber das ich regelrechtes Unwohlsein empfand und nur noch runter vom Turm und manchmal fast ausschalten wollte...das war ein echter Horrortrip für mich und somit einzigartig stark. Toll gemacht! Das Grundgerüst der Handlung -Menschen kommen in auswegslose Situation- ist allerdings absolut nicht neu und auch sehr vorhersehbar. Das Ende kommt ein wenig plötzlich und auf physikalische Gesetze wird auch gepfiffen. Gewisse Dinge sind natürlich etwas haarsträubend, aber hey, es ist ein echtes Guilty Pleasure mit fantastischen Aufnahmen, die eine Spannung zum Nägelkauen erzeugen. Fazit: Schwindelerregendes und spannendes 2 Personenstück alá "Frozen", "47 Meters Down" und "Buried" dessen Hauptdarsteller und Attraktion ein 600m Funkmast ist.

ungeprüfte Kritik

Beckenrand Sheriff

Komödie, Deutscher Film

Beckenrand Sheriff

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2022
Marcus H. Rosenmüller war bislang immer ein Garant für qualitative Komödien mit Hintersinn und meist regionalem Einschlag. Oft sind seine Filme unauffällig und charmant. Deswegen bin ich nun ein wenig verstört. Denn "Beckenrand-Sheriff" ist eine ganz schöne Klamotte. Zwar nimmt man hier die deutsche Spießigkeit ordentlich auf die Schippe, hat auch einen tollen Drehort gefunden, aber es dauert lange bis der typische Rosenmüller endlich durchblitzt. Zunächst mal ist sein Film massenkompatibel, er besitzt so gut wie keinen Dialekt. Dann zeichnet er sich durch ungewöhnliches Overacting und eine große Portion Slapstick aus. Ganz kurz gibts sogar eine Hommage an Louis de Funes und ich meine auch Zitate aus "Nackte Kanone" und "Dick und Doof" zu erkennen. Also hoffe ich mal, dass Rosenmüller sich absichtlich in diesem Genre versucht hat. Sein zurückhaltender aber tiefsinniger Humor steht ihm deutlich besser und der blitzt Gott sei Dank immer wieder durch. Fazit: Für den Regisseur ungewöhnlicher Humor an der Grenze zum Albernen. Als hätte das Studio ihm seinen ureigenen Stil verboten, biedert sich Rosenmüller dem Mainstream an. Dabei bleibt sein Stil in Teilen erhalten, was den Film rettet, ihn aber nicht über den Durchschnitt hebt.

ungeprüfte Kritik

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.12.2022
Hat ein Film Erfolg oder Bekanntheitsgrad, dann bietet es sich an, dessen Titel zu benutzen und eine Fortsetzung vorzugaukeln. Das kam bereits öfter vor und jetzt war der recht gute Krokofilm "Black Water" dran. Natürlich hat dieser Film nicht das Geringste mit jenem zu tun, außer, das ein Krokodil mitspielt. Qualitativ unterscheiden sich die Streifen wie Tag und Nacht. Inhaltlich hat man das Gefühl, den Film schon zig Mal gesehen zu haben. Naive Menschen begeben sich in eine Höhle und geraten dort, meist durch eigene Dusseligkeit, in Gefahr. Somit ist "Black Water:Abyss" ein extrem vorhersehbarer Horrorfilm ohne große Überraschungen und mit den üblichen Spannungsmomenten. Er wirkt sehr konstruiert und bietet dennoch genau das, was man erwartet. Allenfalls zu wenig Krokodil. Unterhaltsam aber im direkten Vergleich kommt der Streifen ein wenig trashig und viel weniger spannend und schon gar nicht realitätsnah daher. Es ist reichlich hell in der Höhle und die Protagonisten sind die üblichen Schablonen-Charaktere, die eine Fehlentscheidung nach der anderen machen. Fazit: Solider aber auch viel zu abgedroschener Höhlen-Kroko-Grusler nach Strickmuster F und kein Vergleich zum Originalfilm. Zur Bluray ist zu sagen, dass es leider oft Moire-Effekte gibt. Ich meine damit pixelige Ringe um Lichtquellen, hier Taschenlampen, die extrem den Sehgenuss schmälern.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2022
Eine epische Serie ist zu Ende. Hat der ganze Hype seine Berechtigung? Zum Teil. Ich bin der Ansicht, dass sie etwas überschätzt wird, da es doch reichlich Ungereimtheiten, Regiefehler und Plotholes gegeben hat. Gegen Ende fehlte auch eine Romanvorlage und man hatte nur 6 statt 10 Episoden Zeit, die Geschichte zu Ende zu bringen. Das die Fans unzufrieden damit waren, dem konnte ich nicht entgehen. Meine Meinung ist: Mit "Die lange Nacht" hat man eine der besten und emotionalsten Episoden. Aber das in dieser einzigen Folge ein langer Haupt-Handlungsstrang völlig überraschend und beinahe banal 3 Episoden vor Schluss aufgelöst wird, zeigt wie gehetzt man durch das Finale schreitet, wo man vorher noch gestreckt hat. Zwischen den Teilen 4 und 5 gibt es einen merkwürdigen Zeitsprung. Dem Nachtkönig, als übermächtigem Feind, hat man viel zu wenig Zeit geschenkt und ihn überhaupt nicht vertieft.
Daenearys macht erneut schwerwiegende, dumme Fehler, die überhaupt nicht zu ihr passen. Die totgeglaubten Dothraki tauchen in Massen wieder auf und nehmen am Ende einfach hin, was passiert. Es liegen dermaßen offene Logiklücken vor. Aber unzufrieden bin ich mit diesem Ende nicht. Es ist überraschend, actionreich und konsequent.
Fazit: Für eine Fernsehserie ist das ein gewaltig produziertes Fantasy-Epos auf Kino-Niveau. Die Drehbücher haben oft geschwächelt und bei genauem Hinsehen hat sich viel wiederholt und zog sich unnötig. Das die Serie aber einzigartig ist, lässt sich nicht abstreiten.

ungeprüfte Kritik