Da war ich doch heute so gut gelaunt und ganz allgemein positiv gestimmt, dass ich mir dachte, dagegen muss doch was zu unternehmen sein. „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ schafft da sicher Abhilfe.
Als Teenager hatte ich mich da schon mal dran versucht. Konnte mich zwar kaum noch dran erinnern, aber ein abstoßendes Grundgefühl war mir geblieben. 
Klassiker hin oder her. Das verpflichtet einen ja nicht, jeden Scheiß zu mögen;)
Gefilmt und geschnitten ist das super. Die Inszenierung ist, was wir damals abfällig „modern“ nannten.
Die für damalige Verhältnisse zeigefreudige Sexszene wirkt doch sehr unnötig und als „Aufreger“ reingeschrieben, um den etwas schleppenden Verlauf etwas aufzulockern. Da musste Donald aber aufpassen, dass er sein Lockentoupeet nicht verliert.
Gerade zum Ende hin geht zunehmend der Schwung verloren, und es wird ziemlich zäh. Man ahnt ja, dass hier kein Happy End reinpasst. Das ist mir dann aber auch ein Stück zu willkürlich. 
Es ist weniger der Inhalt, als die Ausführung, die hier beeindruckt.
Wieviel inhaltliche Luft hier drin steckt, zeigt die komprimierte Fassung in den Extras. 3,5 Sterne.

Bill Nighy spielt super. Den sollte man wenn möglich im O-Ton gucken. Aber es ist vom Script her für mich nicht stimmig, dass die 2 den sich so lange in ihr Role Play drängen lassen. 
Kurz darauf gibt’s noch zwei Unstimmigkeiten. Aber zu dem Zeitpunkt war ich noch bereit die zu schlucken, weil damit eine ganz witzig Situation herbei konstruiert wird. Wäre natürlich schöner, wenn sie stimmiger dahin gelangt wären…
In der 2ten Hälfte ist das storymäßig nicht mehr ganz so interessant. Da wird‘s doch ziemlich herkömmlich und vorhersehbar. Schade…
Gut ist, dass wir hier auf der Seite einer Mörderin sind.
Und Kaley ist schon wieder in Berlin, wie zuletzt in „Flight Attendant“. Da hätte sie ja ruhig mal bei mir klingeln können.
Da wären 4 Sterne drin gewesen, wenn sie den Schwung der ersten Hälfte hätten aufrecht erhalten können. So sage ich mal 3,25 Sterne.

Das zeitliche Ambiente funktioniert ganz gut. Liam ist vielleicht ein bisschen alt für einen klassischen Marlowe, aber immerhin macht er mal wieder etwas anderes, als seine Standardrollen der letzten Jahre.
Die Erzählweise ist konsequent altmodisch und dementsprechend slow. Was nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Aber irgendeinen Aspekt, der eine nochmalige Erzählung einer Marlowe-Story zwingend nötig machen würde, konnte ich nicht entdecken. 
Dazu gehört ja auch immer eine Frau als Klientin, die ihm auf der Nase rumtanzt. Hier sind es eigentlich gleich 2. Alles doch sehr herkömmlich und unspektakulär. 2,9 Sterne.

Was für ein Serienkonzept das für Charlie war. Da werden die feschen Frauen zu ihm durchgereicht,fast in jeder Folge mindestens eine Neue. Na ab und zu kriegt Cryer ja auch mal eine ab.
Jake hat oft erstaunlich gutes Timing, so comedymäßig, für so einen kleinen Scheißer. Insgesamt kann die Serie das Level halten. Charlie mag ein Arsch sein, aber sein Comedy Timing und Delivery sind top. Unterhaltsam. 3,9 Sterne.

Nichts gegen Steve Martin, aber für Peter Sellers in der Rolle, gibt es keinen Ersatz. Vielleicht funktioniert das für ein neues Publikum besser, das den alten Clouseau noch nicht so verinnerlicht hat?
Aber Beyonce is dabei. 
In der OV ist das auch ein sückchen lustiger. Vereinzelte Momente hat Steve ja, aber die gehen in der meist zu gewollten Albernheit unter. 2,4 Sterne.

Das geht doch ganz schön flott voran. Da ist es mir nicht wirklich gelungen am Ball zu bleiben. Erschwerend kommt für mich (als Rassist;) noch hinzu, dass die vielen Anzug-Asiaten so schwer auseinander zu halten sind… Da ist die kurze Schnittfrequenz auch nicht gerade hilfreich. Kaum versucht man sich mal ein Gesicht einzuprägen, zack, ist es schon wieder weg.
Da bin ich jetzt wohl auch schon Opfer  der simplen Dumpfbackendrehbücher, mit denen man permanent beballert wird. Kaum wird’s mal etwas komplexer, da kommen die Synapsen nicht mehr hinterher:)
Oder vielleicht ist der Film auch einfach schlecht erzählt?
Die Südkoreanischen Sicherheitsbehörden kommen hier jedenfalls nicht so gut weg. Die Folterei ging mir dann irgendwann auch auf die Nerven. 
Ein paar Szenen sind aber doch auffällig blöd unstimmig. ZB das Verhör des Piloten, oder wie der Attentäter beim Showdown dauernd verschont bleibt, um das Ganze in die Länge zu ziehen. 
Fairerweise müsste ich den eigentlich nochmal gucken. Möglicherweise ergibt das ja tatsächlich im Wesentlichen Sinn. Dann hätte der Film Potenzial. Aber für mich hat er bei der Erstsichtung nicht gut funktioniert. 2,8 Sterne erstmal…

Auch so ein Film, der die Frage aufwirft, wie sowas zustande kommen kann. Da muss sich ja jemand finden, der glaubt, damit Geld verdienen zu können. Vielleicht war das ja tatsächlich auch so, was ein noch größeres Rätsel wäre. Absoluter Müll. 

Aussehen tut das doch ganz ordentlich. Das Völkchen da sieht allerdings nicht aus, als würde es dauerhaft im Gezeitenschlamm leben… 
Nur wenn die den Mund aufmachen, bricht die Sprechausbildung auffällig durch.
Und dann ist wieder zu viel mit dem generischen Musikgebrumme unterlegt. 
Die Story kennt man auch schon irgendwie. Und das der Trick mit der Leuchtkugel so gut funktioniert, entspringt wohl auch eher einem naiven Drehbuchschreiberhirn. 
Es gibt so einige Vereinfachungen und Unterlassungen, um die Geschichte so laufen zu lassen, wie sie läuft. Alles nichts Besonderes, für einen deutschen Film aber auffällig. Knappe 3 Sterne.

Zombiesplatter ohne Sinn und Verstand. Abgesehen davon, dass das Genre eh schon totgeprügelt ist… Die Regel, dass man denen in den Kopf schießen muss, ist zwar bekannt, aber deswegen muss man ja noch lange nicht danach handeln. Die Zombies sind mal von der flinken Sorte, mal von der tapsigen, wie es gerade für die „Dramatik“ passt. Da würde LEGO einen besseren Zombiefilm hinkriegen…

Der hat so das Trashniveau, wo er für mich noch unterhaltsam ist. Das liegt sicher auch daran, dass praktische (wenn auch nicht besonders gute;) Effekte dem CGI-Müll vorgezogen werden.
Die Biber ist zu steif, die Nummer mit den ganzen Mädels zu einfallslos.
Aber der Film nimmt sich immerhin nicht zu ernst, was bei diesem Trashlevel eigentlich zwingend nötig ist. Da sind schon 3,1 Sterne drin.

Bei diesem Russenfilm war meine Ausrede ihn zu gucken, der Zeitreiseaspekt. Da fällt es mir schwer, nein zu sagen.
Hätte ich mal tun sollen.
Wirkt doch alles ziemlich verzettelt und vor allem billig, auch langweilig.
Aber ich habe die Kurve nach 37 Minuten noch bekommen und habe abgebrochen.

Zu dem Film weigere ich mich etwas zu sagen. Nur was Allgemeines:
Eigentlich müssten, wie auf Zigaretten die Bilder von verteerten Lungen, auf diese Filme ein fetter „Vorsicht Asylum“ Stempel. Sowas wird doch nur aus Versehen ausgeliehen, oder?
Vielleicht würde dann die Seuche langsam aussterben…