Nette (späte) Fortsetzung, die allerdings selten an den ersten Teil heranreicht - den ich, wenn ich mich recht erinnere, aber auch nie nüchtern sah. Freunde des ersten Films können sich das Sequel auf jeden Fall ohne größere Schmerzen geben.

Eindeutig nicht einer der besten Mumblecore-Filme. Anna Kendrick ist, trotz ihrer selbstzentrierten Rolle, sehr liebenswert. Wie eine kleine, egoistische Schwester. Leider fehlt es dem Film an Humor, an Stimmung.

Ruhiges Familiendrama. Ich war allerdings über weite Strecken gelangweilt. Hier fehlt irgendwie das gewisse Etwas.

Die Idee, eine typische Weihnachtskomödie mit der Problematik eines Coming Out zu verbinden, ist per se nicht verkehrt, der Cast ist gut, aber leider ist das Drehbuch nicht sonderlich originell.

Überraschend gut!
Die Story ist sicher nicht neu aber ganz gut umgesetzt.
Der Film ist am Besten, wenn man nicht zu viel weiß.
Richtig schön schaurige Atmosphäre, tolle Schauspieler und ein fantastischer Synthesizer Soundtrack. Das Finale ist dann clever und stark gemacht.

Der Film beleuchtet die KI-Thematik meines Erachtens sehr elementar, vor allem aber unter philosophischen Aspekten.
Was bedeutet "menschlich"?
Was sind Emotionen?
Welche Rolle spielt Perfektion in unserer (meist) oberflächlichen Erwartungshaltung?
Werden wir glücklich durch ein vollkommenes Gegenüber?
Der Film verzettelt sich nicht (Genre-typisch) im technischen SciFi-Überbau, sondern konzentriert sich vollumfänglich auf Kernfragen des Umgangs mit KI als vermeintlichen Ersatz für Mitmenschen, gesellschaftliche bzw. zwischenmenschliche Interaktion. Dabei gelingt es in vielen Szenen ganz beiläufig und augenzwinkernd, überladene Erwartungshaltungen an humanoid-simulierter Perfektion zur Persiflage überzuführen.

Es dauert ein wenig, bis man im Film angekommen ist. Der Anfang wirkte für mich ein wenig bruchstückhaft, doch dann bleibt der Regisseur bei seinen Figuren und spätestens mit der Ankunft der Großmutter lässt einen die Handlung nicht mehr los. "Minari" ist in der einen Sekunde unendlich melancholisch und traurig, im nächsten Augenblick unglaublich lustig. Es wird nichts beschönigt, es wird aber auch nicht auf die Tränendrüse gedrückt. Dieser Kampf um den großen Traum der Familie, anzukommen, zu leben, nicht nur zu überleben, das ist grandios in Bilder gefasst.

Was als leichtfüßiger Film begann, wurde immer mehr zu einem intensiven Thriller-Drama, welches einen zu erschüttern vermag.
Eine traurige wahre Geschichte entfaltete sich immer mehr vor meinen Augen und nahm mich schlicht mit.
Das Hauptdarsteller-Duo ist klasse und harmoniert sehr gut miteinander, womit das Ende auch eine etwas melancholischere Note bekommt.
Durch und durch eine Empfehlung wert, der Film beweist wieder, dass das südkoreanische Kino einfach nicht zu unterschätzen ist.

Handwerklich mehr als solider Film über den verzogenen Oligarchensohn, der mit Hilfe einer "Zeitreise", inszeniert von der zufällig beim Fernsehen tätigen Freundin des Oligarchen, kuriert werden soll. Setting, Kamera, Locations, Nebendarsteller - hier hat alles Niveau, wenn auch die plakative Darstellung der russischen Variante von reicher Schickeria (Ferrari, Champagner und Korruption überall) etwas abgedroschen wirken kann. Im letzten Viertel geht dem Drehbuch etwas die Puste aus. Aber durchaus unterhaltsam und zwischendurch immer wieder witzig auch dank der guten Darsteller.

A Hard Day muss man wirklich loben. Spannend, rasant, witzig, actionreich, unvorhersehbar und stellenweise sehr originell – mit diesen Eigenschaften ausgestattet, macht der Streifen unglaublich viel Spaß und unterhält pausenlos. Stark technisch inszeniert, schön erzählt und gut gespielt ist A Hard Day ein weiterer Film auf der immer werdenden Liste von Perlen des südkoreanischen Kinos.

Ähnlich wie "Der Teufel trägt Prada", nur in der Literaturwelt angesiedelt. Gute Darsteller, die Story plätschert vor sich hin. Salinger´s "Fänger im Roggen" schwängert die Stimmung. Tja, etwas Coming of Age, gutes Setting und Sigourney Weaver als Star Agentin. Ein Hauch Aschenputtel und schon ist die Story geliefert. Für angehende Romanautoren sehenswert. Vielleicht.

Meine Freundin wollte unbedingt diesen Film sehen. Ich war ja anfangs nicht so überzeugt, da es einfach nicht meinen Geschmack trifft. Allerdings war der Film trotz eigenartiger Geschichte, eine große Überraschung. Mein Highlight war die schauspielerische Umsetzung von Justin Chatwin in seiner Rolle.
Darf man sich gerne mal ansehen.